Islamiq

In Deutschland ist das Opfern am Kurbanfest wie auch an allen anderen Tagen oft mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Deshalb bevorzugen es viele Muslime in Europa ihre Opfertiere mittels islamischer Hilfsorganisationen im Ausland zu opfern und an Menschen in Krisengebieten zu verteilen.

So haben islamische Hilfsorganisationen wie Hasene International, Islamic Relief,  WEFA e.V. und Religionsgemeinschaften wie die Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) und der Verband islamischer Kulturzentren (VIKZ) auch dieses Jahr anlässlich des Kurbanfestes ihre Spendenaufrufe und Kurban-Kampagnen gestartet. Ziel sei es, bedürftigen und mittellosen Menschen weltweit in über 100 Ländern an den Festtagen eine Freude zu machen.

Das Kurban-Opfer ist ein Gottesdienst im Islam und trägt zum sozialen Ausgleich bei. Zentrale Aspekte sind Hilfsbereitschaft, Solidarität und Geschwisterlichkeit. Unter dem Motto „Kurban spenden, bewusst teilen“ startete die islamische Hilfsorganisation Hasene International ihre diesjährige Kampagne.

Eine außerordentliche Kurban-Kampagne

„Dieses Jahr erleben wir eine außerordentliche Kurban-Kampagne. Durch die Pandemie waren die Art und Weise unserer Hilfeleistungen nur eingeschränkt möglich. So ähnlich wird es auch bei dem diesjährigen Kurban sein. Dennoch werden unsere Spenden an Bedürftige an zugestellt“, erklärt Mesud Gülbahar, Geschäftsführer von Hasene International gegenüber IslamiQ.

Viele Ehrenamtliche helfen bei der Organisation. Dadurch schaffe man es, die Spenden zu verteilen. Außerdem habe man trotz der schwierigen Phase, viele Spenden erhalten. „Wir haben diesen Menschen unser Versprechen gegeben, für sie da zu sein. Und dieses Versprechen werden wir einhalten“, so Gülbahar weiter.