Frankreich

676 Übergriffe auf Muslime dokumentiert

Laut dem Bericht des Kollektivs gegen Islamfeindlichkeit wurden im vergangenen Jahr 676 Übergriffe auf Muslime in Frankreich erfasst. Ein rasanter Anstieg.

22
06
2019
Muslime in Frankreich Gewand für Schülerinnen
Symbolbild: Frankreich © shutterstock, bearbeitet by iQ.

Das Kollektiv gegen Islamfeindlichkeit in Frankreich (CCIF) hat in seinem Jahresbericht für das Jahr 2018 676 Fälle von Islamfeindlichkeit und antimuslimischem Rassismus in Frankreich dokumentiert. Dem Bericht zufolge stieg die Zahl der Angriffe auf Muslime von 446 im Jahr 2017 auf 676 im Jahr 2018. Damit wurde ein Anstieg von 52 % registriert.

Das Kollektiv unterscheidet bei diesen islamfeindlichen Angriffen zwischen den Kategorien Diskriminierung, Hassreden, physische Angriffe und institutioneller Rassismus. Mit 84 Prozent fallen die meisten dokumentierten Fälle in die Kategorie Diskriminierung. 13 Prozent der Fälle unter Hassreden und 3 Prozent der Straftaten unter körperliche Angriffe. Außerdem wurde mitgeteilt, dass 55 Prozent der islamfeindlichen Diskriminierung seitens Institutionen ausging.

Dem Bericht zufolge waren muslimische Frauen die größten Opfer von Islamfeindlichkeit. So richteten sich 70 Prozent der islamfeindlichen Straftaten gegen muslimische Frauen.

Innenministerium hat nur 100 Angriffe auf Muslime erfasst

Auch hat das französische Innenministerium vor kurzem ein Bericht vorgestellt. Dem zufolge seien islamfeindliche Straftaten auf den niedrigsten Stand seit 2010 gesunken. Nach Angaben des Ministeriums wurden im Jahre 2018 nur 100 islamfeindliche Angriffe erfasst.

Anschlagspläne von Neonazis gegen Moscheen vereitelt

Wegen mutmaßlicher Anschlagspläne auf Moscheen und andere religiöse Stätten ermittelt die Anti-Terror-Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft gegen fünf Verdächtige. Nach Informationen des Senders BFMTV handelt es bei den Verdächtigen um eine Gruppe von Neonazis. Die Staatsanwaltschaft machte dazu zunächst keine Angaben.

Es bestehe unter anderem der Verdacht, dass die Verdächtigen Sprengkörper zu terroristischen Zwecken hergestellt hätten. Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, hieß es weiter aus Justizkreisen.

Leserkommentare

grege sagt:
für die Gefühle ist jedermann selber verantwortlich?? auch nicht schlecht, gemäß kleindilaver brauchen uns die Gefühle der Muslima nicht zu interessieren, wenn Sie wegen des Tragens eines Kopftuches diskrminiert werden...
28.06.19
20:55
Dilaver Çelik sagt:
@grege Gehen Sie zum Therapeuten und lassen Sie sich behandeln, bevor Sie mit Ihrem krankhaften Narzissmus Ihren Mitmenschen ernsthafteren Schaden zufügen.
30.06.19
16:43
IslamFrei sagt:
Den Eindruck kann mir nicht erwehren, dass viele ehrsame, tapfere IslamFeinde weder Muslims, noch Islam noch Dittib mögen. Muslims tun alles, um Belästigung auf sich zu ziehen und haben diese Belästigung daher redlich verdient. Deutschland hat sich um die Aufnahme von Muslims ausserordentlich verdient gemacht. Als Antwort auf diese Barmherzlichkeit überziehen die MuselFrauen Deutsche Gerichte mit Kopftuch + Burkini Prozesse. Wenn darauf wiederum die Deutsche Antwort " Moschee Belästigen" oder - Verwüsten ist, oder schmerzloses Kopftuch-Entfernen, dann sollten die Muslims das nicht bejammern sondern das verstehen. und sich ändern zB unsichtbar werden. Oder, wie 08/15 sugeriert die Koffer packen. Der Islamische Staat ist schliesslich von den Ungläubigen besiegt worden . und nicht von Allah; der hat sich nicht als Allmächtiger gezeigt sondern nur als unbrauchbarer FantasieFigur. Nur unsichtbare Muslims haben Recht auf PolizeiSchutz weil sie ihre Probleme nicht schuldhaft durch ihr Benehmen provozieren. IslamFrei
16.07.19
23:10
Armenier sagt:
.....wieder so ein Betonkopf-Moslem .......er wäre in einem muslimischen Land besser aufgehoben, da kann er junge Muslimas unter das Kopftuch zwingen ( unter Gewaltandrohung ) und kommt auch straffrei in diesen Ländern davon....gelle.....ich muss mit solchen Typen die Ihre Religion über die Unversehrtheit und Selbstverwirklichung junger Frauen stellt nicht zusammenleben....
20.07.19
18:40
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