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Bundesinnenministerium

Weniger rassistische Attacken gegen Geflüchtete

Das Innenministerium teilte bundesweit einen Rückgang von Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte und Geflüchtete mit. Das häufigste Motiv: Rechtsextremismus.

21
12
2019
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Flüchtlinge, Flüchtlingsheime
Wartende Flüchtlinge © shutterstock, bearbeitet by iQ.

Bei rassistisch motivierten Angriffen auf Geflüchtete und Flüchtlingsheime zeichnen sich in diesem Jahr insgesamt sinkende Zahlen ab. Dies geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor. Demnach waren Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland in den ersten drei Quartalen dieses Jahres knapp Hundert Mal das Ziel von Überfällen oder Sachbeschädigungen.

Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch mehr als 140 Angriffe gewesen, wie die Linken-Abgeordnete Ulla Jelpke unter Bezug auf frühere Antworten der Bundesregierung in Berlin erklärte. Bei der überwiegenden Zahl der Taten gehen die Ermittler von einem rechtsextremen Hintergrund aus.

98 Angriffe auf Flüchtlingsheime, 1000 Angriffe außerhalb

Bundesweit wurden in diesem Zeitraum 98 Angriffe auf Flüchtlingsheime erfasst. Von Januar bis September 2019 wurden den Angaben zufolge deutschlandweit 1000 Mal Geflüchtete außerhalb von Unterkünften attackiert, beleidigt oder bedroht. Auf der Liste findet sich auch der versuchte Mord im osthessischen Wächtersbach, wo im Juli ein Eritreer niedergeschossen und schwer verletzt wurde. In den ersten drei Quartalen 2018 waren noch 1504 Delikte aktenkundig geworden, die sich gegen Geflüchtete richteten.

Jelpke warnte davor, „die rassistische Alltagsgefahr durch Nazis“ aus dem Blick zu verlieren. Sie fordert mehr finanzielle Unterstützung vom Bund für Beratungsstellen gegen Rechtsextremismus und für Opfer rechter und rassistischer Gewalt.

Eritreer aus rassistischem Motiv niedergeschossen

In Hessen hat in diesem Jahr der versuchte Mord an einem Mann aus Eritrea für Aufsehen gesorgt. In Wächtersbach (Main-Kinzig-Kreis) war im Juli ein Eritreer aus einem mutmaßlich rassistischem Motiv niedergeschossen und schwer verletzt worden. Der Schütze tötete sich kurz darauf selbst.

Es wurden unterdessen nach einer Auflistung des Bundesinnenministeriums bis zum Herbst nur wenige Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte verzeichnet. Von Januar bis September lag diese Zahl bei zwei. In einem Fall ging es um das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, in dem anderen um Volksverhetzung. (dpa/iQ)