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Berlin

Religionsgemeinschaften verantwortungsvoll in Corona-Krise

In der Corona-Krise lobt die Bundesregierung die Zusammenarbeit mit den Religionsgemeinschaften und für ihr vorbildliches Vorgehen während der Maßnahmen.

28
04
2020
Offenbach will Orte des Glaubens erlebbar machen © Shutterstock, bearbeitet by iQ.
Offenbach will Orte des Glaubens erlebbar machen © Shutterstock, bearbeitet by iQ.

In der Corona-Krise lobt die Bundesregierung die Zusammenarbeit mit den Religionsgemeinschaften. Diese hätten sich „sehr verantwortungsbewusst und sehr problembewusst“ gezeigt, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin.

Zuvor hatte sich das Corona-Kabinett ein Rahmenkonzept für die vorsichtige Wiederbelebung des religiösen Lebens in Deutschland „zu eigen gemacht“, wie ein Sprecher des Bundesinnenministeriums sagte. Dies solle nun Grundlage sein für Entscheidungen bei der nächsten Bund-Länder-Konferenz, die am Donnerstag stattfinden soll. Die Verantwortung liegt wie bei anderen Absprachen in der Corona-Krise letztlich bei den Ländern.

Religionsgemeinschaften stellen Konzepte vor

„Die Religionsausübung ist in Deutschland grundgesetzlich garantiert und hat einen zurecht sehr hohen Wert in unserem Staat“, sagte Seibert. „Und für viele Menschen ist es ein tiefes inneres Bedürfnis, ihre Religion nicht nur zuhause sondern eben auch in der Gemeinschaft ausüben zu können.“

Die Kirchen und Moscheen in Deutschland haben ihrerseits bereits Empfehlungen an Gemeinden für Gottesdienste in Corona-Zeiten veröffentlicht. Sie sehen unter anderem eine begrenzte Teilnehmerzahl vor.

Übersicht über Maßnahmen

Das Corona-Kabinett hat am Montag über Lockerungen für Gottesdienste beraten. In der vergangenen Woche haben dazu Religionsgemeinschaften insgesamt 16 Konzepte beim Bundesinnenministerium eingereicht. Der daraus entstandene Rahmenplan wurde zudem mit dem Robert-Koch-Institut erörtert und soll Grundlage für die Bund-Länder-Besprechung am Donnerstag sein. Er enthält lediglich Empfehlungen; die Entscheidung darüber liegt bei den Ländern.

Die Kirchen, die jüdische Gemeinden und die muslimischen Gemeinschaften in Deutschland sind aufgrund der Corona-Pandemie Selbstverpflichtungen eingegangen und haben die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus mitgetragen, auf Gottesdienste und andere religiöse Handlungen zu verzichten. Sie haben das gemeindliche religiöse Leben aus Infektionsschutzgründen maßgeblich umgestaltet und alternative Wege gefunden, wie die Religion trotz der Einschränkungen gelebt werden kann. Damit haben sie sich als starke Partner des Staates gezeigt und Verantwortung für die Gesellschaft übernommen. Somit ist auch davon auszugehen, dass die Religionsgemeinschaften die schrittweise Wiederaufnahme des religiösen Lebens mit der notwendigen Vorsicht gestalten werden, um das Risiko einer Infektion möglichst gering zu halten. (dpa/KNA/iQ)

Leserkommentare

Salim Spohr sagt:
Wenn die Bundesregierung das "verantwortungsbewußte" Verhalten der Religionsgemeinschaften in der CORONA-Affaire lobt, ist dies doch, recht verstanden, nurmehr ein Ausdruck der Schande, auch für die Muslime. Denn verantwortungsbewußt wäre es gewesen, wenn die Religionsgemeinschaften zu all den absolut unnötigen, ja äußerst gefährlichen Implikationen des Lock Down und zu ihm selbst ein klares "NEIN!" gesagt hätten. Es scheint aber, daß, wenn es nicht an Einsicht, so doch an Mut gefehlt hatte, das zur Sprache zu bringen, was hinlänglich hatte bekannt sein müssen. – Es hatte sich ja längst herausgestellt, daß zum Zeitpunkt der Verhängung jener Maßnahmen die Kurve der "Grippewelle mit dem schönen Namen" (Bircher) gerade dabei war, wieder abzuklingen. Insofern war das als "verantwortungsbewußt" gelobte Verhalten der Religionsgemeinschaften in Wahrheit in extremer Weise unverantwortlich. Dabei sind sie zugleich Opfer eines Defizienten Rechtsstaates geworden. Und der wird erst dann sichtbar wieder hergestellt sein, wenn Frau Merkel und die Herren Span und Drosten in Handschellen abgeführt werden.
29.04.20
4:33