Reisebericht

Lissabon: Andalusien wiederbeleben

Heute wird der Islam außerhalb Europas verortet. Die Geschichte zeigt: Muslime lebten schon vor Jahrhunderten hier und haben Spuren hinterlassen. Nicht nur im Süden Spaniens, sondern auch in Portugal. 


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03
2019
Lisbon old town (c)Shutterstock, bearbeitet by iQ
Lisbon old town (c)Shutterstock, bearbeitet by iQ

Wenn von al-Andalus gesprochen wird, denken viele an südspanische prunkvolle Paläste mit Sommergärten, durchdrungen von Wasserspielen und Orangenbäumen. So wie die Alhambra in Granada oder die bezaubernde Mesquita in Cordoba. Andalusien erstreckte sich jedoch weiter als viele glauben und reichte bis an den westlichsten Punkt Europas. Heute noch haben viele Städte Spaniens und Portugals arabisch anlehnende Namen.

Meine Reise führte mich in die Hauptstadt Portugals.. Im Jahre 711 bzw. 716 kam die einst römische Provinz ‚Felicitas Julia‘ unter die Herrschaft der Muslime, wurde fortan „al-Ushbuna“ genannt und erlebte wie das restliche Andalusien ihre architektonische und wirtschaftliche Blüte. Noch im 10. Jahrhundert war die offizielle Sprache Arabisch und die Religion der Islam. Heute noch leiten sich die Altstadt Alfama (al-Hamma) sowie die berühmte iberische Fliesen- und Kachelkunst, die die ganze Stadt umschließt, die sog. Azulejo (az-zulaiǧ) vom Arabischen ab. Mit Beginn der Reconquista überrannten unter König Alfonso I. im Jahre 1147 Kreuzritter die Stadt und vertrieben viele Muslime. Lissabon stand fortan unter der Herrschaft der portugiesischen Krone.
Eine weitere Blütezeit erlebte Lissabon mit der Zeit der Entdeckungen portugiesischer Seefahrer, die die Welt erkundeten und Reichtum und Vormachtstellung Portugals sicherten, die König Manuel I. nutzte, um orientalisch-portugiesische Prachtbauten zu verwirklichen, die heute einzigartig sind und unter dem Begriff Manuelinik Erwähnung finden.

Castello de Sao Jorge

Der erste Halt ist das Castello de Sao Jorge, eine mittelalterliche Burgfestung der Mauren, welche eine majestätische Aussicht über die prächtige Stadt besitzt. Heute noch ist der Glanz damaliger Zeiten spürbar und wird durch Mandarinenbäume und den Ruf des Pfaus lebendig gehalten. 

Der Rundgang durch die Burgmauern, der Türme, Gärten und Aussichtsplattformen lässt ein Hauch der damaligen Epoche und des luxuriösen Lebensstils arabischer Herrschaften verspüren. Neben Musik, Tanz und Theater wurden üblicherweise religiöse Zeremonien abgehalten und womöglich Ramadan Pavillons aufgestellt. Bis zu ihrer Verbannung residierten sie auf der Zitadelle und erblickten die im Sonnenlicht hell schimmernde Altstadt.
Der zweite Halt liegt unterhalb der Zitadelle, an einem der schönsten Ecken der Stadt, direkt an der sog. Portas do Sol, einer Aussichtsplattform mit iberischer Atmosphäre, von der der Fluss Tejo in den Atlantik mündet. Dort finden wir die Hauptkirche der Stadt, die Kathedrale Santa Maria Major. An ihrer Stelle existierte früher die große Moschee, welche unter König Alfonso abgerissen, und im Jahre 1147 das heutige Gotteshaus erbaut wurde. Damit galt sie als Symbol der Reconquista und markiert weiterhin den Beginn der christlich-portugiesischen Herrschaft.

Hieronymitenkloster

Angekommen in Belém, einer Ortschaft im Westen Lissabons, stach mir das hell leuchtende Hieronymitenkloster ins Auge. Heute Weltkulturerbe und Vorzeigeobjekt, ähnelt es in seiner Innenarchitektur, besonders mit seinen schlanken, den Palmen ähnelnden Säulen und dem wunderschönen Deckengewölbe an die Mesquita in Cordoba. Das maurische und europäische Baustile verbindende Kloster wurde von Manuel I. in Auftrag gegeben und liegt gegenüber dem Entdeckerdenkmal, welche an die Epoche der Seefahrer erinnert.
Im Kloster steht das Grabmal Vasco da Gamas, stellvertretend als Erbe der arabischen Schifffahrtskunst und den glorreichen Aufstieg Portugals als Weltmacht. Weiter auf der Promenade in Belém liegt das Hauptaugenmerk Lissabons, das Torre de Belem. Die Festung an der Seemündung zum Atlantik kombiniert orientalisch-portugiesische Architektur und markiert den Punkt, von der aus vor 500 Jahren mutige Seefahrer in See stachen, um die Welt zu erkunden. Als sie nach monatiger Überseefahrt in die neue Welt ankamen, eröffneten sie ein neues Kapitel europäischer Geschichte. Das neue Jahrhundert gehörte den portugiesischen Weltumseglern, die im Wettstreit mit ihren spanischen und italienischen Kollegen Nordamerika, Brasilien und Südafrika entdeckten und im Zuge der Indienexpeditionen Handelsrouten muslimischer Seefahrer übernahmen.

Der letzte Halt ist die Zentralmoschee, ein Komplex mit Innenhöfen, Gebetsräumen, einer Fleischerei, Restaurants und der Minarette. Sie ist zentral gelegen, gut erreichbar und bildet die Hauptschlagader muslimischen Lebens in Lissabon.
Nach Angaben der Moscheeleitung leben in Lissabon heute ca. 30.000 Muslime, die in  60-70 Moscheen in ganz Portugal beten können. In der Stadt verteilt liegen Halal-Schlachtereien und Lebensmittelläden, die man aufsuchen kann, um an Halalprodukte heranzukommen.

Die Worte der Reiseführerin schwirren noch immer in meinen Gedanken: „Vor ca. 150-200 Jahren lebten hier noch viele Juden und Muslime. Wir haben leider keine Daten, doch es gab sehr viele Moscheen und islamische Monumente und Denkmäler, die mit der Zeit zerstört, verändert oder zu Kirchen umgewandelt wurden.“ Vom alten al-Andalus ist auf den ersten Blick nicht viel übrig geblieben, doch unter genauer Betrachtung erhebt sich die ehemals prunkvolle, andalusische Stadt Lissabon. Es ist wichtig, die Überbleibsel der glorreichen Kultur zu finden und lebendig zu erhalten, denn die größte Katastrophe ist das Vergessen.

Leserkommentare

Tarik sagt:
1. Es gab kein „muslimisch besetztes Spanien und Portugal“. Die Rede ist hier von einer Region, der Iberischen Halbinsel, welche sich unter der Herrschaft der germanischen Westgoten und im Bürgerkrieg befand, als Folge eines jahrundertelangen wirtschaftlichen, politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Zerfalls. „Spanien“ entstand im 15. Jahrhundert als Ergebnis einer Fusion zweier Königreiche verschiedener Volksgruppen mit unterschiedlichen Sprachen, welche dafür den christlichen Glauben teilten. Dass die iberische Halbinsel vor Ankunft der Araber und Berber vormals stets von anderen Reichen regiert wurden wie den Römern und den Phöniziern ist keine „Rechtfertigung arabischer Expansion“, sondern schlicht die Beschreibung historischer Fakten – wozu auch zählt, dass das, was „Spanien“ als Sprache, Kultur, Musik, Literatur, Traditionen ausmacht in „al-andalus“ zu finden ist. "Al-Andalus" ist die Wiege. Und es ist durchaus ein Hoffnungszeichen, dass immer mehr Spanier dies zunehmend auch so sehen. 2. Das Massaker an den Juden habe ich hier als erster Kommentator überhaupt erwähnt. Mit dem Verweis, dass man bei einer historischen Bewertung die jeweils unterschiedlichen Phasen kennen muss, um eine Differenzierung überhaupt vorzunehmen. Sie hingegen haben nicht differenziert, sie haben das von mir ins Spiel gebrachte Ereignis von 1066 einfach mal einhundert Jahre früher und in einer anderen Stadt (Cordoba) verortet, damit es zu ihrem Aussage „von einem halbwegs gedeihlichen Miteinander kann man allerhöchstens in der Anfangsphase sprechen“. 3. Die Differenzierung, die sie von „den Muslimen“ einfordern – offenbar nicht wissend, dass es nicht „die muslimische Meinung“ gibt – lassen sie selber vermissen. Dass die Almohadendynastie eben nicht pauschal philosophiefeindlich gewesen ist, habe ich durch die Beispiele zweier rationaler Philosophen, die im Staatsdienst der Almohaden standen (Ibn Rushd und Ibn Tufail) bereits belegt. Historisch ist die in der europäischen Orientalistik aufgetauchte Aussage „sämtliche Schriften Ibn Rushds wurden verbrannt“ nicht belegt und ebenso ins Reich der Behauptungen zu verweisen, wie die von islamischen Historikern einstmals getätigte Aussage, dass die Araber 711 ursprünglich von einer der Bürgerkriegsparteien um Hilfe gerufen wurden. Nehmen wir z.B. den renommierten Historiker, Philosophen und Wissenschaftstheoretiker Karam Khella, einem ausgewiesenen Experten für arabische Philosophiegeschichte: „In seinem (letzten) Werk über die Politik übte Ibn Rushd eine solchermaßen heftige Kritik am bestehenden System, dass al-Mansur es als eine Gefährdung seiner Macht empfand. 1194 wurde unter seinem Vorsitz der Prozess gegen Ibn Rushd geführt. Er wurde zu zweijähriger Verbannung auf eine Insel verurteilt … Die in der europäischen Literatur oft behauptete „Verbrennung (fast) aller Bücher Ibn Rushds“ (z.B. zu finden bei „Geschichte der Araber“ von Rathman, 1971) konnte ich bisher durch die Quellen nicht bestätigt finden. Bekannt ist nur, dass die Zensur al Mansurs sich gegen „ad-Daruri fi as-siyasa“ (das betreffende Werk des Philosophen) richtete. Alle anderen Titel Ibn Rushds sind in mehrfachen Ausgaben erhalten. Vermutlich verwechseln die europäischen Vertreter dieser Behauptung den Tatort. Die Werke Ibn Rushds wurden vernichtet. Der Scheiterhaufen wurde eingerichtet, aber nicht im arabischen Raum, sondern in Europa. Nach der Enzyklika von 1210 (Verbot des Averoismus) wurde die Inquisition installiert. Die Bücher Ibn Rushds fielen den lodernden Flammen anheim. … Mit der Reconquista 1492 dehnten sich die Scheiterhaufen auf die Territorien des einstigen arabischen Staats Andalus aus, also auch auf den Heimatort Ibn Rushds, Qurtuba. Bis heute wurde Ibn Rushd von der Römisch-Katholischen Kirche nicht rehabilitiert.“ („Arabische und islamische Philosophie“, K. Khella, 2006)“ Geschichtsforschung besteht nicht aus in Stein gemeißelten Aussagen europäischer Historiker von vor 50, 100 oder 200 Jahren. Auch Edward Gibbon schrieb einst einen Klassiker, nämlich den „Untergang des Römischen Reiches“. Stilistisch sicherlich ein Meisterwerk. Ich habs vor Jahrzehnten schier verschlungen. Vor allem seine bildhafte Beschreibung der Araber als grimmigen Kriegern, die „mit dem Schwert in der einen und dem Koran in der anderen Hand den Islam ausbreiteten“. Gott sei Dank ist die Welt wenn noch nicht politisch (auch wenn der Trend in die Richtung zeigt, so doch auf akademischem Niveau multipolar. So sind zahlreiche einst von europäischen renommierten Historikern behauptete Thesen heute mittlerweile – dank umfangreicher Forschungsergebnisse und vor allem Übersetzungen von bis dahin unbekannten Werken – nicht nur in Misskredit gebracht, sondern entkräftet, darunter Behauptungen wie z.B. „die Araber waren nur Kommentatoren und Übersetzer“ oder „Mit dem Tode Ibn Rushds endete die islamische Philosophie“ usw. Der Rest der vom Vorkommentator getätigten Aussagen besteht aus Unterstellungen, Analogien ausgehend von falschen Grundannahmen sowie dem Vergleichen von Äpfeln mit Birnen und bedarf daher keinen Kommentar meinerseits. Abschließend bleibt zu sagen: Was äußerst schade ist, dass sich gerne Islamkritiker bei Themen wie diesen hoffnungslos verrennen. Ihnen geht es darum, die einstmals übrgiens von europäischen Aufklärern und Dichtern begonnene Romantisierung des maurischen Andalusiens und die heutige immer deutlich dank Forschungen zutage kommenden einstmals negierten Würdigungen arabischen und persischen Beitrags zur kulturellen, naturwissenschaftlichen, sozialen usw. Entwicklung aus rein ideologischen Gründen wenn schon nicht negieren, so doch so gut es geht runterzuspielen. Statt die Gelegenheit zu nutzen: Denn moderne islamistische Aktivisten können tatsächlich mit dem muslimischen Al-Andalus nichts anfangen. Denn ihnen zufolge hätten die Andalusier durch zuviel Toleranz und Offenheit sowie einer ihrer Meinung nach nichtislamischen Lebensweise überhaupt dafür gesorgt, dass Gott sozusagen sie mit ihrer Vertreibung bestraft habe. Andalusien wiederbeleben heißt bei genauerer Betrachtung, dass sich die Muslime heute - die im Grunde von ihrer einstigen Tradition, bestehend aus einer Vielfalt an Lebensentwürfen und Modellen, abgeschnitten sind und sich an vermeintlich "konservative" Regeln festklammern aufgrund der Erosion der eigenen Identität in der heutigen Moderne. Wo der Islam nur als Identität herhält, kann der Glaube nur aus Schwarz-Weiß-Denken bestehen.
19.03.19
11:06
Harousch sagt:
grege: „....sämtliche Invasionen / Interventionen von einzelnen europäischen oder nordamerikanischen Armeen in anderen Weltregionen frenetisch begrüßen. ...“ Ein einfacher Rückblick auf die schwarze deutsche Vergangenheit genügt, um diese Vermutung mit einem klaren Amen zu bejahen. Kaum vorstellbar wäre unser heutiges buntes Deutschland ohne die Intervention der Aliierten während des 2. Weltkriegs. Den faschistoiden Irren wären früher oder später weitere Randgruppender Gesellschaft zum Opfer gefallen, bis sie die gesamte Menschheit vernichtet hätten. Undenkbar auch wäre die florierende gegenwärtige wirtschaftliche Lage ohne die unzähligen Milliardeninvestitionen der Amerikaner....... Die Besatzungszonen hatten folglich nebst Entnazifizierung Deutschlands weitere Vorteile in der Kunst! Kultur, Musik! Kulinarik, Literatur usw.... Wir kennen die Geschichte.... Kritiker: Islamische Wissenschaftler: einfach mal Tante Google fragen, aber angeblich ist es Ihnen aus Zeitmangel nicht möglich selbst zu recherchieren, weil man ja als großer Mathemaiker soviele andere wichtige Dinge zutun hat.... Hier ein paar Namen zum Selbststudium: Abi Rayhan al Biruni Rabia Al Adawiyya Al Qaisiyya (Mystikerin: Die Mystische Liebe und Freundschaft zu Gott) die Perser sind die Erfinder des Weins zu persisch Mai: kein Wunder, dass die Destillation von Erdöl und Alkohol aus Wein dem persischen Arzt ar-Razi zu verdanken ist. Die ersten Destillationen wurden bereits 5500 v. Chr. im Irak vollzogen.... Wer hat aus Wein hochprozentigen Alkohol gewonnen? Ar-Razi Al Chwarizmi (Khwarizmi) auf ihn geht die Gesamtheit der Regeln der Gleichungslehre zurück sowie der Algorithmus er zeichnete die erste Karte der damaligen Zeit und errechnete Volumen und Umfang der Erde.... George Sarton (Namensgeber der Sarton Medaille) bezeichnet Al Khwarizmi als einen der bedeutendsten Mathematiker aller Zeiten.... sein Lehrbuch „Hisab al'schabr wal mukábala“ erscheint 820 („Das Buch vom Hinüberschaffen und vom Zusammenfassen wurde im 12. Jahrhundert in Spanien von Chester übersetzt) wodurch die arabischen Zahlen überhaupt und erstmals nach Europa gelangten.... Ihnen als Mathematiker ist es sicherlich nicht entgangen, dass ein Algorithmus eine Verarbeitungsvorschrift darstellt, welche aus einer endlichen Anzahl/Folge eindeutig ausführbarer Anweisungen besteht, die auf eine Vielzahl gleichartiger Aufgabenformate Anwendung findet.... Der Algorithmus findet in der Informatik vielfach Verwendung.... Ibn Sina ist auch ein weiterer Kandidat.... Mulla Qotb Shirazi! Ibn Al-Haytam ...... kurzer Nachtrag u Pythagoras und seine berühmten Sätze mit mehr als 72 Beweisen: er lebte ca. 570 v. Chr und prägte die pythagoräisvhen Sätze und Trippel....., was aber keineswegs heißen soll,dass die Menschehit vor Pythagoras keine Kenntnisse darüber verfügte: Bereits die Pharaonen am Nil, also im heutigen Ägypten verfügten grundlegende Vorstellungen über die Verhältnismäßigkeit der einzelnen Kathetenqudrate zum Hypotenusenqudrat. Die Mathematiker, Historiker, Forscher und Archäologen sind sich in diesem Punkt mehr als einig. Nur so ist die Erbauung der Pyramiden, also bereits 2500 Jahre v. chr., möglich gewesen und somit 2000 Jahre vor Pythagoras. Es geht hier garnicht darum welcher Religionsgemeinschaft ein Mathematiker oder ein anderer Wissenschaftler angehört, denn das wäre das Spiel eines Ethnofaschisten ohne einen Blick für das gesamte Ganze. Es geht aber doch eher darum, warum und mit welchem Recht die Europär und die Einsiedler der neuen Welt ihre Nachfahren im Glauben ließen, sie seien die Krönung der Menschheit, womit sie ihren Nachkommen keinen großen Gefallen getan haben, wie man es hier im Forum sehr schön zu lesen bekommt. Diese Verklärung ist ein Verbrechen an die Ideengeschichte und zugleich ein Armutszeugnis für diejenigen, deren Weltbild mit jedem weiteren Beitrag dieser Art, von denen es allein bei islamiq.de schon mittlerweile etliche gibt, Stück für Stück auseinander divergiert. Europa hat dringend die Aufkärung 2.0 nötig und wir sind mittendrin.
19.03.19
22:29
Frederic Voss sagt:
Hier noch ein bissiger, intelligenter Aphorismus des Aufklärers Karlheinz Deschner (1924-2014), der auch die umfangreiche Enzyklopädie "Kriminalgeschichte des Christentums" verfasste: "Aufklärung ist Ärgernis, wer die Welt erhellt, macht ihren Dreck deutlicher." Eine umfangreiche "Kriminalgeschichte des Islam" ließe sich - da bin ich 100%-ig überzeugt - auch schreiben.
21.03.19
1:28
Johannes Disch sagt:
@grege (05.03.19, 23:09) Andere Länder erobert, das haben wir Christen auch. Dieses historische Aufrechnen führt zu nichts. Es ist unsinnig, moderne Standards an weit zurückliegende Epochen anzulegen. Tatsache ist allerdings, dass es Minderheiten wie beispielsweise den Juden, im muslimischen Andalusien besser ging als im christlichen Europa.
21.03.19
12:14
Harousch sagt:
@frederic Voss Ihr brauner ethnofaschistoider Latein scheint zu Ende zu sein, wenn man sich den letzten verzweifelten Beitrag als Zeichen der Kapitulation vor Tariks geballte Aufklärungsmaschinerie in sich selbst kollabieren sieht. Der Versuch die Aufklärung in den Dreck und somit sich selbst in die Sicherheit zu wagen, ist hiermit kläglich mislungen. Enjoy your walk of shame on the backside of a donkey!
23.03.19
0:55
grege sagt:
In der Diskussion werden mittlerweile die Aussagen von einigen Diskussionsteilnehmern völlig falsch wiedergegeben. Nachdem die muslimische Besatzung der iberischen Halbinsel ausschließlich in dem Artikel sowie in den anschließenden Beiträgen ausschließlich romantisch verklärt wurde, musste ich als erster überhaupt das Massaker an den Juden thematisieren. Gleichfalls fehlt einigen Diskussionsteilnehmern die Fähigkeit zwischen der Bedeutung eines bestimmten und unbestimmten Artikel vor einem Wort zu unterscheiden. Wie sollen dann vor dem Hintergrund Fakten diskutiert werden, die hunderte von Jahren zurückliegen. Einige Mitdiskutanten sind vom Mythos Andalusien offenbar derart verblendet, dass sie kritischen Einwänden gar nicht zugänglich sind und diese als eine Art Majestätsbeleidigung auffassen. Wissenschaftler wie Georg Bossong oder Johannes Thomas stellen übereinstimmend als Nichtmuslim und Nichtspanier mit der erforderlichen emotionalen Distanz die damaligen Lebensverhältnisse übereinstimmend ohne Schwarzweißmalerei realistisch dar. Neben den kulturellen und technologischen Errungenschaften wird das Zusammenleben der verschiedenen Religionen sachlich nüchtern beschrieben, was allerdings nach heutigen Maßstäben eher einer Apartheid gleichkommt als einem Multikultiparadies von verschiedenen Religionen. Gleichzeitig wird ebenso hervorgehoben, dass Minderheiten wie z.B. die Juden andernorts zur selben Zeit schlimmere Leiden über sich ergehen lassen mussten. Diese ausgewogenen und differenzierten Darstellungen weisen daher ein höheres Maß an Glaubwürdigkeit auf, als die Mythenerzählungen der Vorkommentatoren, die die Schattenseiten pauschal als Hirngespinste eurozentrischer Forscher verkennen. Die Erwähnung solcher Tatsachen mit Runterspielen irgendwelcher Errungenschaften oder islamkritischen Motiven gleichzusetzen, kommt wieder dem typischen Totschlagargument der Islamfeindlichkeit nahe. Die Invasion muslimischer Heere wird mit dem inneren Zerfall des Westgotenreiches begründet. Diese Aussage ist als Argument für einen Einmarsch aus militärstrategischer Sicht nachvollziehbar, in moralischer Hinsicht als Rechtfertigung allerdings mehr als fragwürdig. Dann müssten die Anhänger dieser Sichtweise sämtliche Invasionen in muslimische Länder in Vergangenheit und Gegenwart gutheißen, die von inneren Unruhen und Zerfall akut betroffen sind. Hier tritt wieder das besagte Problem einiger muslimischen Kommentatoren auf, die Fremdherrschaft und Besatzung je nach Herkunft von Opfer und Täter anhand von rassistischen Motiven beurteilen und sich damit ihre heile Welt vorgaukeln. Ebenso grotesk ist der wiederholte Versuch des Vorkommentators, mit permanentem Verweis auf die angeblichen Errungenschaften der muslimischen Besatzung die Invasion im Nachhinein zu rechtfertigen. Hier soll wohl die Mär verbreitet werden, die muslimischen Heeren hätten als selbstlose Entwicklungshelfer ohne jegliche Eroberungsabsichten in einer humanitären Blauhelmmission sich auf die anderen Seite der Straße von Gibraltar begeben, um das Gebiet im Interesse der dort lebenden Menschen zu befrieden. Aber selbstverständlich soll es jedem überlassen bleiben, auch diese Mär nach eigenem Gusto umzudeuten. Da die Goten im Vorfeld von inneren Unruhen geplagt waren, werden Sie wohl kaum muslimisches Territorium vor der Invasion attackiert haben, so dass der Vergleich eines muslimischen Diskutanten mit der Invasion der Alliierten in Deutschland hier völlig schief ist und daher ins Leere zielt. Bei der Gelegenheit sei am Rand vermerkt, dass von der Invasion Europas in erster Linie nur wie westliche Hälfte profitierten, während die andere noch gut 40 Jahre auf die Wende zu positivenwarten musste, aber das ist ein anderes Thema, mit dem sich der betreffende Vorkommentator auseinandersetzen darf. Keiner bestreitet, Herr Disch, dass christliche Herrscher ebenso, insbesondere in der damaligen Zeit, Eroberungsabsichten verfolgten und Angehörige anderer Religionen und Ethnien gewaltsam unterworfen haben. Diese Art von Aggressionen müssen und werden auch verurteilt , aber bitte unabhängig von religiöser und ethnischer Herkunft der Opfer. Dem widerspricht leider die Haltung einer Vorkommentatoren , die muslimische Invasionen als Wohltat für die Menschheit glorifizieren und in demselben Atemzug Fremdherrschaften über Muslime in Erdowahnmarnier als Verbrechen gegen die Menschlichkeit anprangern.
23.03.19
22:17
Frederic Voss sagt:
Hallo Harousch und Konsorten, die Lügen-, Täuschungs- und Diffamierungs-Taktik im Islam (Taqiya) ist hinreichend bekannt. Karlheinz Deschner erhellte den versursachten "Dreck der Geschichte". Sind Sie damit intellektuell überfordert? Wie weit gehen Sie mit Ihren islam-faschistoiden Beschimpfungen und Verdrehungen? "Wisse, dass die Lüge in sich nicht falsch ist. Wenn eine Lüge der einzige Weg ist, ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist sie erlaubt. Daher müssen wir lügen, wenn die Wahrheit zu einem unangenehmen Ergebnis führt." - IMAM AL-GHAZZALI Dieses Zitat deckt Wahrheiten auf.
26.03.19
13:46
Tarik sagt:
Hier sieht man deutlich anhand dieses obigen Beitrages, wozu ideologie- und vorurteilsbehaftetes Denken führen kann. Mehr gibt es zu dem, was der User "grege" hier verfasst hat, nicht zu sagen. Die Verachtung gegenüber alles was mit Islam irgendwie zu tun hat, springt einem geradezu aus der wirren und konfusen Aneinanderreihung von Buchstaben. Bevor ich zum dem Thema etwas mal von anderer Seite kurz schreibe, etwas zur Chronologie der Kommentare: Tatsächlich hat, wenn man sich Seite 1 der Kommentarspalte anschaut, KEIN EINZIGER (in Zahlen = 0) muslimischer Leser irgendetwas "verklärendes" oder "romantisierendes" geschrieben. Lediglich "Dilaver Celik" bedankte sich für den schönen Reisebericht. Und schon an Nummer 4 oder 5 kann es der User "grege" die - nicht vorhandenen - "muslimischen Beschönigungen" ertragen. Zweitens: Ebenfalls auf der ersten Seite räumte ich allgemein gesprochen ein, dass das muslimische al-andalus gerne von muslimischer Seite aus romantisierend verklärt wird. Als Beispiel nannte ich als erster (siehe Seite 1) das Massaker an den Juden in Granada. Zu den Fehlinterpretationen und Unterstellungen gibt es von meiner Seite aus ansonsten nichts hinzuzufügen, der geneigte Leser kann deutlich feststellen, was da geschrieben steht und was nicht. Zu den von mir oben formierten drei wie auch anderen von mir dargelegten Argumenten gab es ohnehin keine Antwort. Nun schreibe ich nicht hier, um sinnlose Diskussionen mit Leuten zu führen, die nur das lesen, was sie herauslesen möchten. Ich möchte kurz, nur als Ergänzung zu den oben von mir genannten Punkten: Das Emirat von Cordoba spaltete sich im Jahr 756 vom Abbasidenreich ab. Ab diesem Moment hörte es auf, eine Provinz eines Riesenreiches zu sein, sondern ging eigene Wege. Erinnern wir uns daran, dass all das, was die spanische Kultur ausmacht, in diesem unabhängigen Emirat von Cordoba geboren wurde. Ob man nun an die kalte Gazpacho-Suppe denkt, an die auch heute erhaltene Vorliebe der Andalusier, ihre Innenhöfe mit Blumentöpfen zu schmücken oder den Flamenco (sowohl die gitarre als auch den Gesang) oder die die noch heutige Handwerkskunst vom Sattler bis zum Keramikdekorateur. Die Wiege ist in al-Andalus zu finden. Was das Emirat von Cordoba eigentlich in den Augen unserer Freunde, die ihren (schulisch und medial) anerzogene Islam-Ressentiments pflegen, zu einer "fremden Besatzung"? Das Reich überdauerte jahre mehrere Jahrhunderte. Was ist mit all jenen Einheimischen, die den islamischen Glauben annahmen, was ist mit ihren Nachfahren? Die Frage stellt sich für ideologie- und vorurteilsbehaftete Menschen. Als die Muslime viele Jahrhunderte später schließlich allesamt aus Spanien vertrieben wurden, machte sich niemand die Mühe zwischen ethnischen Berbern, Arabern oder Nachfahren der "Urvölker" zu unterscheiden. Der Islam ist das Etikett, das ausreicht, um das Attribut fremdländisch zu versehen. Auch die slawischen Muslime werden in den jeweiligen Ländern etweder als "Pomaken" oder "Poturci" (vor allem durch Leute, die ihren religiösen Rassismus kultivieren) bezeichnen, was sozusagen den Akt des Verrates ihrer Vorfahren durch die Annahme des Islams deutlich machen soll. Dem User "grege" entgeht bei seinen seltsamen Vergleichen und Aufrechnungen, dass das Emirat von Cordoba weder bei der Eroberung noch später auf irgendeine Art von Widerstand stieß. Es gab keine nationalistischen oder sonstigen Widerstandsbewegungen. Die Leute hatten sich schlicht mit der Herrschaft abgefunden, und diese Formulierung ist noch stark untertrieben. Das Attribut "Besatzungsmacht" kam tatsächlich erst auf, als die Zeit der Kreuzzüge begann und auf beiden Seiten religiöse Eiferer zunehmend das Sagen hatten. Der Punkt ist nicht, wie unser wirr schreibender Freund, unterstellt, die arabische Eroberung zu rechtfertigen? Wenn man keine Argumente hat, fängt man offenbar an, die (übrigens nicht vorhandene) moralische Keule zu schwingen. Königreiche expandierten mit millitärischen Mitteln, das war überall gang und gebe. Der Punkt ist folgender: Es gab keine spanische Identität vorher. Das Emirat von Cordoba war keine Außenstelle oder Fililale eines fremden Reiches. Dies nur für den geneigten Leser und für den ein oder anderen zum Nachdenken.
26.03.19
14:49
Tarik sagt:
Um zum Thema zurückzukommen "Andalusien wiederbeleben". Ich schrieb auf Seite 1, dass in meinen Augen dies bedeutet, dass es wieder wie einst ein "Melting Pot" sein könnte. Zu dem muslimischen Gemeinden zeichne ich hier mal zwei Bilder: Die erste moderne Moschee in Spanien der Neuzeut wurde von Saudi Arabien finanziert und nach einem saudischen König benannt. Sie steht praktischerweise in Marbella, wo gut äußerst betuchte Touristen aus dem Persischen Golf ohnehin seit den 70ern in großer Zahl ihren Urlaub verbringen. Nahe bei Gibraltar steht übrigens ebenfalls eine aus Saudi Arabien finanzierte Moschee. Es gibt zwar so gut wie keine Gemeindemitglieder, bzw. sehr viel weniger als dieser vom Meer gut sichtbare Protzbau benötigt. Als Gegenüberstellung zu diesen Beispielen gibt es aber auch eine ebefalls recht neue Moschee in Granada gegenüber der Alhambra (wo vor der Reconquista schon mal eine stand). Die Initiatoren dieser Moschee hingegen spanische Muslime, eine Gemeinde die u.a. auch aus konvertierten Spaniern oder Konvertierten aus allen Ecken Europas, die nach Granada gezogen sind. So wie auch einige Kilometer (zwei Stunden Fahrt) nördlich ein muslimischer Spanier ein islamische traditionelle Bildungseinrichtung gründete, die heute eine wichtige Rolle spielt (zusammen mit der muslimischen Universität in Cambridge) als fundierte Stimme der Mäßigung und innerislamische Aufklärung ein Gegengewicht zu der ausländisch finanzierten Salafisierung. als Ergänzung zur Geschichte von al-Andalus, hier eine kleine Auswahl an historischen Bücher, die für den ein oder anderen nützlich sein könnten, über den eigenen ideologischen Rand seines winzigen Tellers hinauszublicken. K. Khella zitierte ich ja bereits. Gustave Le Bon - "die Kultur der Araber" (1884) David Levering Lewis - "God's Crucible: Islam and the Making of Europe" (2008) Olivia Remie Constable - "Medieval Iberia: Readings from Christian, Muslim, and Jewish Sources" (2011) Ein Muss (allerdings auch ein dicker Wälzer) ist sicherlich die erste auf englisch veröffentlichte Studie basierend auf arabischen zeitgenössischen Quellen von Hugh Kennedy - "Muslim Spain and Portugal: A Political History of al-Andalus" (1996) Und als besondere Empfehlung für die ganz hartgesottenen unter den Engstirnigen. Maria Rosa Menocal - "The Ornament of the World: How Muslims, Jews, and Christians Created a Culture of Tolerance in Medieval Spain" (2009)
26.03.19
15:32
grege sagt:
Mittlerweile sind diverse Quellen genannt worden, mit deren Hilfe außenstehende die damaligen Verhältnisse auf der iberischen Halbinsel beurteilen können. Inwieweit hier den m E. paradiesischen Darstellungen von Tariq &Co oder den sachlich differenzierten Schilderungen emotional unberührter Historiker Glauben geschenkt werden mag, soll dem einzelnen überlassen bleiben. Der gewisse Tariq hatte bereits in früheren Diskussionen den desolaten Zustand der muslimischen Länder ausschließlich auf das Fremdverschulden nichtmuslimischer Mächte zurückgeführt sowie blutige Eroberungsfeldzüge durch muslimische Herrscher bis zum Mittelalter ungeachtet der blutigen Massaker auf dem indischen Subkontinent kategorisch negiert. Diese Art von religiös motivierten Scheuklappendenken sollte der einzelne bei der Beurteilung der damaligen Geschehnisse auf der iberischen Halbinsel in Betracht ziehen. Ebenso erbärmlich wirkt das Hantieren mit dem Totschlagargument der Islamfeindlichkeit, falls außenstehende an dem nostalgischen Bild der paradiesischen Zustände während der muslimischen Besatzungszeit Zweifel äußern. Genau dieselben Personen werfen der katholischen Kirche in demselben Atemzug pauschal antimuslimische Gesinnung vor, so dass eher eine Überprüfung des eigenen Ego auf eine Phobie gegenüber der nichtmuslimischen Lebensumgebung angesagt wäre. Amüsant ist die Torheit der kruden Scheinargumente, mit denen versucht wird, die muslimische Eroberung und Besatzung der iberischen im Nachhinein moralisch zu rechtfertigen. Mal werden die technischen und kulturellen Segnungen der Besatzer als nachträgliche Rechtfertigung aufgetischt, dann wird auf die zerrütteten Verhältnisse auf der Halbinsel vor der Eroberung verwiesen. Dem guten Tariq ist offenbar gar nicht bewusst, dass er mit dieser Steilpassvorlage par Excellence jegliche Besatzungen von muslimisch geprägten Territorien in Gegenwart und Vergangenheit legitimiert, die er in früheren Beiträgen so beklagt hat. Offenbar ist bei Tariq in der Zwischenzeit ein radikaler Sinneswandel eingetreten, der sogar dazu führt, dass plötzlich Besatzungen als gerechtfertigt angesehen werden, wenn Widerstand der besetzten Bevölkerung ausbliebe. Dem guten Tariq ist offenbar entgangen, dass bei erdrückender Übermacht der Eroberer aktiver Widerstand zwecklos erscheinen kann und daher auf diesen weitgehend verzichtet wird, wie beispielsweise unlängst auf der Krim nach der russischen Eroberung geschehen. Als weiteres klägliches Argument für die Rechtfertigung der muslimischen Eroberung und Besatzung wird in blumigen Phrasen gebetsmühlenartig von einem Nichtspanier phantasiert, Andalus sei die Wiege der spanischen Nation. Die Vorstellung über die sogenannte Wiege der eigenen Nation ist mehr emotional als analytisch geprägt und daher als Argument für die Rechtfertigung von Eroberung und Besatzung gänzlich ungeeignet. Viele Spanier sehen eher in Asturien den Ursprung sowie in der Reconquista den Rettungsanker ihrer Nation, was dem Wunschdenken von Tariq diametral entgegensteht, ob zu Recht oder Unrecht, ist eher das Ergebnis der subjektiven Geschmacksrichtung. Zuguterletzt folgt das schon im Sandkasten beliebte Standardargument, dass die anderen europäischen Mächste ebenso auf Machtausdehnung erpicht waren und genauso gehandelt haben. Genau diese Aussage spiegelt das wahre Motiv für die Besetzung der iberischen Halbinsel durch muslimische Fremdmächte wieder, ist aber genauso zu verurteilen, wie anschließende Eroberungen in der Neuzeit. Hier mit lachhaften und leicht widerlegten Argumenten zwischen guter und böser Besatzung je nach Religionszugehörigkeit der beteiligten Parteien zu differenzieren, führt zu Selbstbetrug, wie von Tariq vorgeführt.
31.03.19
21:25
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