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Moscheeangriffe

Islamfeindliche Drohbriefe an drei Moscheen

Drei Festtage – drei Drohbriefe. Während des Ramadanfestes wurden an drei Moscheen in München und Duisburg islamfeindliche Drohbriefe versandt.

27
05
2020
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Drohbriefe an Moschee
Drohbriefe an Moschee @ AA

Während des dreitägigen Ramadanfestes wurden an drei Moscheen der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) in München und Duisburg islamfeindliche Drohbriefe per Post versandt. In den Briefen ist ein Foto von einem Schwein und islamfeindliche Inhalte zu sehen. Eines dieser Briefe mit schweren Beleidigungen gegenüber dem Islam kam am ersten Festtag an der DITIB Zentralmoschee in München an. Am zweiten Festtag war es die Muradiye Moschee und am dritten die Zentralmoschee in Duisburg.

Schwere Beleidigungen gegenüber dem Islam

Es wird vermutet, dass die Briefe aus München unter falschen Adressdaten verschickt wurden. Der Vorsitzende der Zentralmoschee, Yusuf Aydın, und der Muradiye Moschee in Duisburg, Ramazan Ceylan, haben sich gemeinsam zu diesem Vorfall schriftlich geäußert. Sie haben die Briefe mit Verantwortlichen vor Ort geteilt und forderten, dass die Täter so schnell wie möglich gefangen genommen und vor Gericht gestellt werden.

Aydın und Ceylan bedauerten die Beleidigungen, die sich in den Briefen gegen den Islam richteten. Sie wiesen darauf hin, dass sie als Moscheeverbände in der Stadt immer nützliche Beiträge in ihren Wohnorten leisteten und der sozialen Verantwortung bewusst seien.

Jeden zweiten Tag Angriff auf Moschee

In Deutschland hat es im vergangenen Jahr nach Angaben der Bundesregierung statistisch jeden zweiten Tag islamfeindliche Angriffe auf eine Moschee gegeben. Noch am Donnerstag wurde in Nordrhein-Westfalen die Eitorf Zentral-Moschee beschmiert. Unbekannte Täter schrieben mit schwarzer Farbe „PKK“ auf die Holzverkleidung der Moschee. Die Gemeindemitglieder alarmierten noch in der Nacht die Polizei. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.

Bundesweite Meldestelle

Wer als Opfer oder Zeuge einen Moscheeangriff erlebt, kann die Tat auch einer bundesweiten Meldestelle mitteilen. Seit dem 1. Juli 2019 hat die „#brandeilig– die Initiative für Moscheeangriffe“ in Köln ihre Arbeit aufgenommen.

Brandeilig.org ist eine Initiative von FAIR international e.V. und hat es sich zum Ziel gemacht, insbesondere diese Form vom antimuslimischen Rassismus sichtbar zu machen. „Wir möchten die Gesellschaft dafür sensibilisieren und eine Erinnerungskultur schaffen“, erklären die Verantwortlichen auf ihrer Webseite. Jeder Angriff auf ein Gotteshaus sei einer zu viel.