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Frankreich

„Sterbt an Corona“ – Moschee islamfeindlich beschmiert

In Frankreich wurde die Eingangstür einer Moschee mit islamfeindlichen Parolen beschmiert. Der Bürgermeister hat die Tat auf Schärfste verurteilt.

17
04
2020
Moschee Frankreich rassistische Straftaten in Frankreich
Moschee in Frankreich islamfeindlich beschmiert © Perspektif, bearbeitet by iQ.

In der Nacht zum Mittwoch haben Unbekannte die Eingangstür der Moschee des Türkischen Kulturzentrums Saint-Etienne in Frankreich mit rassistischen und islamfeindlichen Sprüchen wie „DIE ARABE C-19″ (dt. Araber sollen am Corona-Virus sterben“ beschmiert. Die französische Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Auf Facebook zeigt sich die Moschee von der Morddrohung. „Dieser antimuslimischer Rassismus entwickele sich immer weiter und führe dann zu islamfeindlichen Angriffen. Das Türkische Kulturzentrum Saint-Etienne strebt ein friedliches Zusammenleben in der Gesellschaft an und wirkt gegen allen Arten religiöser, ethnischer, kultureller und sozialer Diskriminierung entgegen“, teilte die Gemeinde auf Facebook. Ein wichtiges Ziel des Kulturzentrums sei es Antikörper gegen Hass und Rassismus zu bilden und den Bürgern eine positive Erfahrung der kulturellen Vielfalt zu bieten.

Bürgermeister verurteilt Angriff auf Moschee

Auch der Bürgermeister von Saint-Etienne, Gaël Perdriau, verurteilte die Morddrohung auf Schärfste. Er unterstützte die Aussagen des Kulturzentrums und würdigte ihr Engagement. Sie sei eine „lobenswerte Gemeinde“, schrieb der Bürgermeister auf Twitter. Erst vor  kurzem habe die Gemeinde mit sozialen Aktionen wie etwa Nachbarschaftshilfen dem Saint-Etienne Krankenhaus zahlreiche Schutz-Masken gespendet, fügte er hinzu.

Das Kollektiv gegen Islamophobie in Frankreich (CCIF) verzeichnete vergangenes Jahr 789 islamfeindliche Übergriffe gegenüber Muslimen und muslimischen Einrichtungen. Demzufolge stieg die Zahl der Vorfälle im Vergleich zum Vorjahr deutlich an.

Angriffe auf Moscheen in Deutschland

Deutsche Behörden haben im vergangenen Jahr 871 Übergriffe auf Muslime und Moscheen registriert. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der innenpolitischen Sprecherin der Linken-Fraktion im Bundestag, Ulla Jelpke, hervor. 2018 lag die Zahl bei 813 islamfeindlichen Straftaten, darunter 48 Angriffe auf Moscheen.

Leserkommentare

Dilaver Çelik sagt:
Habe gehofft, dass in Folge der Corona-Krise die Leute sich besinnen und Islamfeindlichkeit abnimmt. Einige scheinen aus Verzweiflung im Angesicht des Todes ihren Hass noch stärker zelebrieren zu wollen, bevor sie den Löffel abgeben. Eine natürliche Folge von Gottlosigkeit in Verbindung mit starken Selbstzweifeln. Traurig.
17.04.20
19:07