Hamburg

Bürgerschaft streitet über Staatsverträge mit Muslimen

Hamburg hat Staatsverträge mit den islamische Religionsgemeinschaften DITIB und Schura. Ziel ist Dialog und Zusammenarbeit mit Muslimen. CDU, FDP und AfD sehen dieses Ziel verfehlt. Der Streit in der Bürgerschaft ist programmiert.

20
06
2019
Staatsverträge
Symbolbild: Zielvereinbarung © Ministry of Foreign Affairs of the Republic of Poland auf flickr, bearbeitet by IslamiQ

Oppositions- und Regierungsparteien haben sich in der Hamburgischen Bürgerschaft einen Schlagabtausch zum Umgang mit dem Landesverband der Türkisch Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) und dem Rat der Islamischen Gemeinschaften (Schura) geliefert. Während die Koalitionsfraktionen von SPD und Grünen sowie die Linke die mit den Verbänden geschlossenen Staatsverträge am Mittwoch als Grundlage für eine Zusammenarbeit mit den islamischen Religionsgemeinschaften verteidigten, forderten CDU, FDP und AfD ihre Kündigung.

„DITIB und Schura ausgrenzen“

Beide islamischen Religionsgemeinschaften hätten in der Vergangenheit gezeigt, dass sie nicht gewillt seien, Integration zu fördern und die Werte der freiheitlichen, demokratischen Grundordnung zu achten, sagte die Vorsitzende der Frauen Union Hamburg, Jessica Hallermayer, die den Antrag einbrachte.

„Wer die liberalen Muslime stärken will, der muss die Radikalen ausgrenzen‘, sagte CDU-Fraktionschef André Trepoll, dessen Partei am Vorabend bei einer Landesausschusssitzung für eine Aufkündigung der Verträge mit DITIB und Schura gestimmt hatte. Das „rot-grüne Wegducken“ vor den Problemen biete den islamischen Religionsgemeinschaften nicht nur die Möglichkeit zur „Desintegration, sondern auch der AfD eine Showbühne“, sagte er. Es dürfe keine Zusammenarbeit geben

„Wir können auch ohne Staatsverträge miteinander reden“

FDP-Fraktionschefin Anna von Treuenfels-Frowein sprach von einer „Empörungsmaschine, die die AfD angeschmissen“ habe. Gleichwohl sei ihre Partei von Anfang an gegen die Verträge mit DITIB und Schura gewesen, da es mit diesen Vertragspartnern keinen Integrationskurs in der Stadt geben könne. „Wir können auch so miteinander reden, ohne dass wir Staatsverträge schließen.“ (dpa, iQ)

Leserkommentare

Johannes Disch sagt:
@Joachim Datko (20.06.19, 17:20) Was Sie machen, das ist "Koran-Lektüre für Anfänger." Einfach mal nen Vers zitieren... Dasselbe kann man mit der Bibel machen und schon hat man den angeblichen "Beweis", was für eine fürchterliche Religion das Christentum doch ist.
02.07.19
9:13
Ute Fabel sagt:
@ Johannes Disch: Ich würde jedem Moslem und Christen dringend ans Herz legen, den Koran und die Bibel im Originaltext von Anfang bis Ende zu lesen und nicht mit sich Rosinenpicken weniger handverlesener Verse abspeisen zu lassen. Viele werden leider erkennen müssen, dass sie bisher einen Fantasie-Mohammed oder Fatasie-Jesus verehrt haben, dessen vermeintlich edelste Charakterzüge sich in den heiligen Schriften keineswegs widerspiegeln. Hier ein paar Beispiele, die einen hassenden und unversöhnlichen Jesus zeigen: (Mt 10,34-35): "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter." Nicht weit von der Bergpredigt entfernt lesen wir unter anderem auch Jesus' hasserfüllte Verfluchung dreier Städte, die seiner Lehre nicht zujubeln wollten (Mt 11,23): "Und du, Kapernaum, wirst du bis zum Himmel erhoben werden? Du wirst bis in die Hölle hinuntergestoßen werden." Ist die Feindesliebe also nur eine nette Floskel, um schwache und ängstliche Schäfchen zu gewinnen? Jesus, das sanfte Lamm Gottes, sprach zu seinen Jüngern (Mt 13,41-42): "Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht (früher hieß es an dieser Stelle: "das Gesetz Gottes nicht") tun, und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein." Als eine Frau Jesus um Hilfe bat, wies er sie barsch ab (Mt 15,24): "Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel." Fremden zu helfen, war also nicht sein Sinn. Erst als die Frau ihn ein zweites Mal unterwürfig ("hündisch") anbettelt, erfüllt er ihre Bitte. Wer gegen ihn war, dem wünschte er, (Mt 18,6): "dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist." Wo spricht hier Jesus' angebliche Feindes- und Nächstenliebe? Jesus beschimpft die Schriftgelehrten als (Mt. 23,33) "Schlangen, Narrengezücht", obwohl er immer wieder mahnte: (Lk 6,37) "Verdammt nicht!" und (Mt 7,1) "Richtet nicht!" Den Juden wünschte Jesus Tod und Verderben (Mt 23,35): "... damit über euch komme all das gerechte Blut." Mit harten Worten verkünden die Evangelisten, wie Jesus die Ungläubigen bestrafen, verbrennen, vernichten, in Stücke hauen oder in den Feuerofen werfen wird (Mt 25,41): "Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel." Auch Tieren gegenüber kannte Jesus keine Rücksicht. In einer Geschichte ließ er Dämonen in eine (Mk 5,11) "Herde Säue" fahren, die sich daraufhin ersäufte. Jesus empfahl auch (Mk 9,43): "Wenn dich deine Hand zum Abfall (Vom Glauben abfallen) verführt, so haue sie ab! Es ist besser für dich, daß du verkrüppelt zum Leben eingehst (stirbst), als daß du zwei Hände hast und fährst in die Hölle." (Mk 16,16): "Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden." Warum nur diese Angst vor den Ungläubigen, ist man doch im Besitz der selig machenden Wahrheit? Jesus erregte Aufsehen durch verbale Kraftmeierei und Hetzparolen (Lk 11,23): "Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich." Im Lukasevangelium instruierte Jesus zweiundsiebzig Jünger über das Vorgehen bei der Missionierung. Punkt für Punkt zählte Jesus auf, wie sie sich zu benehmen hätten. Unter anderem riet er ihnen, niemanden zu grüßen (Lk, 10,4): "Tragt keinen Geldbeutel bei euch (…) und grüßt niemanden unterwegs." Sollten die Jünger in eine Stadt kommen, die sie nicht aufnehmen will, sollten die Jünger nicht etwa die Bewohner mit Argumenten, guten Taten oder eindrücklichen Argumenten überzeugen. Nein, sie sollten der ganzen Stadt mit Tod und Untergang drohen und sie beschimpfen (Lk 10,11): "Auch den Staub aus eurer Stadt, der sich an unsre Füße gehängt hat, schütteln wir ab auf euch. Doch sollt ihr wissen: das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Ich sage euch: Es wird Sodom erträglicher ergehen an jenem Tage als dieser Stadt. Jesus sagte ganz klar, warum er hier war (Lk 12,49): "Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden; was wollte ich lieber, als dass es schon brennte!" Warum werden die Menschen verpflichtet und nicht überzeugt? (Lk 12,5): "Fürchtet euch vor dem, der, nachdem er getötet hat, auch Macht hat, in die Hölle zu werfen. Ja, ich sage euch, vor dem fürchtet euch." (Lk 19,27): "Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde, bringt her und macht sie vor mir nieder." Das hört sich ja gar nicht so schlimm an, werden Sie jetzt vielleicht denken. Niedermachen bedeutet sicher Niederwerfen. In der Lutherfassung von 1940 steht aber noch unversöhnlich: "... und erwürgt sie vor mir." Obwohl Jesus gelegentlich gegen die Benutzung von Waffen aufrief, forderte er dennoch, jeder seiner Jünger (Lk 22,36) "verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert." Waffengewalt war ihm also Recht, wenn es um die Durchsetzung seiner persönlichen Interessen ging. Nächstenliebe? Weltliebe? Menschenliebe? Das waren angeblich nicht Jesus' Forderungen. Johannes schreibt (1. Jh 2,15): "Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters."
02.07.19
19:43
IslamFrei sagt:
Pürschl sagt: Hindus? - - Die aufzwingen deren Kühe zu lobpreisen? Sowie damals die Christen es taten - - ------- IslamFrei sagt: Hindus besetzen zu recht einen wesentlich höheren Sympatie-Platz als es die Muslims tun. Diese stehen an aller-unterster Stelle, Da hören die Muslims auch hin, meine ich. Christen haben niemals Kühe gelobpreist, wie Sie behaupten. Lesen Sie bitte mal die Bibel völlig durch, dann behaupten Sie danach nicht wieder solchen Unsinn. Islamfrei
16.07.19
23:44
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