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FREITAGSPREDIGTEN, 29.11.2019

Nützliche Taten, Gewalt an Frauen, Kinderliebe

Die Hutba (Freitagspredigt) wird beim wöchentlichen Freitagsgebet der Muslime gehalten und behandelt sowohl religiöse, als auch gesellschaftliche Themen. IslamiQ liefert jede Woche einen Überblick.

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Freitagspredigt
Symbolbild: Minbar, Freitagspredigt, Hutba

In der Freitagspredigt der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) geht es diese Woche um nützliche Taten. Jeder Muslim sollte seine Taten als Gelegenheiten nutzen, Allah näher zu kommen. Für Allah stehe jedoch die Absicht hinter jeder Tat im Fokus. Damit gute Taten angenommen werden und Gültigkeit haben, müsse man stets eine gute Absicht haben. Das sei die wichtigste Bedingung bei Allah. Außerdem müsse jede Handlung bewusst vollzogen werden, da ein Handeln allein aufgrund einer traditionellen Nachahmung nicht ausreiche. Hierbei sei der wichtigste Maßstab Koran und Sunna. Muslime sollten sich von allem fernhalten, was Koran und Sunna widerspreche.

Es sei also nicht richtig, blind und ohne fundiertes Wissen den Weg der Altvorderen zu folgen. Was gute Taten ausmache, erkläre Ibn Mas’ûd damit, dass Worte ohne Taten nutzlos und Worte und Taten ohne die richtige Absicht ebenfalls nutzlos seien. Wort, Tat und Absicht müsse der Sunna entsprechen, um gut und nützlich (sahîh) zu sein. Die Rechtsschulen helfen, unter anderem mit Ilmihâl-Büchern, Taten erfolgreich umzusetzen. Im Gegensatz dazu stehen Taten die aus Heuchelei und Prahlerei heraus ausgeführt werden, die kein Nutzen bringen.

Jegliche Gewalt an Frauen ist haram

Die Freitagspredigt der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) thematisiert Unrecht und Gewalt gegenüber Frauen. Der erhabene Allah habe den Menschen, aus einem einzigen Wesen erschaffen. Der Mensch sei das geehrteste Geschöpf der Welten. Sowohl der Frau als auch dem Mann habe Allah die Ehre und die Verantwortung verliehen, Mensch zu sein. Somit seien alle Menschen, ob Mann oder Frau, Allahs Diener. Der Prophet betonte, dass die Frau oder der Mann ohne die Existenz des Anderen jeweils unvollständig seien. Folglich seien die Frau und der Mann zwei getrennte Werte, die gemeinsam eine gesunde und friedvolle Gesellschaft aufbauten. Sie schützen sich gegenseitig und finden beieinander Ruhe. Der Prophet der Barmherzigkeit habe unzählige Bemühungen angestellt, dass die Frau eine angesehene Stellung innerhalb der Gesellschaft erlange.

Trotz der Erbarmungslosigkeit jener Epoche gegenüber der Frau, beschützte er stets die Würde der Frau. Er hatte diejenigen nachdrücklich ermahnt, die Gewalt, sei es physisch oder psychisch, gegenüber Frauen anwendeten. Seine Verhaltensweisen gegenüber den Frauen seien voll mit Beispielen von Güte, Barmherzigkeit, Höflichkeit und Verständnis. Er teilte die Aufregung und Schwierigkeit der Konfrontation mit der Offenbarung zuallererst mit seiner Frau Hadidscha.  Er sagte, dass die besten diejenigen seien , die ihre Frauen am besten behandelten. Der Prophet stellte sowohl als Ehemann, als Vater wie auch als Sohn das beste Vorbild hinsichtlich des Verhaltens gegenüber der Frau dar. Gemäß dem Islam sei die Frau ein Wesen, unter dessen Füßen das Paradies ausgelegt und von Allah geehrt sei. Unrecht gegenüber Frauen seien mit dem Glauben nicht vereinbar.

Kinderliebe

In der Freitagspredigt des Verbandes der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) geht es um die Liebe zu Kindern. Ein Muslim habe die Aufgabe auf die seelische und körperliche Gesundheit seiner Kinder zu achten. Deshalb sei es wichtig sowohl auf die schulische Bildung und die richtige Erziehung zu setzen. Aber auch die Liebe dürfe in der Erziehung nicht zu kurz kommen. Der Prophet Muhammad (s) sei für Muslime da das größte Vorbild, denn erst mit ihm sei die offene Anerkennung und die Liebe zu den Kindern zur Normalität geworden.

Außerdem müsse man drauf achten, stets ein gutes Vorbild für die Kinder zu sein. Denn die Eltern seien die erste Erziehungsanstalt für die Kinder. Der Islam würde außerdem lehren, dass der Umgang mit Kindern liebevoll und aufmerksam vollzogen werden müsse.

Jeden Freitag blickt die IslamiQ-Redaktion auf die Freitagspredigten der muslimischen Religionsgemeinschaften in Deutschland und gibt einen Überblick.