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Moscheeangriffe

Drohbriefe an zwei DITIB-Moscheen in Hessen

Zwei DITIB-Moscheen in den Städten Fürth und Wahlen haben Drohbriefe erhalten. Die Polizei untersucht den Fall in Zusammenhang mit den NSU 2.0-Bedrohungen.

06
08
2020
Drohbriefe
Drohbriefe an DITIB-Moscheen

Am 6. August wurden islamfeindliche Drohbriefe an zwei Moscheen der Türkisch Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) in den Städten Fürth und Wahlen in Hessen verschickt. Darin werden den Moscheen unter anderem mit Brandstiftung gedroht und sind mit „NSE 2020″ signiert. Demnach wird der Fall in Zusammenhang mit den NSU 2.0-Bedrohungen untersucht.

Salih Özkan, Landesvorsitzender der DITIB Hessen verurteilte die Tat und erklärte, dass die Sicherheitsbehörden umgehend über die Drohbriefe informiert wurden. „Wir glauben, dass die Sicherheitsbehörden die Drohungen gegen Moscheen, vor allem nach Hanau und den NSU 2.0 Drohbriefen, ernster nehmen“, so Özkan.

Zuvor hatte die Polizei in Hessen nach einem Hinweis auf eine mögliche Bedrohung gegen Moscheen ihre Präsenz erhöht. Dabei war ein bundesweiter Hinweis eingegangen, das sich auch auf keinen bestimmten Ort bezogen hatte. Deshalb hatte man die Moscheen informiert und den Gemeinden empfohlen, keine Gottesdienste oder Veranstaltungen abzuhalten.

Laut Aussage einer Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Südhessen, habe der Staatsschutz die Ermittlungen zur Bedrohung von Moscheen in den Städten Fürth und Wahlen aufgenommen. „Auf den Drohschreiben gibt es die Unterschrift ‚NSE 2020‘. Diese Signatur unterscheidet sich von den bisher bekannten Signaturen, erinnert jedoch an die NSU 2.0-Bedrohungen. Wir wissen aber noch nicht, ob diese Briefe damit in Zusammenhang stehen“, so die Pressesprecherin.

Drohbriefe mit „NSU 2.0“ unterzeichnet

Die Staatsanwaltschaft ermittelt in Deutschland bereits wegen mehrerer Fälle von rechtsextremen Drohschreiben. Einige der Schreiben waren mit „NSU 2.0“ unterzeichnet. In mindestens drei Fällen waren zuvor persönliche Daten der Betroffenen von hessischen Polizeicomputern abgefragt worden. Landesinnenminister Beuth schloss nicht aus, dass es ein rechtes Netzwerk in der hessischen Polizei geben könnte. Ein Sonderermittler wurde eingesetzt.

Die Bezeichnung „NSU 2.0“ bezieht sich auf die Terrorgruppe NSU („Nationalsozialistischer Untergrund“), die zwischen 2000 und 2007 in Deutschland zehn Menschen ermordete. Bei den Opfern handelte es sich um acht türkischstämmige und einen griechischstämmigen Kleinunternehmer sowie eine Polizistin.

Leserkommentare

Dilaver Çelik sagt:
Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopfe. Hessen hat mit fadenscheinigen Begründungen der Islamischen Religionsgemeinschaft DITIB Hessen das Recht zur Erteilung von Islamischem Religionsunterricht entzogen, was eklatant verfassungswidrig ist. Wenn soll es da noch wundern, dass Kleinbürger a la NSU 2.0 DITIB-Moscheen in Hessen bedrohen? Die ahmen lediglich mit Steigerung die politische Führung nach. Armes Hessen. Mir tun vor allem die lokalen DITIB-Gemeinden leid, welche in den Kommunen vorbildliche Religions- und Öffentlichkeitsarbeit leisten.
07.08.20
0:17