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Hanau

Bewaffneter Angriff in Hanau – 10 Tote

Zehn Menschen werden im hessischen Hanau erschossen – später wird auch der Täter tot gefunden. Ermittler gehen von einem rechtsterroristischen Motiv aus.

20
02
2020

Nach einem bewaffneten Angriff mit vielen Toten in Hanau hat der Generalbundesanwalt bereits in der Nacht die Ermittlungen wegen der besonderen Bedeutung des Falls übernommen. Das sagte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Donnerstag. Nach dpa-Informationen sind Hinweise auf eine rechtsterroristische Motivation des Täters der Grund. Zuvor hatte der „Spiegel“ berichtet.

In der hessischen Stadt waren am Mittwochabend zehn Menschen an zwei verschiedenen Orten erschossen worden. Stunden nach dem Verbrechen entdeckte die Polizei die Leiche des Rechtsterroristen in seiner Wohnung. Dort fanden Spezialkräfte auch noch eine weitere tote Person. „Aktuell gibt es keine Hinweise auf weitere Täter“, berichtete die Polizei am frühen Donnerstagmorgen auf Twitter. Die Bundesregierung reagierte bestürzt auf das Verbrechen. Die ersten Schüsse fielen den Ermittlern zufolge gegen 22.00 Uhr.

Rechtsterrorist veröffentlichte Video

Wenige Tage vor dem Verbrechen hatte der Rechtsterrorist nach Informationen aus Sicherheitskreisen ein Video bei Youtube veröffentlicht. In diesem Video spricht der Mann in fließendem Englisch von einer „persönlichen Botschaft an alle Amerikaner“. Der Clip, der am Donnerstagmorgen weiter im Internet zu sehen war, wurde offensichtlich in einer Privatwohnung aufgenommen, ins Netz gestellt wurde er vor wenigen Tagen. (dpa/iQ)

Leserkommentare

Ethiker sagt:
Man musste damit rechnen das eine solche Tat passiert. Warum ? 1. Es gibts große Teile der Sicherheitsbehörden und Justiz, die aus eigenem Interesse nationalisitsch teilweise völkisch und rassistisch agieren. D.h. Menschen mit dieser Gesinnung lassen Menschen ihrer vermeintlichen Gruppe größtenteils ungehindert Aktionen durchführen. 2. Daraus ergibt sich, dass rassistische Täter verharmlost werden bzw. es wird ihnen nicht ausreichend nachgegangen. Die Gesinnung wird dadurch manifestiert und verbreitet 3. Mit der AfD ist nun, nachdem auch langsam aber stetig letzte Zeitzeugen aus dem zweiten Weltkrieg nicht mehr präsent sind oder sein werden, eine klar rassistische Partei im Bundestag. Rassismus muss dann weniger rechtfertigt werden und ist Bestandteil des öffentlichen Diskurs und neuer Teorien, die Altes mit Neuen verbinden. Kontinuität der Geistesgeschichte. 4. Es findet eine Wechselwirkung der Ideologien statt. Alteingessene rassistische Ideologien und nationalistische Ideologien befruchten sich gegenseitig. Behilflich ist besonders die Brandmarkierung muslimischer Bürger auf eine Ethnie und auf einen Ethos, sowie rassistische Kulturdiskurse. Auch die hermeneutische (Re-)Konstruktion der Welt und die Materiaiiserung durch den Neoliberalismus befördert Kulturdiskurse und rassistische Annahmen über die Welt, die aus Dichotomien konstruiert sind. 5. Es findet kaum ein klare Positionierung und Handlung gegen rassistische Ideologien statt, weil diese immanet im Gedankengebäude der deutschen Geistesgeschichte, der Verfassungsgeschichte, in der eigenen Selbstzuschreibung der eigenen Geschichte und in der sozialen Praxis tief verankert sind.
20.02.20
10:37
Dilaver Çelik sagt:
Ein feiger Terroranschlag. Sonst nichts. So weit sind wir also schon. Mir fehlen einfach die Worte.
20.02.20
12:29
Samira sagt:
Auf dem Bild sind sogenannte Spezialkräfte in voller Montur zu sehen. Ich frage mich wen oder was bewachen sie eigentlich? Die Leichen der Opfer oder die Krankenwagen oder bereiten diese den Besuch von Horst vor? Ein unmöglich feiger Gewaltakt auf die Zivilbevölkerung. Mir bleibt einfach der Atem weg. Wer wird als nächstes daran glauben müssen? Die AfD-Politiker werden wohl erst das Ausmaß ihrer Hetze einsehen, wenn es einen aus den eigenen Reihe erwischt. Wünschenswert ist es allemal... Denn solche Menschen sprechen nur eine Sprache und zwar die der Gewalt.
21.02.20
12:11
Harousch sagt:
Sehr schön auf den Punkt gebracht Ethiker: „5. Es findet kaum ein klare Positionierung und Handlung gegen rassistische Ideologien statt, weil diese immanet im Gedankengebäude der deutschen Geistesgeschichte, der Verfassungsgeschichte, in der eigenen Selbstzuschreibung der eigenen Geschichte und in der sozialen Praxis tief verankert sind.“ Rassismus und Fremdenhass ist mittlerweile ein fester Bestandteil der deutschen Identität. Ich wollte es lange nicht wahr haben und es gibt zum Glück genügend Menschen, deutscher Herkunft, die anders sind, aber dennoch gibt es viel zu viele, die völkisch und ethnofaschistisch denken. Beschämend ist die Tatsache, dass solche Verhältnisse in allen gesellschaftlichen Schichten anzutreffen sind, unabhängig des Bildungsgrads. Das zeigt wieder einmal, dass weder Bildung noch der Schlips und schon garnicht der SUV und ganz sicher nicht die demokratischen Strukturen ein Garant für humanistisch liberale Weltansicht sein kann. Es sind halt einfach nur Barbaren in schönen Häusern und teuren Autos. Der Mensch ist ja irgendwo doch nur ein Tier geblieben.
22.02.20
19:47