Nachgefragt

Feindbild Islam – Über die Salonfähigkeit von Rassismus

Autoren schreiben hunderte Seiten. Doch was passiert, wenn sie ihr Buch auf seine Essenz herunterbrechen müssen? Unsere Serie „Nachgefragt“ liefert Antworten. Heute Farid Hafez und sein Buch „Feindbild Islam“.

29
08
2019
Feindbild Islam - Farid Hafez
Feindbild Islam - Farid Hafez

IslamiQ: Herr Hafez, wem würden Sie ihr Buch „Feindbild Islam“ gerne schenken und warum?

Farid Hafez: Allen Menschen, die selbstständig denken und bereit sind, sich selbst und scheinbare Gewissheiten zu überdenken. Sowie Menschen, die vielleicht in einem zweiten Schritt sich selbst und die Welt sowie ihre Rolle darin neu zu denken wagen würden.

IslamiQ: Warum ist die Thematik Ihres Buches im Lichte aktueller Debatten wichtig?

Farid Hafez
Feindbild Islam – Über die Salonfähigkeit von Rassismus
153 Seiten
ISBN: 978-3-205-20783-2
Böhlau Verlag Wien
August 2019

Hafez: Der antimuslimische Rassismus ist derzeit aus meiner Sicht eine gesellschaftsprägende und treibende Kraft auf globaler Ebene, von der kalifornischen Westküste über Myanmar und Indien bis nach Australien oder Neuseeland. Bedeutungen und Relevanz sowie Funktion dieses Rassismus herauszuarbeiten scheint mir vor diesem Hintergrund sehr wichtig, weil manchmal mehr Verwirrung statt Klarheit besteht. Hier möchte ich etwas Abhilfe leisten.

IslamiQ: „Beim Lesen guter Bücher wächst die Seele empor.“ Warum trifft dieses Zitat von Voltaire auf Ihr Buch zu?

Hafez: Ich freue mich, wenn mein Buch dem einen oder anderen Einsichten schenkt, Fragen aufwerfen lässt und damit insgesamt ein kritisches Bewusstsein fördert.

IslamiQ: Ihr Buch „Feindbild Islam“ in drei Wörtern zusammengefasst?

Hafez: Islamophobie global verstehen.

IslamiQ: Eine spezielle Frage für Sie: Islamfeindliches Denken prägt zunehmend unsere Gesellschaft. Wie schätzen Sie zukünftige Entwicklungen ein? Und Wie kann man diesem Trend entgegenwirken?

Hafez: Dass rassistisches Denken im Zuge spezieller politischer Konstellationen wieder salonfähiger wird, ist eine Seite der Medaille. Die andere, genauso gefährliche, aber weniger offensichtliche ist die strukturelle Dimension von Rassismus, die unsere globalen Gesellschaften strukturiert. Das Offensichtliche aber erlaubt die Legitimation offensichtlicher Diskriminierung und trägt damit zur Erodierung der Idee bei, wonach alle Menschen gleich sind. In totalitären und autoritären Regimen sehen wir bereits, zu welchem Ausmaß von Unterdrückung dies führt. In westlichen Demokratien gibt es noch am ehesten die Möglichkeiten, diesen Trends entgegenzuwirken.

Es bedarf einer breiten Koalition aller gesellschaftlichen Kräfte, welche ökonomische Ausbeutung, ökologische Zerstörung, politische Marginalisierung sowie Rassismus als Querschnittsmaterie betrachten und damit das Patriarchat, Klasse und Rasse gemeinsam denken können, um darauf aufbauend auch zu handeln.

 

 

 

Leserkommentare

Johannes Disch sagt:
@Ute Fabel (30.08.19, 12:31) Es geht in dem Buch nicht um die Ablehnung des Islam. Es geht bei anti-islamischem Rassismus nicht um die Ablehnung des Islam, sondern um dessen Stigmatisierung und Ausgrenzung.
29.09.19
14:06
Johannes Disch sagt:
Meine Güte, werden hier Dinge miteinander vermischt. Es geht bei Islamfeindlichkeit doch nicht um die Zustände in gewissen islamischen Ländern. Und auch nicht darum, ob man den Islam ablehnt. Es geht bei anti-islamischem Rassismus um die Stigmatisierung und Ausgrenzung einer Weltreligion und ihrer Gläubigen. Und das nimmt leider auch in Deutschland immer mehr zu.
30.09.19
13:38
Grege sagt:
@ehtiker Wie wäre es mein Lieber, wenn Sie Ihre Forderungen erst einmal selber erfüllen, bevor Sie mit diesen an andere herantreten. Wie ich gleich darlegen werde, schmeißen Sie hier sinnfrei und zusammenhanglos Phrasen und Schlagwörter mit falschen Themenbezug in den Raum oder nennen schlichtweg falsche Fakten. Ähnlichen Schwachsinn haben mir muslimische Kommilitonen bereits während des Studiums zu diesen Themen unterjubeln wollen. Zu guter Erst sollten Sie Ihren Beitrag vom 14.09. zu diesem Thread überdenken, in dem Sie die den Aufenthaltsgrund für Muslime auf die Staatsgründung Israels, das geringe Mitspracherecht in IWF UN- Sicherheitsrat, und weitere Abkommen und Institutionen zurückführen. Sie listen hier doch nur externe Gründe auf!? Wenn ich mich tatsächlich täuschen sollte, dann nennen Sie mir bitte Gründe für den erbärmlichen Zustand der muslimischen Länder, welche in der Verantwortung der dort lebenden Muslime und den dortigen Ausprägungen des Islams liegen. In der unmittelbaren Nachkriegszeit waren es die Frauen, die das besetzte und geschundene Land im Krisenmodus über Wasser gehalten, da Männer im erwerbsfähigen Alter sich größtenteils entweder in Kriegsgefangenschaft und Arbeitslagern befanden oder gefallen waren. Gerade in der Zeit haben diese Frauen unermessliches geleistet, in dem sie sich um Kinder und Alte in der Großfamilie gekümmert haben, Gelegenheitsjobs aller Art (darunter auch Trümmerbeseitigung) geleistet haben sowie Nahrung und Heizmaterial in welcher Form auch immer aufgetrieben haben. Diese wirklichen Heldentaten können gar nicht oft genug gewürdigt werden. Diese Frauen haben nicht die „Staatsgründung Israels“, „den UN Sicherheitsrat“ oder „weitere Abkommen und Institutionen“ für ihr Schicksal verantwortlich gemacht, sondern aus der Not eine Tugend gemacht. Auch wenn man diesen Einsatz monetär nicht bemessen kann, besaßen diese Frauen in moralischer Hinsicht eine wichtige Vorbildfunktion für den Wiederaufbau dieses Landes. Bei einem Besuch in Bosnien hatte der damalige Verteidigungsminister Volker Rühe zurecht an die Rolle dieser Frauen hier im 2. Weltkrieg erinnert, als der dort fehlenden Eifer für den Wiederaufbau unter der dortigen Bevölkerung beklagte. Den großen Schutt haben auch nicht die Besatzungssoldaten weggeräumt, sondern nach und aus der Kriegsgefangenschaft entlassene Männer. Diese waren u.a. bei spezialisierten Unternehmen beschäftigt, die bereits schon während des Krieges die Trümmer von den Luftangriffen mit Sonder geräten beseitigt haben. Die alliierten Soldaten haben als Sieger für die Bevölkerung keine Trümmer geräumt, da sie mit Ausnahme der USA viel zu sehr mit den Kriegsfolgen in ihren eigenen Ländern beschäftigt waren. Daher ist ihre Aussage auch völliger Quatsch, Großbritanien hätte dieses Land aufgebaut. Großbritannien war durch den Phyrrhussieg selber derart geschwächt, dass selbst in der Nachkriegszeit Lebensmittel rationiert werden mussten. Um ihr Land aufzubauen, haben die Briten in den ersten Jahren der Nachkriegszeit ebenso wie die Franzosen hiesige Industrieanlagen als Reparationsleistungen in den Westzonen demontiert und damit eher zum Gegenteil eines Wideraufbaus beigetragen. Die USA haben mit dem Marshallplan eine wichtige Anschubhilfe geleistet. Allerdings stellte der größte Teil dieser Finanzierung einen Kredit dar und musste zurückgezahlt werden. Bezogen auf die Bevölkerungsanzahl wurde Deutschland der geringste Betrag ausgezahlt, obwohl das Land mit einer zweistelligen Millionenzahl!! von Flüchtlingen aus Ostzone und Ostgebieten (also kein Vergleich zu Aleppo) übersät war, geteilt war und, wie oben angesprochen, Reparationszahlungen leisten musste. Ebenso muss man in dem Zusammenhang bedenken, dass Deutschland außer Menschen auf 2 Beinen kaum über eigene Ressourcen verfügte und diese zu Weltmarktpreisen importieren musste. Anstatt krampfhaft die Leistungen von Nichtmuslimen in Abrede zu stellen, sollten diese von Islamprotagonisten auch mal zum Vorbild genommen werden! Damit Wirtschaftshilfe gedeiht, muss sie auch auf fruchtbaren Boden fallen. Dessen Fundament stellen ein funktionierendes Staats-, Wirtschafts- und Rechtssystem dar, das in Westdeutschland nach dem 2. Weltkrieg mit einer parlamentarischen Demokratie, einer soliden Verfassung sowie einer sozialen Marktwirtschaft für die notwendige innere Stabilität sorgte. Insbesondere ein Wirtschaftssystem, was auf der einen Seite Leistung belohnt, auf der anderen Seite die Schwächeren stützt, konnte mit dem kooperativen Verhältnis von Arbeitgebern und Arbeitnehmern (Sozialpartnerschaft) sowie einem effektiven Bildungssystem (auch im gewerblichen Bereich) Weichen für ein selbsttragenden Wirtschaftsaufschwung stellen. Wenn die vorerwähnten Voraussetzungen nicht vorhanden sind, ist Wirtschaftshilfe ineffektiv. Als Negativbeispiele sind hier Länder wie Pakistan, Bosnien oder Kosovo zu nennen, die ein Fass ohne Boden darstellen. Schlussendlich können krisengeschüttelte Länder nur von den eigenen, willigen Bewohnern wiederaufgebaut werden und nicht von außenstehenden Ländern, wie von Ihnen behauptet. Nebenbei sei bemerkt, dass die deutschstämmigen in den USA sich ziemlich schnell assimiliert haben und ihre Verbindungen zu den Herkunftsländern gekappt haben. Treiber war hier insbesondere der uneingeschränkte U-Bootkrieg der Deutschen im 1. Weltkrieg, der antideutsche Ressentimens in den USA anfachte und das deutsche Kulturleben kollabieren ließ. Wenn tatsächlich Verbundenheit zur alten Heimat vorhanden und ausschlaggebend gewesen wäre, stellt sich die Frage, wieso die Amerikaner in den Weltkriegen nicht auf Seiten der Achsen- bzw. Mittelmächte eingegriffen hätten. Politiker wie Trump oder Morgenthau sind bzw. waren ebenfalls deutschstämmig, fallen bzw. fielen aber nicht gerade durch gefälliges Verhalten gegenüber der Heimat ihrer Vorväter auf. Der eine will Deutschland andauernd Sonderzölle aufbrummen, der andere wollte Deutschland dauerhaft in einen Agrarstaat verwandeln. Jeder halbwegs gebildete Mensch weiß, dass in der amerikanischen Politik das angelsächsische Establishment immer tonangebend ist, auch schon zu Zeiten des 2. Weltkrieges. Ebenso sind die meisten Moslems nicht als Flüchtlinge, sondern als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen. Zwischen Deutschland und der Türkei ist ein Anwerbeabkommen geschlossen worden, auf wessen Initiative? Auf Initiative der Türkei (man höre und staune), da dieses Land damals von einem hohen Bevölkerungswachstum geprägt war, dem das Wirtschaftswachstum nicht folgen konnte. Daher war die türkische Regierung überhaupt froh, dass zukünftige Gastarbeiter durch ihre Überweisungen in die Herkunftsländer die Wirtschaft stützen und das Handelsdefizit verringern konnten. Die Gastarbeiter hatten auch die Gelegenheit, den elendigen Bedingungen in Anatolien zu entfliehen, eine Erwerbsgrundlage in einem Land mit einer für sie einmaligen Infrarstruktur zu finden, in das sie auch ihre Familien nachholten. Damit ein Land für Gastarbeiter attraktive Arbeitsbedinungen bieten kann, muss es über eine leistungsfähige Wirtschaft verfügen. Diese muss erst geschaffen sein, bevor Gastarbeiter überhaupt einen Fuß in das Land setzen? Daher stimmt diese These, dass der Wiederaufbau überhaupt erst Gastarbeiter und somit Muslime in dieses Land gelockt hat. Wenn Deutschland so ein schreckliches Land ist, warum sind sie dann hierhin gekommen aus Masochismus. Gleiches lässt sich zu den Flüchtlingen aus islamischen Ländern wie Bosnien oder Kosovo sagen? Warum sind diese Flüchlinge nicht von islamischen Ländern aufgenommen und versorgt worden? Es leben doch 1 Mrd. Muslime auf der Welt und alle werden von unfähigen Politikern regiert? Auch hier verweisen Sie immer nur auf externe Gründe, die Sie unüberlegt einfach weiterplappern. Interne Gründe, die die dort lebenden Muslime selbst zu verantworten haben, haben Sie auch hier bisher nicht benannt!!! Länder wie China, Vietnam oder Korea litten über Jahrhunderte tatsächlich unter Fremdbesatzung u. Bürgerkriegen, die die Länder vollständig zerstört hatten. Diese Länder haben trotz widriger Umstände, wie Deutschland sie erleben musste, eine stabile Wirtschaftsordnung geschaffen, die die Menschen heute auch nicht zur Flucht veranlasst. An solchen Ländern sollte sich Islamprotagonisten orientieren, bevor sie sich bemitleiden oder ihr elendes Schicksal z.B. der Staatsgründung Israels anlasten.
01.10.19
20:57
grege sagt:
@ Hr. Disch der Autor des Artikels, in dem Islamfeindlichkeit beklagt wird, wird islamistischen Kreisen zugerechnet. Dass seine Aussagen gegen islamischen Exremismus und Terrorismus aufgewogen werden, ist daher wenig verwunderlich. Wenn ein Afd Politiker sich trotz sachlicher Richtigkeit über den islamischen Extremismus und Terrorismus auslässt, würden Kritiker auch zurecht in ihrer Entgegnung auf den Rechtspopulismus hinweisen.
01.10.19
21:03
Kritika sagt:
"- - dass ein Ali und eine Jamila bei gleicher Qualifikation noch immer wesentlich mehr Bewerbungen schreiben müssen - - " so schreibt Herr Disch. --------- Wundert sie das? fragt Kritika Wenn ich Arbeitgeber wäre hätte Jamina keine Chance.- Ich müsste ständig damit rechnen, dass sie mit Kopftuch aufgetakelt erscheint. Kopftücher wirken dermassen abstossend, dass sie dann keine Kunden mehr bedienen könnte. Haben sie schon mal eine KopftuchKassiererein bei Karstadt, H&M, Bahn, Post gesehen? Und wie wird man so ein KopftuchGeschöpf wieder los? Dann lieber keine Frauen mit verdächtige Namen einstellen. Gruss, Kritika
03.10.19
3:03
Johannes Disch sagt:
@grege (1.10.19, 21:03) Diesen Einwand von Ihnen verstehe ich. Mir sind die Hintergründe des Autors bekannt. Trotzdem: Danke für den Hinweis. Er hat aber recht damit, dass es in Deutschland anti-islamischen Rassismus gibt und dass der immer mehr zunimmt. Zu ihrem Vergleich mit der AfD: Wenn die AfD nur auf den islamistischen Terror hinweisen würde, dann wäre dagegen gar nichts einzuwenden. Sie tut das aber leider nicht, sondern instrumentalisiert den islamischen Extremismus und setzt in mit "dem Islam" gleich. Auch wenn ich bei weitem nicht alle Positionen von Herrn Hafez teile; er tut das nicht: Er setzt nicht den anti-muslimischen Rassismus mit "den Deutschen" gleich.
03.10.19
13:11
Ethiker sagt:
grege leitet unter Bestimmungsdrang: "Zu guter Erst sollten Sie Ihren Beitrag vom 14.09. zu diesem Thread überdenken" grege will bestimmen, was andere Menschen machen sollen, das ist diktorial, repressiv und Freiheits raubend. Aber das wundert Ethiker nicht. Es war von grege zu erwarten. Ausserdem weicht grege Wahrheiten mit langen Texten aus: Will grege wirklich sagen, dass die Anzahl der Menschen aus Palästina nicht wegen der Staatsgründung Israels vertrieben oder herausgedrängt worden sind ? Wenn will grege eigentlich etwas vormachen. Die Unwahrheiten helfen grege im Selbstbild. Deshalb dreht auch grege die Tatsachen. grege move: Wenn einem die Argumente fehlen muss die Ebene gewechselt werden: "Schmeißen Sie hier sinnfrei und zusammenhanglos Phrasen und Schlagwörter mit falschen Themenbezug in den Raum oder nennen schlichtweg falsche Fakten. " Grege, ich kann grege nicht helfen, wenn grege sich selbst belügt und ein Weltbild konstruiert für das Selbstbild und Selbstverständnis. Aber anscheinend nützt die Lüge. Ethiker kann auch verstehen, dass ein ganzes Lügenkonstrukt nicht aufeinmal zusammenbrechen soll, auch wenn die Wahrheit unabstreitbar ist. Deshalb versucht grege es auch mit scheinbar inhaltvollen langen Texten. Die Wahrheit lässt sich einfach sagen: Strohmann: Keiner spricht von internen und externen Gründen, das ist eine gregische Erfindung. Die Wahrheit: die Gründe sind weder alleine extern oder intern. "Die Frauen haben unermessliches geleistet", typische Übertreibung für das Lügenkonstrukt. Groß wären die Frauen, wenn sie die Männer von den Verbrechen abgehalten hätten oder selber keine Verbrechen ausgeübt hätten, das ist die simple Wahrheit, grege. Es bestand größtenteils eine Trotzhaltung und eine fehlende Einsicht, das grege, die Einsicht, hat grege nicht. grege lenkt mit Volker Rühe ab. Ethiker bleibt bei der Wahrheit: grege dreht die Wahrheiten und widerspricht sich: Wer hat nun die schweren Trümmer wegebracht ? Mehrheitlich Soldaten oder "Trümmerrfauen" ? Übrigens: "Besatzungssoldaten" ist der typische gregische Strohmann. grege kennt sich mit Freihandel und Weltwirtschaftspolitk nicht aus, deshalb baut sich grege das Unwissenskonstrukt oder Lügenkonstrukt weiter schamlos zusammen. Wer die Rolle GB in der Weltwirtschaft und den Bevorteilungen für die BRD abstreitet, lügt schlichtweg. Grege überstreitet Maß und lügt und verfälscht weiter. Strohmann: "Bewohnern wiederaufgebaut werden und nicht von außenstehenden Ländern, wie von Ihnen behauptet. " Das ist ein gregische Lüge und ein Strohmann. GB und die USA haben die BRD zu das gemacht was sie heute ist, dieses Tatsache will grege schlichtweg nicht akzeptieren. grege streitet die offensichtliche Verbundenheit ab, deshalb sprechen Deutsche Diplomaten von Amerikanischen Freunden, grege das gregische Lügenkonstrukt wächst an und an, die Widersprüche, grege sind eklatant. Grege will die Verbundenheit des "angelsächsische Establishment" zu seinen nahen Verwandten leugnen. Wenn macht grege eigentlich etwas vor? Sich selbst. grege, kennt nicht die historischen Fakten, nicht auf Anregen der Türkei wurden die Gastarbeiter angeworben, sondern auf Anregen der USA. Grege ihr Lügenkonstrukt bläht sich weiter gewaltig auf. Nein grege, die Gebiete islamischer Länder waren nie "tatsächlich unter Fremdbesatzung u. Bürgerkriegen". Grege, wenn macht grege etwas vor ? Sich selbst. Und Länder wie China, Vietnam und Korea mit Deutschland zu vergleichen und gleichzusetzen ist auch ein Baustein des gregischen Lügenkonstrukts, und weißt historischen Ignoranz auf. das grege Ethiker dreist anlügt und mit Unwahrheiten beschmeißt, wundert Ethiker nicht. Es wäre grausam für das gregische Lügenkonstrukt, Unwissenskonstrukt und Selbstbild, wenn die historische Gegebenheiten es zur Fall bringen. Grege, hat nichts dargelegt sondern dreist gelogen oder unwissend falsche Tatsachen präsentiert. Verpackt in ein verlogenes Selbstbild mit den typischen grege moves und trügerischen Worten. grege machen sie sich nichts vor, sonst belügen sie sich selbst und andere. Ich wünsche grege Frieden.
03.10.19
16:26
Tarik sagt:
Ich persönlich kenne Farid Hafez nicht, daher musste ich erst ein wenig über ihn recherchieren. "Greges" Satz "er wird islamistische Kreisen zugerechnet" ist jedoch zu relativieren. Richtig ist: Es gibt Einzelpersonen, die ihm das unterstellen, insbesondere jene, die finden, dass man sich in Abgrenzung zum Islam auf den säkularen Liberalismus stärker berufen sollte. Kurz gesagt: Es ist eine politisch-ideologische Debatte, und hier wird generell und häufig gerne mit Unterstellungen gearbeitet. Man kennt das auch unter dem Motto „If you can’t attack the message, attack the messanger“. Das Problem an Greges Behauptung, dass Farid Hafez "islamistischen Kreisen" zugerechnet wird ist, dass nicht gesagt wird, von wem eigentlich und dies impliziert, es gäbe eine (stillschweigende?) Übereinstimmung in Österreich, dass es sich bei ihm um einen "Islamisten" handeln würde. Die es nicht gibt. Man macht es sich ja nur allzuleicht: Person XYZ wird schlicht als Persona non grata angesehen und man muss sich folglich nicht mit den Inhalten befassen, die diese Person zu sagen hat. Und solch ein Vorgehen lässt sich nicht nur im Themenspektrum "Islam" beobachten, jedoch hier in besonderem Maße. Da verbleibt der moderne „Bildungs“bürger lieber bei alleine dem inhaltlichen Content, dem ihm ein (aufgrund seiner Lese- und Surfgewohnheiten) Algorithmus auch empfiehlt. Das Internet begann einst als Zukunftvision, wo u.a. unterschiedliche Ideen und Ansichten ohne irgendwelche Zensuren miteinander sich austauschen können. Auf adademischer Ebene stimmt das sogar. Auf der alltäglichen Ebene, also dem Mainstream, verschanzt sich jeder hinter seiner eigenen weltanschaulichen und oftmals selbstgerechten Wohlfühloase. Und sofern jemand daherkommt, und durch scheinbar verwirrende Aussagen das eigene Weltbild durchrüttelt, versucht man den unbequemen Inhalt zu verdrängen und sich damit zu begnügen, die jeweilige Person zu verunglimpfen. Zum Thema des Artikels – wer bis jetzt nicht festgestellt hat, dass der Rassismus hierzulande wieder salonfähig geworden ist, muss, wie man in der Fußballberichterstattung gerne sagt – Tomaten auf den Augen haben. Und wer den Zusammenhang zwischen liberalen Raubtierkapitalismus, Terrorismus und Flüchtlingsbewegungen nicht sieht, sollte vielleicht einmal Slavoj Zizeks „Blasphemische Gedanken“ lesen. Erinnern wir uns an den Film die Matrix – welche Pille will man schlucken? Statt in den Spiegel und den tatsächlichen Preis und die Ursache unseres Wohlstands zu schauen, ist es doch sehr viel leichter, eine Art „Kulturonanie“ zu betreiben. Was übrigens ziemlich unattraktiv ist.
03.10.19
17:26
Johannes Disch sagt:
Tarik hat völlig recht: Wer noch immer nicht sieht, wie anti-islamischer Rassismus bei uns in Deutschland zunimmt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Nebenbei attestiert auch die UN in ihrem letzten Rassismus-Report den Deutschen, dass das Land ein Problem mit zunehmendem Rassismus hat. Und sie attestiert es Deutschland bereits zum dritten Mal in Folge. Das ist kein vorübergehendes Problem, sondern eines, das sich verfestigt hat. Und wen trifft dieser Rassismus in aller Regel? Genau: Muslime und Flüchtlinge. Wobei diese Kategorien sehr häufig identisch, sind doch die meisten Flüchtlinge Muslime. Gerade heute hat das Land wieder ein besonders abscheuliches Beispiel von Rassismus erlebt. In Zweckbau wurde der Gedenkbaum von Enver Simcek-- einem NSU-Opfer--- von Unbekannten abgesägt.
04.10.19
16:44
grege sagt:
Durch Ihre unverzügliche und optisch ausführliche Antwort fühle ich mich zutiefst geehrt, allerdings hätten Sie noch Allahs Belohnung für den Besuch des Freitgaggebetes abwartet sollen. Schließlich hätte die Zugabe weiteren Gehirnschmalz vielleicht für einen Qualitätsschub Ihrer gelinde gesagt dürftigen und wutdominierten Mitteilungsversuche sorgen können, was die folgenden Aufdröselungen zeigen: Die Rolle GBs zum Wiederaufbau Deutschlands nach dem Krieg: Hier treten bei Ihnen offenbar schizophrene, bis weilen schon klamaukhafte Verhaltenszüge zu Tage. Zunächst wird steif und fest von Ethiker behauptet, GB. hätte Deutschland aufgebaut, anschließend konfrontiert mit dem Unsinn der Aussage, rückt Ethiker von dieser Aussage mit der üblichen Lügen- u. Strohmanntirade wieder ab. Ohne einen Hauch inhaltlicher Fakten folgt die Order per Mufti Ansage: „GB und die USA haben die BRD zu das gemacht was sie heute ist“. Ihr weiteres Geplauder folgt demselben Schema: mit wohl und hohl klingenden Wortfetzen wie „Weltwirtschaftsordnung“ oder „Freihandel“ schmeißen Sie völlig wirr ,ohne Inhalt und Bezug, um sich. Eine volkswirtschaftlich schlüssige Erklärung für den Wiederaufbau Deutschlands: wieder totale Fehlanzeige, bis auf die üblichen Lügenkapriolen. Ebenso fehlen jegliche Erläuterungen, welchen Einfluss GB auf die Weltwirtschaft ausübte und welche Vorzüge und „Bevorteilungen“ Deutschland angeblich genossen hätte. Ich freue mich auf Ihre erheiternden Erklärungen. Zum Thema „Deutsch-amerikanische Verbundenheit“ fällt Ihnen wohl nicht mehr ein als der diffuse Einwurf einer in Diplomatenkreisen üblichen Redewendung. Aber was hat das jetzt mit der „imagnären Verbundenheit“ deutschstämmigen Amerikaner zur ihrer alten Heimat zu tun? Bis auf ein vages Indiz fällt Ihnen herzlich wenig ein. Auch darf bezweifelt werden, dass in der Entnazifizierungsphase der unmittelbaren Nachkriegszeit amerikanische Diplomaten ebenso solche Freundschaftsbekundungen in den Zeiten von Fraternisierungsverbot geäußert haben gegenüber ihren deutschen Amtskollegen. Dieser Einwurf ,gepaart mit pegidaähnlichen Lügenvorwürfen, resultiert wieder offenbar aus infantilem Frust für geistigen Totalausfall. Aber bei der Gelegenheit vielen Dank für den hellseherischen Hinweis, dass sich nahe Verwandte aus meiner Familie im angelsächsischen Establishment der USA tummeln. Davon höre ich zum 1. Mal, die Namen mit dem entsprechenden Verwandschaftsgrad würde ich gerne mal hören, vielleicht gibt es ja Nachlass zu erben. Beim Thema „Anwerbeabkommen“ müssen als Ergebnis eines Verzweiflungsgooglers jetzt bei Ihnen die Amerikaner in die Bresche springen. Diese haben damals der skeptische Bundesregierung zugeredet, der türkischen Initiative für ein Anwerbeabkommen zuzustimmen. Also, seinen Sie doch den Amis dankbar, dass sie ein paar Muslime mehr in Lohn und Brot gebracht haben hier in Deutschland. Aber inhaltliche Gegenargumente zu den Vorteilen der Türkei: Fehlanzeige. Wenn der missliche Zustand islamischer Länder tatsächlich Ihrer Meinung nach auch interne Ursachen hat, wäre deren Benennung interessant, aber diesbezüglich schweigen Sie weiterhin trotzig und kreieren wieder Ihre Lügen- und Strohmannmonster. Hier können Sie wunderbar eine Überleitung zu der Fragen finden, wieso so viele Auswanderer aus muslimischen Ländern in nichtmuslimische Länder immigrieren, anstatt sich in die Obhut ihrer Glaubensbrüder in anderen Ländern zu begeben. Aber auch hier ruht still der See. Natürlich muss auch die Gründung Israels als Alibi für den Aufenthalt von Muslimen in Deutschland herhalten. Die 200.000 Palis machen in Deutschland machen nicht einmal 10 % der hiesigen Muslime aus. Die meisten kamen als Folge des libanesischen Bürgerkrieges und waren teilweise auch Christen, hier wieder eine Bildungslücke. Aber Israel ist ein herrliches Thema, mit dem man Islamprotagonisten zur Weißglut treiben kann. Ob und inwieweit die Leistungen der Frauen in der Nachkriegszeit gewürdigt werden, ist letzten Endes Ansichtssache. Da Ihre intellektuellen Fähigkeiten offenbar eher unterbelichtet sind, können Sie sich als Trümmerfrau im Gazastreifen körperlich zum Wohle Ihrer Glaubensbrüder engagieren, aber die Geschlechtsumwandlung würde ich in einem hiesigen Krankenhaus wegen der sicheren Stromversorgung vornehmen lassen. Schlussendlich freue ich mich schon auf Ihren nächsten Verbalerguss, insbesondere Ihre diffusen Einwürfe zu meiner Verwandtschaft, der deutschen Nachkriegsgeschichte sowie Ihre volkswirtschaftlichen Weisheiten zum Thema Wiederaufbau und Weltwirtschaft werden manchen Gauckler ersetzen.
10.10.19
20:52
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