Rohingya-Muslime

Bangladesch will Flüchtlingslager mit Stacheldraht einzäunen

Bangladesch will um die Lager mit rund einer Million Rohingya-Flüchtlingen einen Stacheldrahtzaun und Wachtürme errichten.

03
10
2019
Regierung Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch, Gerichtshof © Facebook, bearbeitet by iQ.
Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch, Gerichtshof © Facebook, bearbeitet by iQ.

Bangladesch hat die Umzäunung der Flüchtlingslager in der Provinz Cox’s Bazar mit Stacheldraht und den Bau von Wachtürmen angekündigt. Die Zäune und die Türme seien als Schutz der Flüchtlinge vor Menschenhändlern und anderen Kriminellen gedacht, habe Innenminister Asaduzzaman Khan Kamal westlichen Botschaftern mitgeteilt, berichtete das in Bangladesch erscheinende Nachrichtenportal „The Independent“ (Freitag). 

Gegenüber den Diplomaten habe der Minister auch die Abschaltung der Kommunikationstechnik in den Lagern verteidigt. „Wir haben das Internet und die Mobilfunknetze in den Lagern abgeschaltet, um die muslimischen Rohingya an der Kommunikation mit Terroristen zu hindern“, zitierte das Portal den Politiker.

Die Botschafter Dänemarks, Norwegens, Schwedens und der Schweiz warfen Myanmar in einer gemeinsamen Erklärung vor, die Rückführung der Rohingya zu behindern. „Wir stellen mit Sorge fest, dass die Bedingungen für eine Rückkehr in einer freiwilligen, sicheren, würdigen und nachhaltigen Art und Weise im Rakhine-Staat in Myanmar noch nicht gegeben sind“, hieß es in der am Donnerstag von den Vertretungen der vier Länder in Bangladesch veröffentlichen Erklärung. Die vier Botschafter hatten sich zuvor bei einem Besuch der Lager persönlich ein Bild von der Situation der Rohingya gemacht.

Myanmar hatte im August 2017 gewaltsam mehr als 700.000 Rohingya nach Bangladesch vertrieben, wo sie seitdem in provisorischen Lagern im Bezirk Cox’s Bazar unter schwierigen humanitären Bedingungen leben. Zusammen mit Rohingya aus früheren Vertreibungen leben 1,1 Millionen Flüchtlinge in den dortigen Lagern. (dpa, iQ)

Leserkommentare

Kritika sagt:
L.S. Eine wahrhaft aussichtslos-traurige Situation für die Rohingyas. Bangladesh ist fest im Griff des Islam; selber bettel-arm, kann keine Flüchtlinge mehr aufnehmen und ernähren Myanmar kann keine Muslims zurück nehmen denn dann wäre es über Kurz oder lang selber vom Islam überwuchert. Sie wollen aber ein Buddhistisches Land bleiben und nicht ein weiteres gescheitertes Muslim Land werden. Haben die Frevler doch Recht , wenn sie behaupten: "Allah? den gibt es nicht " ? Gruss, Kritika
03.10.19
17:00
Emanuel Schaub- sagt:
Hatte also Buddha "Recht" (der übrigen an GÖTTER glaubte ,nur empfahl er in seiner ....?? jenen sich auch um die SELBSTERLÖSUNG zu bemühen. Und von den viel Diktaturen ganz abgesehen -die massse von Anhängern einer Idee ocder dergl.entscheidet nicht über deren Stimmigkeit! gruß emanuel P:S. Hier überwuchert er ...ja noch nicht alle Konkurenz-keine Sorge1
05.10.19
12:07
Kritika sagt:
Grüsse Sie, lieber Emanuel. Sie schreiben: "Hier überwuchert er [ der Islam, Kritika ] ja noch nicht alle Konkurenz-keine Sorge1 Ja, darüber freue ich mich wie Sie. Sie fühlen sich offensichtlich in einem Islamfeindlichem, aber freien demokratischen Land ebenfalls wesentlich wohler als in einem Islamfreundlichem aber Demokratie und Freiheit feindlichem Staat. Ich auch. wäre es anders, hätten Sie sich schon lange in ihrem Traum-Islamic-State begeben. zB in dem " Islamic failed state of Pakistan " Nun sollten Sie und ich sich gegen alles wehren, was die Insignien eines gescheiterten islamischen States ausmacht. M.a.W. Freiheit- und demokratiefreundlichkeit fördern und Islamfeindlichkeit logischerweise ebenfalls fördern Dann bleiben Sie und ich in der glücklichen Islamfreien Republik of Germany. Besten Gruss, Kritika
08.10.19
1:26