Berlin

Frau wird von Männergruppe rassistisch beleidigt

Am Sonntagmorgen wurde in Berlin erneut eine Frau rassistisch beleidigt und attackiert. Ihr Freund erlitt dabei leichte körperliche Verletzungen. Der Staatsschutz ermittelt.

18
02
2019
Auch wenn Berlin uns getrübt hat, die Redaktion ist der Meinung: Positiv bleiben.

Am Wochenende hat eine Männergruppe eine Frau in Berlin-Friedrichshain rassistisch beleidigt und wenig später ihren Freund angegriffen. Die 24-Jährige war am Sonntagmorgen mit ihrem Freund, 31 Jahre alt, auf der Warschauer Brücke unterwegs, wie die Polizei mitteilte. Dort wurde die Frau aus einer vierköpfigen Männergruppe heraus wegen ihrer Hautfarbe bepöbelt.

Der Freund habe dann einen Streifenwagen angehalten, der in dem Moment vorbeikam, sagte eine Sprecherin.

Weil die Gruppe sich entfernte, rannte der 31-jährige den Männern aber plötzlich hinterher. Die Sicherheitskräfte fanden ihn kurz darauf an der Revaler Straße, wo er von der Gruppe zu Boden gedrückt wurde. Die Polizisten mussten „einfache körperliche Gewalt“ einsetzen, damit die Angreifer von ihrem Opfer ablassen. Der Mann wurde leicht am Kopf verletzt. Die vier Angreifer im Alter von 27 bis 38 Jahren waren demnach alkoholisiert.

Die Pressestelle des Polizeipräsidiums in Berlin teilte IslamiQ auf Anfrage nun mit, dass in allen Fällen die Ermittlungen auf Hochtouren laufen würden. Weitere Informationen dürfe und wolle man noch nicht rausgeben, so die Polizei.

Kein Ende in Sicht

Letze Woche wurden drei junge Musliminnen in Berlin Opfer islamfeindlicher Angriffe. Sie wurden beleidigt und körperlich attackiert. Am Samstag wurde eine 14-Jährige rassistisch beleidigt und erlitt ebenfalls körperliche Verletzungen. Nur ein Tag später wieder ein rassistischer Vorfall. Ebenfalls in Berlin. Ebenfalls eine Frau. (dpa/iQ)

Leserkommentare

Kafira sagt:
Guten Tag, Der Bericht berichtet nicht, ob die 24 jährige mit oder Kopftuch unterwegs war. Falls sie ohne Kopftuch war, ist diese Tat besonders kriminell, weil Farbige in angenehmer Weise zur Vielfalt in Deutschland und zur Durchmischung der Rassen beitragen. ( Im krassen Gegensatz zu den "KopftuchMädchen also ) Das Opfer kann schiesslich ihre Hautfarbe nicht wählen. Guten Tag, Der Bericht berichtet nicht, ob die 24 jährige mit oder Kopftuch unterwegs war. Falls sie ohne Kopftuch war, ist diese Tat besonders kriminell, weil Farbige in angenehmer Weise zur Vielfalt in Deutschland und zur Durchmischung der Rassen beitragen. ( Im krassen Gegensatz zu den "KopftuchMädchen also ) Diese konnnte ihre Hautfarbe nicht wählen. Dieses Opfer hat damit nicht selber zu ihrem Angriff beigetragen, so wie es die belästigten KopftuchMädchen taten, die der Bericht an Ende ebenfalls erwähnt. --------- In diesem Zusammenhang berichtete das Deutschlandfunk Radio heute (18 Feb ) Morgen über eine erfreuliche Bewegung in der Türkei: Frauen, die das Kopftuch satt haben, posten ein Foto: Vor der Kopftuch-Befreiung und nach der Befreiung. Diese Fotos werden in soziale Medien verbreitet und animieren andere Frauen, die sich ebenfalls unter dem Kopftuch gezwungen fühlen, ihnen nachzufolgen. Die "ohne Kopftuch lebt's sich besser " ( oder soähnlich ) -Bewegung breitet sich weiter aus. Die OnlineAusgabe der Niederländischen Zeitung "De Telegraaf " berichtete ebenfalls heute ebenfalls ausführlich darüber. Der Redaktion von Islamiq kann diese Kopftuch-ab-Bewegung nicht entgangen sein. Könnten wir also demnächst von einem Akademiker, d er sich mit den wichtigsten Fragen der Gegenwart beschäftigen, einen Beitrag lesen? vielen Dank von Kafira
18.02.19
23:38
Emanuel Schaub sagt:
Mir sind eben im Aufzug zwei kopftuchtragende Studentin begegnet (ich wollte schon die Frage stellen ob sie Leserinnen von islamiq seien (einen Herrn habe ich zu einem solchen geworben... 12 kannten dies überhaupt nicht) wollen nicht befreit werden ,weil sie nicht gefangen sind wie auf kein Kruzix Träger/in befreit wrden will. Andersfarbige Menschen gegen Kopftuch Nutzerinnen auszuspielen zeugt vom geistige/ethischem Nivaeu. gruß emanuel
20.02.19
11:34