Frankreich

Musliminnen rassistisch beleidigt und mit Messer verletzt

Zwei Musliminnen wurden in Paris während einer Auseinandersetzung rassistisch beleidigt und mit einem Messer verletzt.

21
10
2020
Musliminnen rassistisch beleidigt und erstochen
Musliminnen rassistisch beleidigt und erstochen © Twitter, bearbeitet by iQ.

Am Sonntagabend wurden zwei junge Musliminnen in Paris am Fuße des Eiffelturms mit einem Messer angegriffen. Einer der Frauen trug ein Kopftuch. Laut einem Polizeibericht wurden die beiden Musliminnen, die mit ihren Kindern unterwegs waren, zunächst von zwei Hunden angebellt, die sich frei auf den Champs de Mars bewegten. Als die Musliminnen die Hundebesitzer drauf ansprach, die Hunde an die Leine zu nehmen, eskalierte die Lage.

Später kam es zu einer Diskussion zwischen den Frauen und den Besitzern der Hunde. Eine der Hundebesitzerin zog ein Messer gegen die Frauen, stach zu und floh vom Tatort. Beide Frauen erlitten schwere Verletzungen, u.a mit Verletzungen am Nacken. Sie wurden am Tatort behandelt und später ins Krankenhaus eingeliefert.

Musliminnen rassistisch beleidigt

Eines der Opfer gab gegenüber der Polizei, dass sie während des Angriffs rassistischen Beleidigungen wie „schmutzige Araber“, „zieh deinen Schleier aus“ und „Hier sind wir zu Hause“ ausgesetzt waren und auch ihre Kinder bei ihnen waren. Inden konnte die Pariser Polizei eine der Täter festnehmen. Die andere Verdächtige wird weiterhin vermisst.

Muslimin vor den Augen ihre Kinder niedergestochen

Im September vergangenen Jahres wurde in der französischen Region Loire wurde eine Muslimin mit Kopftuch auf offener Straße mit einem Messer angegriffen. Die 24-jährige Muslimin ging mit ihrem Mann und ihren zwei Kinder die Straße entlang, als der Angreifer sich mit dem Vorwand etwas zu fragen, ihr näherte und mehrmals mit dem Messer zu stach.

Die Frau erlitt schwere Verletzungen im Rücken-, Nacken- und Brustbereich. Die zweifache Mutter schwebt laut Medienberichten noch in Lebensgefahr. Der 59-jährige Angreifer konnte von der Polizei noch am Tatort festgenommen werden. Augenzeugen berichten, dass der Mann bei der Festnahme geschrien habe, „Es ist nicht vorbei, es nicht vorbei!“. Die Staatsanwaltschaft ginge damals nicht von einer islamfeindlichen Tat aus. Der unter Alkohol stehende Angreifer wurde in eine psychiatrische Abteilung überwiesen.

Leserkommentare

Vera Praunheim sagt:
Unschöne Vorkommnisse in Frankreich. Die 'Tagesthemen' (ARD) berichteten heute abend davon, daß in den letzten Jahren in Frankreich mehr als 260 Menschen als Opfer islamistischer Anschläge sterben mußten. Das sind leider erst richtig unschöne Vorkommnisse bzw. schlimme Ereignisse. In den radikalisierten islamischen Milieus Frankreichs soll verstärkt der Sicherheit, Erziehung und Kultur große Aufmerksamkeit gewidmet werden. Gefährlichen Islam-Ideologen aller Art soll keine Zukunftsperspektive mehr zugestanden werden. Über 200 geheimdienstliche Gefährder sollen sofort ausgewisen werden.
21.10.20
23:17
Rababa sagt:
Der Mann hat bei der Festnahme geschrien „Es ist nicht vorbei, es nicht vorbei!“. Die Staatsanwaltschaft ginge damals nicht von einer islamfeindlichen Tat aus. Der unter Alkohol stehende Angreifer wurde in eine psychiatrische Abteilung.....Was für ein Doppelmoral ! ! !
22.10.20
7:37
Ethiker sagt:
Nun, man kann davon ausgehen, dass es hierfür keine Aufmärsche geben wird. Die Emphathie gilt vorerst dem eigenen Ich nah empfundenen Provokateur Samuel Paty. Der Unterschied zwischen der Haltung jeden Mord zu zu verurteilen und primär nicht selektiv vorzugehen ist eine moralische Grundposition, die bis heute leider noch nicht weit vorgedrungen ist. Und in Anbetracht der versuchten Tötung aus diesem Artikel gilt: Ein Angriff auf ein Menschenleben ist ein Angriff auf alle Menschen. So ist der Angriff auf Samuel Paty ein Angriff auf alle Menschen als auch der Angriff auf Marwa oder diesen zwei Frauen ein Angriff auf alle Menschen.
22.10.20
11:42
zukerelzuker sagt:
kein wunder, so wie sich unsere brüder und schwestern zum grossteil benehmen, dass sie den hass gegen uns schüren! erzieht unsere kinder mit respekt, integriert sie! um so mehr wird es keinen blinden hass mehr gegen uns geben! solange sich viele von uns respektlos und gewalttätig benehmen, solange wird es eine negative grundstimmung gegen uns geben!
22.10.20
12:35
grege sagt:
Über den islamisch motivierten Anschlag in Dresden hat es von Seiten der islamischen Verbände auch noch keine Verurteilungen gegeben geschweige einen Bericht bei islamiq.de. Ganz im Gegensatz zu dem Mord an die Moslemin, die vor mehreren Jahren in derselben Stadt stattgefunden hat. Auch Muslime und Islamverbände zeigen genau die rassistische Doppelmoral, die Nichtmuslimen vorgeworfen wird. Soso, der Mord an Samuel Party wird als Tötung eines Provokateur relativiert. Gewalttaten gegen kopftuchtragende Frauen könnten nach der Logik mit demselben Argument verharmlost werden
23.10.20
18:53
Müller sagt:
Was wollen eigentlich Muslime in Europa, wenn sie (die Muslime) die westliche Lebensart ablehnen?
03.11.20
13:53
Laith sagt:
Sehr Geehrter Herr Müller, Wir Lehnen die westliche Lebensart nicht ab, wir halten uns an jeden regel die in Europa geben ,aber wir können unser Religion nicht ändern weil wir in Deutschland sind. Sie müssen uns nicht mögen aber bitte zeigen Sie keine Rassistische seite von der deutsche Volk. hoffe sie sehen mein comment. Mit freundlichen Grüßen .........................
04.11.20
21:38
Johannes Disch sagt:
@Müller (03.11.2020, 13:53) Das ist genau die richtige und entscheidende Frage. Mal schauen, was wir als Antwort bekommen.
05.11.20
7:54
Baraki sagt:
So etwas kommt nicht in den Medien, da die Medien nur den Namen des Islams schlecht reden wollen.In den Medien steht nur "islamistischer terror" "islamistischer attentäter" aber wenn ein Moslem das Opfer ist sind alle leise
05.11.20
22:47
Jens sagt:
Tja, Europa hat schon lange genug von Moslems bzw. dem Islam, auch wenn unsere Politiker gebetsmühlenartig solchen Stuss wie "Der Islam gehört zu Deutschland" usw. aufsagen. Das entspricht nicht der Realität. Niemand will Euch hier und das habt Ihr euch selbst zuzuschreiben.
06.11.20
10:24
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