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Hessen

Islamunterricht: Zusammenarbeit mit DITIB noch nicht sicher

Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der DITIB beim Islamunterricht in Hessen ist noch nicht sicher. Die Entscheidung stehe aber kurz bevor.

10
04
2020
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Unterricht
Symbolbild: Unterricht © pixabay.com, bearbeitet by iQ.

Die Entscheidung über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem hessischen DITIB-Landesverband beim Islamunterricht in Hessen steht kurz bevor. Innerhalb der nächsten vier Wochen werde das Kultusministerium darüber informieren, sagte ein Sprecher von Minister Alexander Lorz (CDU) der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden.

Hintergrund für die Prüfung der Zusammenarbeit sind Zweifel des Landes an der Unabhängigkeit von DITIB vom türkischen Staat. Der Landesverband musste deshalb eine Vielzahl von Fragen zur eigenen Struktur beantworten und Unterlagen einreichen. Der Kultusminister hatte die lange andauernde Prüfung zuletzt auch damit begründet, dass das Land eine rechtssichere Entscheidung wolle.

Trotz skeptischer Haltung DITIB weiter als Partner interessiert

Der hessische DITIB-Landesverband schloss eine Klage nicht aus, sollte das Land Hessen die Kooperation beim Islamunterricht beenden. Die Prüfung von rechtsstaatlichen Mitteln sei dann eine Optionen, sagte der Landesvorsitzende, Salih Özkan, der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden. Özkan betonte, dass die DITIB trotz der skeptischen Haltung des Kultusministeriums weiter daran interessiert sei, Partner des Landes zu bleiben. Als eine in Hessen beheimatete und etablierte Religionsgemeinschaft sei sich DITIB seiner Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, den Schülern sowie ihren Eltern bewusst und wolle sich dieser nicht entziehen.

Als Konsequenz aus dem schwebenden Verfahren wird der bisherige bekenntnisorientierte islamische Religionsunterricht nur noch für Schüler bis zur Jahrgangsstufe sechs angeboten. Für die Schüler der Jahrgangsstufe sieben gibt es seit dem laufenden Schuljahr das neue Fach Islamunterricht als sogenannter Schulversuch zunächst bis zum Ende des Schuljahres.

Islamunterricht in Hessen

Der neue Islamunterricht in Eigenregie des Landes wird derzeit in sechs Schulen in Hessen angeboten. 144 Schüler gibt es nach Angaben des Wiesbadener Kultusministeriums. Neun Lehrer sind für die Inhalte verantwortlich. Das Angebot läuft als sogenannter Schulversuch zunächst befristet bis zum Ende des laufenden Schuljahres.

Der bekenntnisorientierte islamische Religionsunterricht, der in Kooperation mit der DITIB angeboten wird, läuft von der ersten bis sechsten Jahrgangsstufe. An 56 Grundschulen sowie zwölf weiterführenden Schulen wird das benotete und versetzungsrelevante Fach unterrichtet. Die insgesamt 120 Pädagogen sind alle staatliche Lehrkräfte und unterrichten das Fach jeweils auf Deutsch. (dpa, iQ)