Frankreich

Senatoren wollen Kopftuchverbot bei Klassenfahrten

In Frankreich dürfen muslimische Mütter bei einem Schulausflug künftig kein Kopftuch tragen. Ein entsprechendes Gesetz wurde vom Senat bewilligt.

18
05
2019
Kopftuchverbot, Klassenfahrten, Kopftuch
Symbolbild: Klassenfahrt © shutterstock, bearbeitet by IslamiQ.

Frankreichs Senatoren wollen verbieten, dass Mütter bei Klassenfahrten oder Ausflügen ein Kopftuch tragen. „Dieser Änderungsantrag ist da, um die Sachen zu klären“, zitiert die französische Zeitung „La Croix“ die Senatorin der Republikaner Jacqueline Eustache-Brinio aus Val-d’Oise bei Paris. Zuvor hatte sich die Regierung bereits gegen den Änderungsantrag ausgesprochen.

Ob muslimische Mütter als Begleiterinnen bei einem Schulausflug ein Kopftuch tragen dürfen, wird bereits länger diskutiert. Im Dezember 2013 entschied das oberste französische Verwaltungsgericht, dass das verpflichtende Kopftuchverbot nur für Lehrer und Schüler gelte. Bei Eltern, die einen Ausflug oder eine Klassenfahrt begleiteten, müsse von Fall zu Fall entschieden werden. Nur wenn das Kopftuch die öffentliche Ordnung oder die Funktion des öffentlichen Dienstes behindere, könne verlangt werden, dass es abgelegt werde.

Verabschiedet ist das Gesetz damit noch nicht. Nun könnte es erneut der Nationalversammlung vorgelegt werden. Dort hatte eine Mehrheit gegen die Änderung gestimmt. Damit ein Gesetz in Frankreich in Kraft treten kann, muss es sowohl vom Senat als auch von der Nationalversammlung verabschiedet werden. (KNA, iQ)

Leserkommentare

Kritka sagt:
L.S. Sowohl in Frankreich als auch in Österreich wird die Präsenz des Kopftuch, Symbol für Islamische Kapitalverbrechen, Deutschlandweit Europaweit Weltweit weiter zurückgedrängt.. Diese positive Entwicklung hat nun auch die CDU für Deutschland übernommen. Zumindest einige Schulkinder uneinsichtiger islamistischer Eltern werden künftig nicht mehr durch ihren Kopftücher diskriminiert und stigmatisiert sein. Alle Kinder werden künftig alle wie normale Kinder aussehen. Dass der Islamistische Oberfrosch Deutschlands, gegen diesen Plan laut quakt, macht nichts; Er hat nichts zu sagen, wird nicht ernst genommen, spricht nicht einmal für alle Muslims. Der ' Kopftuch-Sumpf ' wird trozdem trocken gelegt. das gefällt nicht nur - Kritika.
18.05.19
18:50
Kritika sagt:
L.S. Haben die Muselmänner in Deutschland kein anderes Ziel als Kopftücher und Terror zu verbreiten? Weshalb wollen Muslims immer alles andere als friedlich, still und ruhig, ihre Nonsense Religion in einem Vereinsgebäude zB Moschee zu feiern? Wenn in Frankreich ein KoftuchMensch sich irgendwo im Bus hin setzt, Wechseln oft NormalMenschen, um die provozierende Frau nicht sehen zu müssen. Wollen Islamistische Frauen in Deutschland, dass Normalmenschen ihre Verachtung für den Islam ebenso so ausdrücken? Gruss, Kritika
18.05.19
21:16
Frederic Voss sagt:
Frankreichs Senatoren wollen verbieten...so ist hier zu lesen. Die islamische Polit-Herrscherkaste verbietet selbstherrlich nach ihrer geliebten Scharia noch ganz anderes und zwar überall, wo sie unumschränkte Macht dazu hat. Im Vergleich dazu ist das genannte Kopftuchverbot geradezu minimalistisch harmlos und gar nicht der Rede wert.
19.05.19
10:37
Ute Fabel sagt:
Ich finde es wünschenswert, wenn alle an Schulveranstaltungen Beteiligten zu einem religiös und weltanschaulich neutralen Erscheinungsbild rechtlich verbindlich angehalten werden. Der eigene Glauben oder Unglauben sowie die politische Überzeugung sollte bei Schulausflügen niemand auffällig durch die eigene Kleidung zu Schau stellen. Das soll nicht nur für religiöse Eltern gelten, sondern diskriminierungsfrei für alle. Auch atheistische Eltern sollten als Begleitpersonen keine Shirts mit der Aufschrift "Gottlos Glücklich" oder Anstecker mit dem Slogan "Gut ohne Gott" tragen. Ich halte es für ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber Andersdenkenden, die eigene Gesinnung nicht immer und überall aufdringlich vor sich herzutragen. Diesbezügliche Zurückhaltung ist ein wirklich wertvoller Beitrag für ein gedeihliches Miteinander, der auch gesetzlich untermauert werden sollte.
20.05.19
14:42
A.F:B. sagt:
Das säkulare System der BRD unterscheidet sich von demjenigen der Französischen Republik dadurch, daß der Staat den Religionsgemeinschaften gegenüber neutral zu sein hat, d. h. die Vertreter des Staates haben neutral zu sein, nicht die Bürger, auch nicht Schüler und Studenten in staatlichen Einrichtungen. Das Verständnis von Säkularität in Frankreich geht jedoch dahin, daß auch die Bürger neutral zu sein, bzw. auszusehen haben, und macht damit das herrschende System zu einem unfreiheitlichen Unterdrückungsapparat. Man sollte auch nicht die Widersprüche übersehen, die die große Heuchelei dieses Systems erkennen lassen: Das heutige streng säkularistische System in Frankreich wurde im Jahre 1905 eingeführt, Ende des Ersten Welkriegs trennte die französische Mandatsmacht jedoch den Libanon von Syrien ab, um dort für die mit der rk. Kirche liierten maronitischen Christen einen eigenen Staat zu schaffen. Wo blieb da die religiöse Neutralität, auf die sich die RF beruft?!
21.05.19
0:08