Österreich

Falscher Polizist bedroht Moscheemitglieder mit Waffe

In der österreichischen Stadt Freistadt dringt ein bewaffneter Mann in die Moschee ein und gibt sich als Polizist aus. Die Moscheemitglieder riefen die Polizei. Diese ließen ihn wieder frei.

03
06
2019
Screenshot Videoaufnahmen

Am Samstagabend betrat ein unbekannter Mann die Freistädter Moschee der Linzer Islamischen Föderation (ALIF) in Österreich. Der Unbekannte in Zivilkleidung stellte sich den Moscheemitglieder als Polizist vor und forderte von den anwesenden Muslimen Auskunft über einen angeblichen Streit, der sich zuvor in der Moschee zugetragen haben soll.

Die Anwesenden forderten den falschen Polizisten dazu auf sich auszuweisen. Daraufhin nahm der Mann sein Handy heraus und meinte, seinen Dienstausweis nur digital am Handy zu haben. Die anwesenden Muslime wurden noch skeptischer und forderten abermals Dienstausweis wie auch Dienstnummer des angeblichen Polizisten. Als sich der Eindringling weigerte, riefen die Muslime den Polizeinotruf an.

Als der falsche Polizist zu flüchten versuchte, wurde er von den Gemeindemitgliedern aufgehalten. Sichtlich erbost hob der Mann seinen Pullover hoch und zeigte auf eine Waffe, die er mit sich führte. Er drohte den anwesenden Muslimen.

Als die Polizei eintraf, nahm sie den falschen Polizisten die Waffe ab, führte ihn in die nächste Dienststelle ab. Ein Grund für eine Festnahme sah die Freistädter Polizei nicht. Nach der Niederschrift seiner Aussage wurde der falsche Polizist wieder freigelassen.

Leserkommentare

Stéphanie sagt:
Ich würde mich mit den Moscheemitgliedern zusammen tun und dennoch eine Anzeige gegen den falschen Polizisten und gegen die fahrlässige Vorgehensweise der Polizei erstatten. Es wird doch in deren Kreisen jemanden geben, der sie juristisch gut berät. Da kommen sicher 3-4 Straftatbestandsmerkmale zusammen, allein wegen der mitgeführten Waffe...
03.06.19
14:57
Joseph sagt:
Es wird schon vorgegangen gegen diese Sache da steckt noch mehr drinnen als die Medien schrieben
03.06.19
17:40
Gunder sagt:
Keine Panik bitte, es wurde doch niemand verletzt oder getötet. Die österreichische Polizei kann bei solchen Fällen Milde walten lassen, weil erstens kein österreichischer Mitbürger bedroht wurde und zweitens nur Muslime bedroht wurden. Das ändert die Sachlage natürlich gewaltig, denn man weiß mittlerweile, dass muslimische Menschen ganz anders aufwachsen und in Österrich mit weniger Rechten ausgestattet sind, weil sie eben keiner christlichen Konfession angehören. Außerdem sind Msulime selbst schuld an ihrem Elend. Wieso beten sie nicht einfach irgendwelche Fußballer oder Naziparteien an? Dann würde nämlich die Sache ganz anders ausschauen. Und wenn sie dann ihre Frauen und Töchter in Bikinis stecken und sich unterdrücken lassen, dann würde man in solch einem Fall den Tatverdächtigen eventuell eine Nacht intensiv befragen und erst dann freilassen. So einfach kann das Leben in einem christlich geprägten demokratischen Land sein.
04.06.19
21:36
Nadi sagt:
Es wird den Islam hasser vermittelt ihr könnt machen was ihr wollt wir erlauben es euch !!!! Was ist das nur für eine gesellschaft!!
08.06.19
15:04