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Berlin

Telefonseelsorge für Muslime feiert 10-jähriges Bestehen

Jeder Mensch braucht mal Hilfe und Unterstützung. Seit Jahren bieten islamische Organisationen soziale Dienstleistungen wie die Telefonseelsorge an. Diese sind sowohl für Muslime als auch für Nichtmuslime offen.

03
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2019
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Symbolbild: Telefonseelsorge © shutterstock, bearbeitet by iQ.
Symbolbild: Telefonseelsorge © shutterstock, bearbeitet by iQ.

Am 01. Mai 2009, vor 10 Jahren, startete das Muslimische SeelsorgeTelefon (MuTeS) als interreligiöse Zusammenarbeit in Deutschland. Dabei kooperiert der Träger Islamic Relief Deutschland mit Caritas Berlin und dem DWBO (Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg), sowie auf Arbeitsebene MuTeS mit der Kirchlichen TelefonSeelsorge Berlin-Brandenburg und der russischsprachigen Telefonseelsorge Doweria (in der auch zahlreiche Menschen jüdischen Glaubens arbeiten).

„Diese Kooperation über die Religionsgrenzen hinweg war über den gesamten Zeitraum das Fundament für die sehr solide Entwicklung des muslimischen SeelsorgeTelefons“, so Tarek Abdelalem, Geschäftsführer von Islamic Relief Deutschland e.V..

45.000 Anrufe in zehn Jahren

In den 10 Jahren haben 32.000 Anrufer über 45.000 Mal die Nummer 030/ 44 35 09 821 angerufen und Hilfe verlangt. Mit allen Anrufern wurde seelsorgerisch über ihre seelischen Probleme gesprochen, meist über Themen wie Isolation, Partnerschaft/ Trennung, Suizid, Sinn und Glaube. Über 90 % der Gespräche werden auf Deutsch geführt, die anderen Telefonate auf Türkisch, Arabisch und einigen anderen Sprachen. Die große Mehrzahl die anrufen seien Frauen, meist zwischen 20 und 50 Jahre alt.

 „MuTeS ist stolz auf 10 Jahre erfolgreiche Arbeit für Menschen in einer seelischen Notlage und sehr dankbar für die Unterstützung“, sagt M. Imran Sagir, der Gründungsgeschäftsführer des Muslimischen SeelsorgeTelefons. Vor alle gelte der Dank an den Träger, den Förderer und den 86 ehrenamtlichen TelefoneelsorgerInnen.

„Hilfe zur Selbsthilfe“

Neben MuTeS gibt es noch weitere Beratungshotlines für Muslime. Zu diesen gehört die Hilfs- und Sozialberatung der Hilfsorganisation Hasene Deutschland e.V. mit Sitz in Köln. Die Abteilungsleiterin Meryem Özmen-Yaylak teilt IslamiQ auf Anfrage mit, dass momentan 12 ehrenamtliche und fachlich ausgebildete Mitarbeiter arbeiten, die jeden Donnerstag, Freitag und Samstag von 16:00-20:00 Hilfesuchende durch schwierige Situationen begleiten und gemeinsam nach Lösungen suchen. Die telefonische Beratung erfolgt streng vertraulich und anonym.

Eine weitere Sozial –und Beratungshotline bietet die Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) mit Sitz in Köln. Die DITIB-Beratungshotlinearbeitet nach dem Grundsatz ,,Hilfe zur Selbsthilfe“ und versucht, den Anrufenden im Gespräch zu stärken, zu entlasten und gemeinsam Handlungsmöglichkeiten zu erörtern.