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Norwegen

Terrorverdächtiger nach Moscheeangriff weiter in U-Haft

Nach dem Moscheeangriff bei Oslo ist die Untersuchungshaft über den 22-jährigen Tatverdächtigen verlängert worden. Im Gerichtssaal zeigte er erneut den Hitlergruß.

04
11
2019
Moschee-Angreifer von Oslo im Gerichtssaa
Moschee-Angreifer von Oslo im Gerichtssaal © AA bearbeitet by iQ.

Ein unter Terror- und Mordverdacht stehender Norweger bleibt nach dem Moscheeangriff bei Oslo für vier weitere Wochen in Untersuchungshaft. Das entschied das zuständige Gericht nach einer Haftanhörung am Montag und folgte damit einem Antrag der Polizei. Anders als bei den bisherigen zwölf Wochen U-Haft, beantragte die Polizei diesmal keine Restriktionen. Zuvor gab es etwa ein Brief- oder Besuchsverbot gegen den 22-Jährigen.

Während des Gerichtstermins zeigte der Terrorverdächtige am Montag erneut den Hitlergruß. Er lieferte rechtsextreme und rassistische Erklärungen für seine Tat. Er wolle die künftigen Generationen seines Volkes schützen, das am Rande der Vernichtung stehe, sagte er nach Angaben der norwegischen Nachrichtenagentur NTB.

Moscheeangriff auf Al-Noor-Moschee

Mit mehreren Waffen war der 21-Jährige am 10. August 2019 in die Al-Noor-Moschee in Bærum bei Oslo eingedrungen. Dort gab er zwar mehrere Schüsse ab, wurde dann aber von einem 65-Jährigen überwältigt. Glücklicherweise verletze sich bei diesem Angriff niemand schwer. In der Wohnung des Verdächtigen fand die Polizei später die Leiche seiner 17 Jahre alten Stiefschwester, weshalb sich der Mann auch wegen Mordes verantworten muss.

Berichten norwegischer Medien zufolge soll er sich kurz vor der Tat online lobend über den Terroranschlag auf die zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch geäußert haben, bei dem ein Rechtsextremist im März 51 Menschen erschossen und weitere 50 verletzt hatte. Auch zu den Schüssen im texanischen El Paso mit den 22 Toten Anfang des Monats soll er seine Unterstützung geäußert haben.

Der 22-Jährige sitzt seit dem 12. August im Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, am Vorabend des islamischen Opferfestes bewaffnet mit mehreren Schusswaffen eine Moschee in Bærum angegriffen zu haben. Der Mann gestand den Moscheeangriff sowie die Tötung der Jugendlichen, hält sich allerdings nicht für schuldig. Die Ermittler gehen bei der Attacke auf die Moschee unter anderem aufgrund der Online-Aktivitäten des Mannes von einem rechtsextremen Motiv aus. (dpa, iQ)

Leserkommentare

Brad Lewis sagt:
Jetzt im November soll der 22-jährige Norweger von drei Psychologen eingeschätzt werden. Seine Verteidigerin hatte zum Moscheeangriff erklärt: "Er betrachte es als eine Art Notwehrreaktion." Die psychologischen Bewertungen und Gutachten werden wahrscheinlich recht aufschlußreich sein.
05.11.19
11:47