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Hamburg

Muslimin wegen Kopftuch geschlagen und beleidigt

Eine 51-Jährige hat nahe dem Hamburger Hauptbahnhof eine muslimische Frau mit Kopftuch angegriffen. Offenbar aus islamfeindlichen Motiven, heißt es.

24
11
2020
Symbolbild: Kopftuch, Muslimin© (Never Edit/CC 2.0/ flickr)
Symbolbild: Kopftuch, Muslimin© (Never Edit/CC 2.0/ flickr)

Eine 51-Jährige hat nahe dem Hamburger Hauptbahnhof eine muslimische Frau mit Kopftuch angegriffen. Offenbar aus islamfeindlichen Motiven habe sie versucht, der 24-Jährigen das Kopftuch vom Kopf zu reißen, teilte die Polizei am Montag mit. Außerdem habe sie die Muslimin geschlagen, nach ihr getreten und sie lautstark beleidigt. Zwei Polizisten, die sich in ihrer Freizeit zufällig am Samstag vor Ort befanden, seien eingeschritten und hätten die 51-Jährige festgenommen. Dabei habe sie die Beamten beleidigt und einen von ihnen angespuckt.

Da bereits ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Kiel gegen die Frau vorgelegen habe, sei sie ins Untersuchungsgefängnis gebracht worden. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Dienststelle für politisch motivierte Taten im Landeskriminalamt. Weder die 24-Jährige noch die beiden Polizisten seien bei dem Vorfall verletzt worden, hieß es.

Wegen Kopftuch: „Raus aus Deutschland!“

Vor wenigen Wochen wurde die muslimische Schülerin Ikra C. von einem Autofahrer aufgrund ihres Kopftuch bedrängt und islamfeindlich beleidigt. Die 18-jährige war mit ihrem Fahrrad auf dem Weg zur Schule in Lübeck, als sie ein Unbekannter mit dem Auto „leicht“ angefahren hat, so dass ihr Rucksack vom Gepäckträger runtergefallen ist.

Auf Social Media und auf Anfrage von IslamiQ hin erzählt Ikra C. den Vorfall. Als sie vom Fahrrad abstieg, nachdem sie angefahren wurde, um ihren Rucksack aufzuheben, vermutete sie keine schlechte Absicht und „nichts Schlimmes“ dabei – bis sie den Autofahrer brüllen hörte. „Plötzlich ging das Fenster des Autofahrers auf und statt sich zu entschuldigen oder mir zu helfen, brüllte er „Raus aus Deutschland!“. „Für einen Moment blieb die Zeit still, ich konnte es nicht fassen. Was wäre, wenn er mich nicht nur „leicht“ angefahren hätte, sondern mich mit voller Wucht angefahren hätte? Bis ich meine Gedanken sammeln konnte, fuhr er schon weg“, erklärte die 18-jährige. (dpa/iQ)

Leserkommentare

Vera Praunheim sagt:
Die 'WELT-Redaktion' berichtete, daß in Hamburger Hauptbahnhof-Nähe letzten Samstag eine 51-jährige Frau versuchte, einer 24-jährigen Frau einen muslimischen Schleier vom Gesicht zu reißen. Dabei wurde die verschleierte Islamanhängerin auch geschlagen und verbal beleidigt. Unabhängig von diesem Vorfall bestand ein Haftbefehl gegen die 51-jährige Frau; deshalb wurde sie in ein Untersuchungsgefängnis überführt. Selbstverständlich ist so ein aggressives Verhalten nicht hinzunehmen und entsprechend juristisch zu ahnden. Da nun weitere Ermittlungen die Dienststelle für politisch motivierte Taten im Landeskriminalamt übernommen hat, stellt sich doch auch folgende Frage: In wie weit ist das öffentliche Tragen und Präsentieren einer muslimischen bzw. islamischen Gesichtsverschleierung für sich auch eine politisch motivierte Tat aufgrund eines islamisch motivierten Gesichtsschleiers?
24.11.20
20:41
Johannes Disch sagt:
@Vera Praunheim (24.11.2020, 20:41) Privat darf die Frau ihr Kopftuch tragen, auch öffentlich. Da stellt sich nicht die Frage nach ihrer Motivation.
26.11.20
8:18