In Frankreich ist ein Mann mit seinem Auto in eine Moschee gefahren. Dabei wurde niemand verletzt. Die Polizei ermittelt nach den Hintergründen.
In der französischen Stadt Colmar hat ein Mann sein Auto offenbar absichtlich in die Moschee gesteuert. Der Vorfall in der Großen Moschee von Colmar ereignete sich eine Stunde nach dem Abendgebet. Wie die französische Polizei mitteilte, wurde dabei glücklicherweise niemand verletzt.
Das Fahrzeug durchbrach die Eingangstür der Moschee und prallte mit dem Vorderreifen an die Außenwand, so dass Schlimmeres verhindert wurde. Jedoch sei der finanzielle Schaden hoch.
Der Hintergrund der Tat sei noch klar. Der Fahrer wurde festgenommen und ins Krankenhaus gebracht.
Nach Angaben der Staatsanwältin Catherine Sorita-Minardurde habe sich der Fahrer mit einer Stichwaffe selbst am Hals verletzt. Medienberichten zufolge wird der Mann nach seiner Behandlung im Krankenhaus noch von einem Psychiater untersucht, da die Polizei von einer psychischen Erkrankung ausgehe.
Erst letzte Woche wurde eine Muslimin mit Kopftuch auf offener Straße mit einem Messer angegriffen. Die 24-jährige Muslimin ging mit ihrem Mann und ihren zwei Kinder die Straße entlang, als der Angreifer sich mit dem Vorwand etwas zu fragen, ihr näherte und mehrmals mit dem Messer zu stach.
Die Frau erlitt schwere Verletzungen im Rücken-, Nacken- und Brustbereich. Die zweifache Mutter schwebt laut Medienberichten noch in Lebensgefahr.