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Frankfurt/Main

Großes Graffiti erinnert an Opfer des Anschlags

Genau vier Monate nach dem Anschlag in Hanau soll ein großformatiges Graffiti an die neun Todesopfer erinnern. Sie sollen unvergessen bleiben.

19
06
2020
0
Hanau Anschlag, Kurtovic,
Graffiti der Hanauer Opfer © Twitter, bearbeitet by iQ

Ein großformatiges Graffiti erinnert künftig an die neun Todesopfer des rassistisch motivierten Anschlags von Hanau. Es befindet sich an einem Pfeiler der Friedensbrücke am nördlichen Mainufer in Frankfurt und wurde am Freitag von der „Initiative 19. Februar Hanau“ vorgestellt, genau vier Monate nach der Tat. Ein Frankfurter Künstlerkollektiv hat es angefertigt, zu sehen sind die Gesichter der Opfer neben den Worten „Rassismus tötet“ und „Niemals vergessen“.

In einem Statement der Künstler hieß es, das Bild solle zeigen, dass die Opfer unvergessen seien. Zugleich kritisierten sie, der Staat schütze Betroffene nicht ausreichend vor rassistischer Gewalt, und forderten: „Niemand darf wegschauen.“ Was in Hanau passiert sei, sei der Höhepunkt alltäglich erlebter, rassistischer Gewalt, die nicht ausreichend verfolgt und bekämpft werde.

Ein Friedens-Graffiti auf 27 Meter

Zur Vorstellung des 27 Meter breiten Wandbildes kamen auch Angehörige und legten Blumen nieder. Das Gemälde solle zeigen, welches Leid Rassismus anrichte, sagte der Bruder eines der Opfer, Cetin Gültekin. Er sagte, auch Parteien heizten Rassismus bewusst an, neben den Republikanern sei dies die Alternative für Deutschland (AfD).

Am 19. Februar hatte in Hanau ein 43 Jahre alter Deutscher neun Menschen mit ausländischen Wurzeln erschossen. Vor dem Anschlag hatte er Pamphlete und Videos mit Verschwörungstheorien und rassistischen Ansichten im Internet veröffentlicht. Neben den neun jungen Menschen soll der 43-Jährige auch seine Mutter umgebracht haben, bevor er sich selbst tötete.

Die neun Todesopfer bekamen posthum die höchste Ehrung der Stadt Hanau verliehen. Die Auszeichnung mit der Ehrenplakette in Gold solle „ein Symbol der innigen Verbundenheit“ sein, teilte die Kommune am Dienstag nach einem entsprechenden Beschluss des Magistrats mit. Eine solche Tat dürfe sich nie wieder und nirgends auf der Welt wiederholen. (dpa, iQ)