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Lauffen am Neckar

Haftstrafen nach Brandanschlag auf IGMG-Moschee

Im März 2018 wird auf die Räume der IGMG-Moschee in Lauffen am Neckar ein Brandanschlag verübt. Drei Täter werden nun verurteilt.

23
02
2019
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Brandanschlag auf IGMG-Moschee in Lauffen
Brandanschlag auf IGMG-Moschee in Lauffen © Facebook, bearbeitet by iQ.

Drei junge Männer müssen wegen eines Brandanschlags auf die Räume der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş in Lauffen ins Gefängnis. Das Landgericht Heilbronn verurteilte sie am Freitag unter anderem wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Ein Angeklagter erhielt eine Strafe von drei Jahren Haft, die anderen beiden wurden zu Jugendstrafen von zweieinhalb Jahren beziehungsweise zwei Jahren und acht Monaten verurteilt.

Der Anschlag im März 2018 sei ein Protest gegen die türkische Militäroffensive im syrischen Ort Efrîn  gewesen, sagte die Vorsitzende Richterin Eva Bezold. Bei der Offensive gegen die zum Großteil von Kurden bewohnte Stadt kamen laut Bezold auch Angehörige eines der Täter ums Leben: „Der Tod vieler unschuldiger Opfer verstärkte bei den Angeklagten die Ablehnung der türkischen Regierung.“

Dass die Angeklagten einen nebenan schlafenden Imam und dessen Ehefrau töten wollten, schloss die Kammer aber aus. Die Angeklagten hätten die Brandsätze eben nicht in die Wohnräume geworfen, erklärte die Vorsitzende Richterin. Angeklagt waren die Männer auch wegen versuchten Mordes. Verletzte hatte es bei dem Anschlag nicht gegeben, das Feuer war mit einem Schuh ausgetreten worden.

Auch die im Gebäude untergebrachte Moschee hätten die Täter nicht im Visier gehabt. Es sei ihnen darum gegangen, eine „türkische“ Institution zu treffen, so Bezold weiter. Auch in anderen deutschen Städten flogen Anfang vergangenen Jahres, nach Beginn der Militär-Offensive, Brandsätze auf Moscheen und türkische Vereine. Nach einem mutmaßlichen Anschlag in Ulm stehen seit Dezember sechs Männer vor Gericht.

Die Angeklagten in Lauffen hatten die Tat bestritten. Zwei Mittäter, die auf einem Handyvideo vom Anschlag zu sehen sind, wurden bislang noch nicht gefunden. (dpa, iQ)