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FREITAGSPREDIGTEN, 13.03.2020

Corona-Virus und Hygiene

Die Hutba (Freitagspredigt) wird beim wöchentlichen Freitagsgebet der Muslime gehalten und behandelt sowohl religiöse, als auch gesellschaftliche Themen. IslamiQ liefert jede Woche einen Überblick.

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Freitagspredigt
Symbolbild: Minbar, Freitagspredigt, Hutba

In der Freitagspredigt der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) geht es diese Woche um die Hygiene. Der Mensch sei das wertvollste Geschöpf Allahs und trage große Verantwortung. In einem Hadith hieße es, dass die Gaben „Gesundheit und freie Zeit“, vom Wert her stets unterschätzt würden. Gesundheit sei eine große Gabe, die bei Verlust, teils nur sehr schwer wiedererlangt werden könne. Ein Gottgefälliges Leben zu führen bedeute, auf einen gesunden Körper und Geist zu bauen. So könne man Ibâdas angemessen verrichten. Die göttliche Gabe der Gesundheit zu bewahren und dankbar zu sein, sei aus dieser Perspektive eine Selbstverständlichkeit.

Im Islam habe Reinheit (auch Hygiene) einen so hohen Stellenwert, dass sie unser Prophet Muhammad (s) als die „Hälfte des Îmâns“ bezeichnete. Zur Sunna des Propheten (s) gehöre es auch, sich nach dem Aufstehen, vor und nach dem Essen die Hände zu waschen, sich unter den Achseln und im Intimbereich zu rasieren, sich die Fingernägel zu schneiden und sie sauber zu halten und sich auch nach dem Gang zur Toilette zu reinigen. Auch im Koran werde die Hygiene an vielen Stellen thematisiert. Neben der Körperhygiene sei auch die Sauberkeit Zuhause und am Arbeitsplatz wichtig.

Corona-Virus und Gesundheit

Die Freitagspredigt der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) thematisiert die Gesundheit. Ansteckende Krankheiten führten während der ganzen Menschheitsgeschichte zu kollektiven Todesfällen. In den letzten Tagen habe sich das neue Coronavirus auf der Welt stark verbreitet und führte bereits zu vielen Todesfällen. Man wünsche in kurzer Zeit eine Lösung für diese ansteckende Krankheit. In diesem Sinne erinnere man an die Gesundheit. Wenn der Mensch seine Gesundheit verliere, verliere er sein größtes Kapital auf der Welt. Der Prophet Muhammad (s) lud die Menschen ein, sich bewusst hierzu zu verhalten.

Der Coronavirus gefährde die Menschheit. Im Rahmen der Bekämpfung der Ansteckungsgefahr sei es sinnvoll, sich an die Empfehlungen der Gesundheitsbehörden und des Islams zu erinnern. Man sollte auch an die Werte und Prinzipien des Islams im Bereich der Hygiene achten. Der Coronavirus habe die Bedeutung von Hygiene und Sauberkeit nochmals auf die Tagesordnung der Menschheit gebracht. Die Reinigung von gemeinsam genutzten Örtlichkeiten wie Waschräume sowie Toiletten seien besonders wichtig. Es werde empfohlen sich für eine gewisse Zeit vom Händeschütteln sowie von der Umarmung fernzuhalten. Menschen mit fortgeschrittenem Alter und chronischen Krankheiten sollten sich von großen Menschenmengen fernhalten. Für eine gewisse Zeit sollten sie daher ihre Gebete zu Hause verrichten. Diese Praxis werde hilfreich sein um sie zu schützen. Das Ausbreitungsrisiko der Krankheit könne damit geschwächt werden.

Jeden Freitag blickt die IslamiQ-Redaktion auf die Freitagspredigten der muslimischen Religionsgemeinschaften in Deutschland und gibt einen Überblick.