Drei Festtage – drei Drohbriefe. Während des Ramadanfestes wurden an drei Moscheen in München und Duisburg islamfeindliche Drohbriefe versandt.
Während des dreitägigen Ramadanfestes wurden an drei Moscheen der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) in München und Duisburg islamfeindliche Drohbriefe per Post versandt. In den Briefen ist ein Foto von einem Schwein und islamfeindliche Inhalte zu sehen. Eines dieser Briefe mit schweren Beleidigungen gegenüber dem Islam kam am ersten Festtag an der DITIB Zentralmoschee in München an. Am zweiten Festtag war es die Muradiye Moschee und am dritten die Zentralmoschee in Duisburg.
Es wird vermutet, dass die Briefe aus München unter falschen Adressdaten verschickt wurden. Der Vorsitzende der Zentralmoschee, Yusuf Aydın, und der Muradiye Moschee in Duisburg, Ramazan Ceylan, haben sich gemeinsam zu diesem Vorfall schriftlich geäußert. Sie haben die Briefe mit Verantwortlichen vor Ort geteilt und forderten, dass die Täter so schnell wie möglich gefangen genommen und vor Gericht gestellt werden.