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#RAMADANBRIEFE

Ein etwas anderer Ramadan

Ramadan ist für viele Muslime eine Zeit der Gemeinschaft und Nähe. Wegen Corona heißt es dieses Jahr jedoch: Abstand halten. IslamiQ-Leser halten ihre Gefühle in Ramadan-Briefen fest. Heute Kübra Zorlu an ihre Tochter.

30
04
2020
0
Ramadan-Briefe
Ramadan-Briefe © Hatice Başkaya, bearbeitet by iQ

Liebe Meryem,

meine Eltern erzählen mir häufig, zu ihrer Zeit sei alles anders gewesen. Ich denke darüber nach, was ich dir von unserer Zeit erzählen werde. Die Welt ändert sich unglaublich schnell. Und man gewöhnt sich schnell an neue Dinge.

Es ist nun Ramadan und wir versuchen dir die spirituelle Stimmung zu vermitteln – soweit das aktuell geht. Mit deinen zwei Jahren verstehst du noch nicht alles. Du hast einen Ramadan-Kalender, in dem dich jeden Tag ein kleines Geschenk erwartet. Täglich hören wir Verse aus dem Koran. Wir beten jeden Tag gemeinsam. Du formst deine kleinen Hände schon so toll dabei und streichst sie über dein Gesicht – „Âmîn“. Ich denke, diese täglichen Rituale helfen dir, die Besonderheit dieser Tage zu verstehen.

Weitere Beiträge zu den Ramadan-Briefen:
IslamiQ-Redaktion: Ramadan in Corona-Zeiten: Ein Brief an unsere Leser
Esra Özgür: „Ich vermisse die alten Ramadan-Monate mit dir“

Dieses Jahr wollte ich dir die Atmosphäre in der Moschee nahebringen. Dort gemeinsam mit dir zum Iftar essen und das Tarâwîh-Gebet verrichten. Die wundervolle Gemeinschaft, „maschallah” zurufende Tanten und den beruhigenden Klang der Koranrezitation erleben. Aber leider fehlt uns diese Gemeinschaft dieses Jahr. Es herrscht zurzeit eine unerwartete Situation, die wir hoffentlich schnell überwinden.

Liebe Meryem! Dieses Jahr ist Ramadan anders. Es gibt keine Besuche. Doch genau diese Besuche zeichnen den Ramadan aus: mit der ganzen Familie beisammen sein, gemeinsam zum Iftar essen, Freunde und Bekannte besuchen, für die man heutzutage nur noch wenig Zeit hat. Ich frage mich, was du denken wirst, wenn ich dir das mal erzähle.

Der Ramadan ist dieses Jahr anders. Dennoch denke ich, es wird eine schöne Zeit. Das Iftar-Essen ist relativ spät. Als Mutter kann ich irgendwo sogar sagen: gut so. Gemeinsame Iftar-Abende sind natürlich ein wundervolles Gefühl, doch überschneidet es sich mit deiner Schlafenszeit. Ich denke, dir wird es guttun, zu Hause zu bleiben – und das ist auch gut so.

Deine Mama