Berlin

Islamfeindlicher Angriff auf schwangere Muslimin

In Berlin wurde eine schwangere Muslimin islamfeindlich beleidigt und in den Bauch geboxt. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.

20
03
2019
Symbolbild: rassistischer Angriff auf schwangere Frau © Shutterstock

In Berlin Neukölln wurden gestern Nachmittag gegen 17:30 Uhr am S-Bahnhof zwei muslimische Frauen von einem Mann zunächst rassistisch aufgrund ihres Kopftuches beleidigt und anschließend attackiert. Eine der beiden Frauen ist schwanger. Die 41-jährige wurde von dem Täter in den Bauch geboxt. Die zweite Frau konnte einem Schlag durch den Täter ausweichen. Der Mann floh daraufhin. Die schwangere Frau musste nach Angaben der Polizei vorsorglich in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden.

Der Täter sei noch nicht ermittelt. Die zuständige Polizei teilte gegenüber IslamiQ mit, dass ein Zeuge angab den Täter fotografiert zu haben. Noch liege das Foto der Polizei allerdings nicht vor. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen.

Auf Nachfrage, ob die Polizei von einem rassistischen oder islamfeindlichen Hintergrund der Tat ausginge, teilte die Polizei mit dies könne zum aktuellen Zeitpunkt der Ermittlungen weder bestätigt noch verneint werden. Da aber der Verdacht bestünde, habe der Staatsschutz den Fall übernommen.

Dem Angriff sei ein Streit zwischen dem Täter und den beiden Opfern vorangegangen. Die beiden Frauen, die mit ihren Kindern unterwegs waren beschwerten sich beim Täter, weshalb er seinen Hund so nah an ihnen vorbeiließ. Der Mann reagierte daraufhin mit rassistischen Beleidigungen und schlug zu. In der Polizeimeldung zu dem Vorfall titelte das Pressebüro deshalb: „Streitigkeiten eskalierten“. Auf den Hinweis von IslamiQ, dass diese Überschrift den Vorfall verharmlose und den rassistischen Hintergrund der Tat unterschlage, reagierte das Pressebüro mit Unverständnis. Die sei eine Frage der Interpretation, erklärte der zuständige Mitarbeiter.

Leserkommentare

Kritika sagt:
An Tarik und Simonstylos , und weitere Leser. Danke, dass Sie mein Post gelesen haben. Kritika hat weder Zeit noch Lust auf Ihre vielen teils absurden Meinungen einzugehen. Deshalb hier nur eine Auslese. Hier "Rasse" und Kippa. 1 ) Die Deutschen konnten mit Hilfe von Längen-Messgeräte feststellen, zu welcher Rasse eine Person gehört. Sie taten jedenfalls so. Eine solche Messung führte zur Klassifizierung " Germanen " zB die Niederländer bekamen dieses fragwürdige Prädikat- Und zu " Edelgermanen " Dazu gehörten natürlich die rassechten Deutschen. Auch die Jüdische Rasse konnten die durch Messen herausfinden. Um die Relegion ( z.B. Israelitisch ) zu finden, taugte das Messsystem nicht. Dazu wurde Ahnenforschung betrieben. Die Deutschen zur Zeit des " Dritten Reiches " waren kriminell aber ( leider ) nicht doof. MenschenRassen gibt es vielenGegenden der Welt, Religionen auch. In jeder Rasse werden sie mehrere Religionen feststellen. Die Religion kannn man wechseln oder - noch besser - aufgeben. Die Rasse nicht. Ein Farbiger kann seine Rasse nicht aufgeben und dann ist er weiss. Aber ein Muslim kann seine Religion aufgeben, und dann ist er weise. Daher hat Herr Voss durchaus Recht, auch wenn er findet, dass die Islamisten keine Rasse darstellen. Auch Christen, Mormonen, Zeugen Jehovas, Hernhüter, Hindus - - bilden keine Rasse sondern eine Sekte, wie der Islam auch.. 2) Kippa In Berlin? wurde ein Kippa Träger belästigt. Daraufhin mahnte der Ober Rabbi seinen Schäfchen: Lasst das Ding doch weg, wir erzeugen nur Ärger damit, und das ist nicht die Absicht der Kippa. Hat jemand der Leser jemals gehört, dass Deutschlands OberMuftie dermassen weise Worte gesprochen hat? "Lasst das Kopftuch doch weg, wir erzeugen doch nur Ärger damit und das ist nicht die Absicht des Kopftuchs" "Manieren lernen ist von den Israeliten lernen " Sagten dereinst die DDR-Grössen. Oder so ungefähr. Gruss, Kritika
22.03.19
23:38
Kritika sagt:
Die DDR ist seit 20 Jahre Geschichte, daher werden junge Leser den Sinn nicht erfassen können. Entschuldigung. In der DDR wurden die Menschen 1.000 fach mit dem Satz indoktriniert : " Von Russland Lermen heisst Siegen lernen " Falls Sie, lieber Leserin, lieber Leser dass schon wussten, nehmen's mir nicht krumm. Gruss, Kritika.
23.03.19
0:00
grege sagt:
Wenn sich der Vorfall tatsächlich so zugetragen hat, wie hier dargestellt, dann sollten Relativierungen durch Aufrechen mit anderen Verbrechen vermieden werden. Solche Vorfälle sollten unabhängig der Herfkunft von Opfer und Täter juristisch und moralisch geahndet werden. Ob tatsächliche Islamfeindlichkeit, nicht zu verwechseln mit Islamkriritk!!!,, verbal mit Rassismus gleichgesetzt werden kann, ist eine rein begriffliche Frage, die an dem eigentlichen Tatbestand nichts ändert.
23.03.19
22:26
Frederic Voss sagt:
Der Soziologe Albert Memmi benennt Rassismus als die "verallgemeinerte und verabsolutierte Wertung zum Nutzen des Anklägers tatsächlicher oder fiktiver biologischer Unterschiede und zum Schaden seines Opfers, mit der seine Privilegien oder seine Aggressionen gerechtfertigt werden sollen." Biologie und Religion sollte man prinzipiell immer auseinander halten. Der Einbruch des Islam als sich immer mehr ausbreitende und immer mehr Forderungen stellende Religionsideologie in Europa wirft viele Fragen auf. Beispiel: Soll der Islamische Faschismus als gefährliche und totalitäre Ideologie mit 270 Millionen Opfern rein gar nichts mit dem Islam zu tun haben? Solche Fragen dürfen übrigens in Deutschland öffentlich auf Info-Tafeln in Fussgängerzonen gestellt werden. Da müssen sogar Polizisten zum Schutz vor aggressiven, angriffslustigen und gewalttätigen Muslimen davor stehen.
24.03.19
11:12
Gunder sagt:
Frederic und Kritika sind eine Schande für alle Menschen dieser Welt. Die geballte Ladung an Sturheit, Ahnungslosgkeit, Empathielosigkeit, Unmenschlichkeit, Peinlichkeit, Begriffsstutzigkeit, Menschenverachtung, Pietätslosigkeit und emotionaler Verkümmerung sind schon schlimm genug. Was muss einem Menschen alles Schlimmes widerfahren sein, damit er so ein bemitleidenswertes und liebloses Dasein, das man keineswegs Leben nennen kann, führt? Beneidenswert ist es jedenfalls nicht. Ich lese mir schon seit langem euer Gesabbel nicht mehr durch, weil ich mich jedes Mal frage, wie ein Mensch so niveaulos sein kann und weil ich dumme Menschen generell nicht ausstehen kann. Ihr seid, was ihr denkt!
02.04.19
19:52
Kritika sagt:
An Simonstylos und weitere Leser: Herr Simonstylos schreibt: " Ich halte Kritikas Argumentation auch für versteckt antisemitisch, denn es werden ja auch Männer jüdischen Glaubens angegriffen. " ------------- Falsch geraten, Verehrter Herr Simonstylos. Israel spielt auf wissenschaftlichem- und technischem Gebiet Weltweit in der ersten Liga. In Molukular Biologie und in spezielle Luftfahrt Technik (zB Dronen ) besitzt Israel ebenfalls Weltniveau. Ich bewundere diese Leistungen Israels. Allerdings kritisiere ich deren Siedlungspolitilk in besetzten Gebieten. Kippa und und Kopftuch stossen mich gleichermassen ab. Habe ich das genügend klar gestellt? Gruss, Kritika
03.04.19
23:42
Johannes Disch sagt:
@Frederic Voss (24.03.19, 11:12) Der Begriff "islamischer Faschismus" ist Unfug! Und warum das so ist, das habe ich hier schon so häufig erklärt, dass ich eigentlich keine Lust mehr darauf habe. Jeder, der sich auch nur ein bisschen mit dem Faschismus auskennt, ist klar, warum diese Formel unsinnig ist. Beim Islamismus/terroristischer (Neo)Djihadismus handelt es sich um ein historisch betrachtet junges Phänomen. Auch das habe ich hier schon häufig erläutert. Keiner behauptet, das ganze hätte nichts mit dem Islam zu tun. Das Problem dabei ist, dass aber inzwischen leider viele den Islamismus mit dem Islam gleichsetzen und Muslime mit islamistischen Terroristen. Die meisten Muslime haben mit dem islamistischen Terror aber nix am Hut. Im Gegenteil: Sie sind selbst Opfer dieser fundamentalistischen Spinner.
12.04.19
13:02
Kritika sagt:
L.S. auch an Herren Vos und Disch Zur Nomenclatur von guten Islam und bösern Islamismus. Vernunftbegabte Menschen (80% der Weltbevölkerung ) halten Allah für ein Fantom, den Koran für ein Märchenbuch und den Islam für eine faschistische, nach Weltherrschaft strebende Ideologie. So ähnlich wie der Nationalsozialismus, der ähnliche Ziele nachstrebte. Islam-Angehörige, ob man sie nun Muslims oder Islamisten nennt, Denken alle, dass es Allah gibt, halten den Koran für ein wahrhaftes, edles Buch halten - als brave Koranleser - jeder, der kein Islamist ist, für "schlimmer als das Vieh" also für den letzten Dreck. Und alle wären happy, wenn es überall in der Welt nur noch Islam geben würde. ( Allah, Allah über alles, über alles in der Welt ) Das macht sie einzigartig unter den Zwerg Religionen, von denen alle andere friedlich sind. Deren Pastoren, Priester brauchen kein Farbpott zum Übertünchen, weil ihre Versammlungs Gebäude nicht beschmiert werden. Gruss, Kritika
17.04.19
23:25
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