In Cambridge wurde die erste „Grüne“ und repräsentative Moschee nach ökologischen Richtlinien eröffnet.
In Cambridge wurde die erste „Okö“-Moschee eröffnet. Das aus Holz bestehende Gebäude ist so gebaut, dass es emissionsfrei funktioniert und durch Regenwassernutzung und Luftwärmepumpen ökologisch ist. Die Moschee bietet Kapazität für 1000 Besucher. Das Gebäude umfasst eine Gebetshalle, Waschräume und Unterkünfte für den Imam und seine Familie sowie für Gäste. Der Bau kostete etwa 23 Millionen Pfund.
Die Architekten der Moschee bezeichnen das Gebäude als kulturelle Brücke für den Islam in Großbritannien. Es ginge darum, „eine wahrhaft britische Moschee im 21. Jahrhundert“ zu schaffen, erklärte Julia Barfield, Hauptarchitektin der Mosche. Die Botschaft des Umweltschutzes aus Sicht des Islam sei dabei ganz zentral, so Barfield weiter.
Der Sprecher der Gemeinde Dr. Abdal Hakim Murad erklärte gegenüber britischen Medien, Cambridge habe einen großen Bedarf nach einer repräsentativen und nachhaltigen Moschee. Bisher mussten die rund 6000 Muslime in Cambridge in beengten islamischen Zentren beten. Eine große Moschee, die Platz für viele Betende bietet war längst überfällig, meint der muslimische Vertreter.