Leben und Tod

Fehlgeburt: „Allah nimmt und Allah gibt“

Eine Schwangerschaft ist in den meisten Fällen ein Grund für große Freude. Doch manchmal kommt es anders. Im IslamiQ-Interview erklärt Frauenärztin Houaida Taraji wie Musliminnen mit dem Thema Fehlgeburt umgehen.

03
11
2019
Symbolbild: Fehlgeburt © shutterstock, bearbeitet by iQ
Symbolbild: Fehlgeburt © shutterstock, bearbeitet by iQ

IslamiQ: Auf was sollte ein Frau nach einer Fehlgeburt sowohl aus medizinischer als auch religiöser Sicht achten?

Taraji: Der Verarbeitungsprozess ist sehr wichtig. Medizinisch gesehen kann eine Frau nach einer Fehlgeburt, sofern keine schwerwiegenden gesundheitlichen Probleme aufgetaucht sind, wieder schwanger werden. Auch aus islamischer Sicht spricht einer zeitnahen Schwangerschaft nach einer Fehlgeburt nichts. Wichtig ist, dass sich die Frau dazu bereit fühlt. Eine Frau sollte sich schonen und die Trauer verarbeiten. Jede zweite Frau erleidet einmal in ihrem Leben eine Fehlgeburt. Wiederholte Fehlgeburten sind natürlich besonders belastend und sollten medizinisch abgeklärt werden.

IslamiQ: Was sind die häufigsten Ursachen einer Fehlgeburt?

Taraji: Die Faktoren sind sehr vielfältig. Meistens sind es Ursachen, die mit dem Embryo selbst zu tun haben. Es kann sein, dass die Frucht (Embryo) erkrankt, eine Hormonstörung oder Mangel auftaucht, so dass sich der Embryo in der Gebärmutter an einer falschen Stelle einnistet. Die Ursachen sind sehr vielfältig und haben größtenteils nie was mit der Mutter zu tun, sondern von vornerein mit dem Embryo selbst.

IslamiQ: Wie gehen vor allem Ihre muslimischen Patientinnen mit dem Thema Fehlgeburt um? Was empfehlen Sie ihnen?

Taraji: Viele meiner Patientinnen, die eine Fehlgeburt erleben mussten, sind an erster Stelle immer sehr erschüttert, egal, ob sie Musliminnen sind oder nicht. Bei meinen muslimischen Patientinnen ist häufig das Bewusstsein da, dass es Gottes Wille ist und wir Muslime dies akzeptieren müssen. Der Glaube und das Vertrauen, dass alles aus einem bestimmen Grund geschieht, gibt vor allem meinen muslimischen Patientinnen viel Hoffnung und hilft bei der Trauerbewältigung. Ich versuche ihnen klar zu machen, dass vieles nicht in unseren Händen liegt, wir keinen Einfluss auf das Geschehen nehmen können. Der Schöpfer gibt und der Schöpfer nimmt.

Zu wissen, dass Allah es am besten weiß und alles zu unserem Guten geschieht, macht es für uns viel einfacher solche Momente zu „verstehen“. Dies gilt auch für mich als Ärztin. Denn eine Fehlgeburt ist nun mal ein Verlust. Das darf und sollte man nicht klein reden. Auch meinen Patientinnen empfehle ich immer, die Trauer auszuleben und sich Zeit zu nehmen. Ein Verlust, egal welches, muss immer „gesund“ verarbeitet werden. So kann das Gebet, das Rezitieren von Koranversen oder ein Gespräch mit muslimischen Seelsorgern eine sehr große Stütze sein. Sich zu sammeln und das Geschehene zu realisieren wird Zeit in Anspruch nehmen. Jede Frau geht mit einem Verlust anders um. Daher empfehle ich auch immer, in dieser Phase, dass die Frau nur auf sich selbst konzentriert.

IslamiQ: Was sind die am häufigsten gestellten Fragen von muslimischen Frauen bei einer Fehlgeburt?

Taraji: Oft bekomme ich die Frage, warum eigentlich eine Fehlgeburt zu Stande kommt. Ob sie vielleicht religiös gesehen etwas „falsch“ gemacht haben oder ob sie religiösen Vorschriften nicht gefolgt sind. Doch viele meiner Patientinnen sind sich bewusst, was eine Fehlgeburt ist und gehen sehr gut mit dieser Situation um. Patientinnen, die sich selbst die Schuld geben, fragen: „Was hätte ich besser machen können?“, „War ich keine gute Muslimin?“, „Was habe ich falsch gemacht, dass mich Gott so bestraft?“ Das sind in der Tat nur Einzelfälle, aber leider noch vorhanden. Ich versuche dann meinen Patientinnen klar zu machen, dass alles einen höheren Sinn hat und wir nicht alles von Anfang an verstehen können.

Viele Frauen geben sich selbst die Schuld, machen sich Vorwürfe. „Hätte ich doch lieber mehr aufgepasst“ oder „Ich habe bestimmt etwas Schweres getragen“. Eine Schuldzuweisung ist weder hilfreich noch richtig. In vielen kulturell geprägten Communitys sind die Frauen noch oft die Leidtragenden. Es muss häufiger und viel offener über das Thema gesprochen werden. Es muss weiterhin aufgeklärt werden. Es darf kein Tabuthema bleiben. Ich sage es noch einmal und immer wieder: „Allah gibt und Allah nimmt. Darauf haben wir keinen Einfluss“.

IslamiQ: Wie sollte das Umfeld, wie die Familie, Freunde etc. die Frau während und nach einer Fehlgeburt unterstützen? Gibt es aus islamischer Sicht Empfehlungen und wenn ja, welche?

Taraji: An erster Stelle muss man die Frauen, die so einen Verlust erleben, ihre Trauer ausleben lassen. Das ausleben der Trauerphase nach einer Fehl- oder Todgeburt ist immer unterschiedlich. Familie und Freunde sollten den trauernden Eltern eine diskrete kompetente und einfühlsame Begleitung anbieten und auch akzeptieren, wenn die Eltern nicht darüber reden wollen. Man sollte sich mit gutgemeinten Ratschlägen zurückhalten und der Mutter auf keinen Fall Vorwürfe machen, wie z. B. „Du hättest dich mehr schonen sollen“. Die Familie und Freunde müssen den Frauen dann die Zeit geben, die sie brauchen, um bestmöglich aus ihrer Trauer rauszukommen. Viele Familienmitglieder oder Freunde können das nicht verstehen.

Das schlimmste ist, wenn die Frauen, die eine Fehl- oder Todgeburt erlitten haben, mit anderen Frauen, die keinen Verlust erleben mussten, verglichen werden. „Schau, sie hat vier gesunde Kinder. Frag sie mal, wie sie das gemacht hat“. Wichtig ist, dass man der Frau zuhört, wenn sie möchte, mit ihr spricht und sie während ihrer Trauer begleitet, ohne sie zu drängen. Es ist ein großer Verlust, und dies muss man akzeptieren und verarbeiten. Auch sollte man mit Empfehlungen, die medizinisch oder islamisch nicht wirklich vertretbar sind, vorsichtig sein. „Wenn du in dieser oder jener Nacht Geschlechtsverkehr hast, dann bleibst du bestimmt schwanger“ oder „wenn du dies und jenes isst, dann erhöht es die Fruchtbarkeit“ etc. Damit sollte man sehr vorsichtig sein.

Das Interview führte Kübra Layik.

Leserkommentare

BabyYahya sagt:
Liebe Frau Taraji und liebes Islamiq-Team, danke erstmal für dieses doch sehr selten besprochene und teilweise tabuisierte Thema, welches einem ja nicht wirklich in den Sinn kommt, wenn sich die ersten Anzeichen einer möglichen Schwangerschaft offenbaren und das Herz der werdenden als auch wiederkehrenden Eltern vor Freude hochschlagen lassen. Ebenfalls die Nachricht über eine eventuell anstehende Risikoschwangerschaft sowie damit einhergehenden Ängste, die schlussendlich durch positiven Gottglauben aus dem Weg geräumt werden und erneute Zweifel aufkommen lassen, können eine intensive Zerreißprobe für beide, Mutter und Vater, bedeuten. Leider wird in diesem Bericht, genauso wie in der Realität, dem Vater und seiner inneren Welt, seiner Ängste, Befürchtungen, Zweifel, dem Hadern mit sich selbst und dem Glauben und Bedürfnis nach trostspendenden Worten und Menschen sehr wenig Wert beigemessen, was ich persönlich sehr bedauerlich finde. Dem Vater wird üblicherweise während der Schwangerschaft, nach der Geburt als auch nach einer Fehl- bzw. Totgeburt oft die Rolle des Statisten zuteil. Klar ist die Frau/Mutter diejenige, die die ganze Arbeit leistet. Man sollte jedoch das Wirken der beiden Geschlechter als eine Einheit sehen, gleichermaßen wie in der ostasiatischen Philosophie.....wie Yen und Yang! Gerade solche schwerwiegenden Ereignisse in der Biografie von Familien können einen massiven Wendepunkt in der zwischenmenschlichen Beziehung als auch in derjenigen zum Himmelsether bedeuten. Oft sehen Vater und Mutter ein solches als Wiedergutmachung ehemaliger Sünden, als eine Art Reinwaschung von Sünden bzw. als eine göttliche Strafe. In der christlich geprägten Theologie wird der Sachverhalt in der Theodizee thematisiert, und in der islamischen Theologie ist mir persönlich keine äquivalente Lehre bekannt. Eventuell könnte jemand nachschauen bitte. In der deutschen Pränatalmedizin ist der Fall ziemlich eindeutig: vor/nach der 24. Schwangerschaftswoche kann nur unter lebensbedrohlichen Folgen für die Mutter ein Svhwangerschaftsabbruch statt finden. Der Fetozid erfolgt dann, wie im Interview bereits beschrieben dur h die Eingabe von wehenfördernden Mitteln.... Aus meiner Sicht kommt dieser Schritt einem Tötungsakt gleich und widerspricht meinem Verständnis vom Willen eines Allmächtigen Gottes. Totgeburten, Fehlgeburten usw. waren vor einigen Jahrzehnten an der Tagesordnung. Erst in jüngster Zeit, in der die sogenannte Familienplanung zu einem Baustein der individuellen konstruktiven Lebensgestaltung avanciert, passt das ganze nicht so recht ins Bild..... Eine schöne Idee, die fernab der religiösen Dogmen und Sündendenken/Bestrafungsmachnismen usw. ziemlich trostspendend sein kann, ist die einfache Idee von einem ungeborenen Wesen, dass sich von vorne herein für ein Leben im Jenseits entschieden hat, allerdings noch etwas aus einem früheren Leben nachholen muss, bevor es die Reise ins Jenseits eintritt. Es möchte vielleicht auch einfach mal die Eltern sehen und sich von Ihnen verabschieden. In einer Sure heißt es doch so schön: Wir geben und nehmen das Leben.... Es heißt aber bestimmt nicht „. .weil du ein Sünder bist .....“ Sicher ist, dass die Entscheidung Zeit braucht. Es gibt viele Eltern, die einen frühzeitigen Schwangerschaftsabbruch als die Lösung der Stunde wahrnehmen, jedoch ihre Entscheidung dann lebenslang bereuen. Andere wiederum lassen es drauf ankommen und gehen den zunächstmal schweren Weg bis zur Geburt und dem anschließenden Babytod und können sich somit die Leiden nach darauffolgenden Jahre ersparen. Sicher ist jedoch: Die Zeit verheilt zwar alle Wunden, die Trauer jedoch die bleibt für immer! Ich wünsche allen Menschen, die diesen harten Weg gehen müssen oder wollen alles erdenklich Gute und viel Kraft und Mut für die aus ihrer Sicht richtige auch wenn unnachvollziehbare Entscheidung. Ganz sicher ist die Tatsache, dass es keine Strafe sein kann, andernfalls würde Allah ein unschuldiges Wesen für die Sünden der Eltern bestrafen....Das wiederum widerspricht sich mit den Attributen Allahs! „Innallahe wa ina illayhi raji un“
03.11.19
20:48
Ute Fabel sagt:
"Nach islamischem Glauben gehören gestorbene Kinder, Totgeborene sowie Fehlgeburten ins Paradies.Sie werden für ihre Eltern Fürsprache halten, damit auch sie, durch Allahs Barmherzigkeit den Kindern gegenüber, in das Paradies eingelassen werden." Das würde dann eigentlich bedeuten, dass Frauen nach islamischen Glauben eigentlich froh sein sollten, wenn sie eine Tot- und Fehlgeburt erleiden, weil sie damit einen wichtigen Fürsprecher fürs Paradies bekommen. Ich halte solche Aussagen gegenüber Frauen, die dieses Schicksal erleiden, für verhöhnende Scharlatanerie.
04.11.19
7:55
Emanuel Schaub sagt:
Der Bericht hat mich an einen Hinweis erinnert , den ich bei einem Arzt/Psychotherapeuten gelesen habe,dass die "Natur" dafür sorgt ,dass "Fehlgeburten" geschehen um Phokomelkien sprich "behinderungen" zu verhindern resp.quasi im voraus auszusortiern. Die Frage wäre ist das im Sinne der evolutionären "Höhereentwicklung" richtig/ethisch? Bei der Erinnerung an einen Fernsehbericht ,wo ich Behinderte...in Asien gesehen habe, (Ein Körper und ein zweiter KOPF an deiesen einen Körper (also noch mehr als "Siamesiche Zwillinge" und zwei Menschen!! in einem Körper ,die wie Spinnen oder dergl. mit vier Beinen! gingen, kommen mir Zweifel ob sie wohl auf ihr Überleben verzichtet hättet ,wenn ihnen die Wahl ... gestattet wäre... Und das mit der Auferstehung ;ich würde in diesen und ähnlichen Fällen für besonders attraktive!! "Auferstehungsleiber" plädieren (zu wünschen wäre es ihnen ja "allein m i r ! fehlt der Glaube! Danke für den bewegenden Beitrag 1 gruß emanuel
04.11.19
10:40
Kafira sagt:
L.S. Ehrlicher als der enttäuschten Frau Ammenmärchen über Allah und das Paradies aufzutischen, wäre ihr zu sagen, dass -- statistisch gesehen -- Schwangerschaftsabbrüche und Fehlgeburten nichts mit Allah oder Islam zu tun haben. Dass aber durch die Rückständigkeit der vom Islam beherrschten Länder, ins Besondere auf medizinischem Gebiet, die Schwangerschaft, (ebenso wie bei Krankheiten ) wesentlich häufiger zu ernsten Problemen führt als dies in den zivilisierten und hoch-entwickelten Muslim-freien Ländern der Fall ist. In diesen Ländern ist die Fehlerrate unter Muslims und IslamFreie Frauen gleich und sehr niedrig. Die Fehlgeburt-Rate hat also nichts mit dem Glauben aber alles mit rückständige Medizin zu tun. Dennoch sollten in der frühen Schwangerschaftszeit der Ärztliche Rat nach körperliche Schonung beachtet werden.
04.11.19
15:02
Ute Fabel sagt:
Ein allmächtiger und allgütiger Gott scheitert an der irdischen Wirklichkeit. Schlimme Dinge wie Fehl- und Todgeburten und die Existenz eines allmächtigen und allgütigen Gott lassen sich einfach in Einklang bringen. Die einfachste, logischste und bis zum Beweis des Gegenteils gültige Antwort, warum Gott keine Welt ohne Leid und Böses erschaffen hat, ist denkbar einfach: Einen solchen Gott gibt es außerhalb menschlicher Phantasie nicht. Der griechische Philosoph Epikur (341-270 v. Chr.) meinte schon, dass Gott entweder nicht allmächtig ist, weil er das Leid nicht beseitigen kann, oder nicht allgütig, weil er es nicht beseitigen will.
07.11.19
8:22
Kritika sagt:
Liebe Ute Fabel und weitere Leser Sie haben den Nagel mal wieder auf dem Kopf getroffen. Da ich nicht sicher, ob das ein Deutscher Ausdruck ist oder nur von mir übersetzt. also: im Orginal: you hit the nail on the head, Da bin ich genau Ihrer Meinung; Kommentare, im Sinne gleich mit Ihrer Meinung habe ich ebenfalls mehrfach als Kommentar hier geschrieben. -------- Entsetzt bin über die Überschrift: „ Allah nimmt - - - " Allah nimmt, einfach so, un- oder frisch geborene Säugling [Ergänzung: Kritika] . Und auch dafür möchte Allah gerne möglichst 5 x am Tag, besonders am Freitag, gelobt werden. Stellen Sie sich, liebe Leserin, lieber Leser bitte einen irdischen Mensch vor, -- gleich ob Muslim oder normaler Mensch -- der einfach ein Baby ' nimmt ' im Sinne, wie Allah gelegentlich Babies ' nimmt ' Ich möchte hier meine Wertung und Empfindung beënden; und damit vermeiden, dass mein ' Food for thought ' dem Zensor zum Opfer fällt.
08.11.19
1:00
Emanuel Schaub sagt:
Meine Einlassung Baby Tod kommt reichlich verspätet: Ob Alla oder "liebe Gott der Christen " oder sonst eine Ursache :die Mutter der 2.jährigen Sahrah ,der ich am "Allerheiligen" ein kl.Kerze ans Grab stellen durfte... ist mittlerweilen.(Sarah wäre jetzt 20 Jahr... immer noch nicht getröstet!!! gruß emanuel
11.11.19
13:17
Harousch sagt:
„Allah nimmt und Allah gibt.....“ Ja sicher ist das ein sehr einfacher Zugang zur Thematik bzw. beim Umgang mit der Thematik. Es gibt jedoch viele weitere Zugänge, wie etwa der medizinische und für die RationalistInnen unter uns die wahrscheinlich plausibelste. Es gibt eine natürliche Selektion durch Ausmusterung von fehlerhaften Babies (genetischer Defekt...) durch Fehlgeburt/ Todgeburt/Frühgeburt usw. was bei allen 5 Kategorien der Lebewesen 1. Fische, 2. Amphibien, 3. Reptilien, 4. Vögel und 5. Säugetiere (inklusive des Menschen) seit Jahrmillionen so abläuft und weiterhin ablaufen wird. Wenn allerdings im religiösen Kontext die Rede davon ist : „Allah gibt und nimmt....“ Dann ist hiermit sicherlich nicht die aktive Handlung eines Gottes gemeint, der sich auf die Erde begibt und dem Baby das Leben nimmt, sondern der Umstand, dass diese Wesenheit/Washeit das Universum mit bestimmten und für den menschlichen Intellekt mittlerweile nachvollziehbaren Naturgesetzen und Verhältnismäßigkeiten so ausgestattet hat, sodass der aktive Eingriff seinerseits überflüßig wird. Deshalb heißt es ja auch Inscha Allah (so Gott will...)...und weitere Floskeln, Redewendungen.... Das System ist so konzipiert, dass jede kleinste Aktion/Ursache sich dominoartig auf alle weiteren Schritte, Mechanismen, Handlungen, Aktionen, Verhältnisse......wellenartig auswirkt. Wenn auf der anderen Seite des Planten ein Schmetterling mit den Flügeln schlägt, wirkt sich dieser Flügelschlag auf alle weiteren Handlungen aus. Hier greift u.a. auch die Doppelspaltheorie aus der Quantenphysik, bzw. die grundlegende Fragestellung aus der Welt der Physik, wie etwa die Nichtlokalität bei der Nichtmessung und Lokalität bei der Messung....und weitere: Wieso ist das Universum so, wie es ist? Wieso gibt es Naturgesetze? Wieso gibt es eine Feinabstimmung dieser einzelnen sich aufeinander auswirkenden und sich gegenseitig unterstützenden Naturgesetze? Einsteins Aussage: Das einzig Unverständliche an der Welt für mich ist, dass ich sie verstehe. Fazit: Gott ist ein rationales Wesen, dass den Menschen so erschaffen hat, damit er Gottesratio nachfolgen kann. Aus diesem Verständnis heraus ist der Mensch erst in der Lage die Welt zu verstehen, auch wenn einige Mysterien der Physik noch unerforscht bleiben. Gott/Allah/Washeit/Wesenheit hat uns das Leben zum Rätsel gemacht und uns mit einem Intellekt ausgestattet, um hinter die geheimen Kräfte der Natur zu gelangen. Insofern schließen sich Naturwissenschaften und die Existenz eines höchsten Wesens keinesfalls aus. Auch hier findet wieder eine übertriebene Ver-Religiösisierung von Tatsachen statt, für Dinge deren Gründe sich einem auf Anhieb nicht erschließen lassen. Da muss dann ein Gott bzw. Ungott herhalten. Und dennoch spielt dabei die Tatsache, dass ohne diese Naturgesetze, ohne die es keine Planeten, Sterne, Kohlenstoff, Wasser usw. also allesamt Grundlagen zur Entstehung von Leben geben würde, die entscheidende Rolle bei der Beantwortung der Frage, ob es denn nun einen Gott gibt? Ja, sei dir sicher! Allhamdu li ˋ llah!
12.11.19
11:37
Harousch sagt:
....der letzte Abschnitt meines vorherigen Beitrags bezieht sich auf den Beitrag von Frau Houaida und die Thematik der Fehlgeburt usw... Es ist nicht Gott, der für den Tod des Babys zur Verantwortung gezogen werden sollte, zumindest nicht direkt. Er installierte die Naturgesetze, und alles und jeder folgt diesen. Es ist nunmal der natürliche Lauf des Lebens zu dem die andere -für uns Lebewesen eher als unschön empfundene/evozierte Daseinszustand- Seite ebenfalls dazugehört. Hier gibt es kein Gut und Böse. Es ist das Ableben! Der ständige Begleiter eines jeden Lebewesens.
12.11.19
11:47
Missturbins sagt:
Okay Kritika, du sabbelst nur Schwachsinn und kommst dir dabei noch richtig klug vor. Was ein Harami! Dein „Food for thought“ ist soviel Wert wie „thought of fart“ und endet in einem heftigen „shit for Food, it tastes Kritika so good with your dumb face eating my foot....“. Das einzige was hier zum Opfer gefallen ist, bleibt dein Stolz und das mickrige Häufchen Elend, was du Hirnmasse nennen darfst. You bloody shit-thoughter, King of Haraminess! Schlag das mal nach bevor du dich das nächste Mal vorstellst.
12.11.19
19:20
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