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Dresden

Festnahme nach Steinwürfen auf Moschee

Drei Jahre nach dem Bombenanschlag ist die Fatih Moschee in Dresden erneut angegriffen worden. Diesmal klickten die Handschellen schneller.

07
06
2019
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Steinwürfe auf Moschee in Dresden © Facebook, bearbeitet by IslamiQ.

Einen Tag nach dem Angriff auf die Dresdner Fatih Camiine Moschee ist ein Tatverdächtiger vorläufig festgenommen worden. Es handele sich um einen 30-Jährigen, teilten das Landeskriminalamt (LKA) Sachsen und die Staatsanwaltschaft Dresden am Mittwoch mit. Ermittelt werde wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und Störung der Religionsausübung.

Die Behörden sind sicher, dass er für Steinwürfe auf das islamische Gebetshaus und ein Döner-Restaurant in der Nähe verantwortlich ist. Sie gehen derzeit nicht von einem politischen Hintergrund aus. «Die Vernehmungen laufen noch», sagte eine LKA-Sprecherin. Im Zuge der Festnahme wurde der Aufenthaltsort des Beschuldigten durchsucht, dazu gab es auch auf Nachfrage keine genaueren Angaben.

Nach Angaben der Behörden waren am Dienstag drei doppelt verglaste Fenster der Moschee eingeworfen worden und die Steine im Innenraum gelandet. Dort hielt sich nach dem letzten Gebet niemand auf, es gab daher keine Verletzten. Fast zwei Stunden später flogen mehrere Steine in das Lokal, auch dort blieb es bei Sachschaden. Aufgrund von Zeugenaussagen und Bildern aus Überwachungskameras gingen die Ermittler schnell davon aus, dass es sich um denselben Täter handelt.

Sprengstoffanschlag auf Dresdner Fatih Moschee

LKA-Präsident Petric Kleine lobte die Zusammenarbeit von Polizei, Justiz, Betroffenen und Zeugen, die zum „schnellen Erfolg“ führte. Er dankte ausdrücklich auch den Medien dafür, dass sie sich nicht „an den sofort aufkommenden Spekulationen beteiligt und uns damit unsere Arbeit wesentlich erleichtert haben.“

Dresden Moschee

Ende September 2016 hatte ein Monteur mehrere Rohrbomben an der Tür der Moschee im Stadtteil Cotta gezündet, die in dem muslimischen Gotteshaus auch wohnende Familie des Imam kam nur durch Zufall mit dem Schrecken davon. In der durch das islamfeindliche und fremdenfeindliche Pegida-Bündnis damals aufgeheizten Stimmung hatten die Attacken bundesweit Entsetzen ausgelöst und Schlagzeilen gemacht. Der Täter war zehn Wochen später gefasst und im August 2018 wegen versuchten Mordes und Herbeiführens von Sprengstoffexplosionen zu neun Jahren und acht Monaten Freiheitsstrafe verurteilt worden. Ermittler und Richter gingen von einem islamfeindlichen Motiv aus. (dpa, iQ)