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Kanada

Gericht reduziert Haftstrafe von Moschee-Attentäter

2017 ist ein schwer bewaffneter Mann in eine Moschee in Kanada eingedrungen. Er ermordete sechs Menschen. Nun entschied ein Gericht seine Haftstrafe um 15 Jahre zu verkürzen.

29
11
2020
Symbolbild: Urteil, Politiker © Shutterstock, bearbeitet by iQ.
Symbolbild: Urteil © Shutterstock, bearbeitet by iQ.

Ein Gericht in Kanada hat im Fall von dem Moschee-Attentäter Alexandre Bissonnette entschieden, dessen Haftstrafe um 15 Jahre mit Chance auf Bewährung zu reduzieren. Bissonnette hatte in der Moschee Quebéc City sechs Menschen erschossen. Er wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe von mindestens 40 Jahren verurteilt – ohne Möglichkeit einer Haftaussetzung.

Das Gericht erklärte im Vorfeld, dass das Verhängen von mehreren aufeinanderfolgenden lebenslangen Haftstrafen ohne die Möglichkeit einer Bewährung für verfassungswidrig sei. Demnach kann Bissonnet nach 25 Jahren Haft eine Bewährung beantragen. Die Änderung des kanadischen Strafgesetzbuchs von 2011 gab den Richtern das Recht, einzelne Strafen in 25-Jahres-Blöcken für diejenigen zu verurteilen, die mehr als eine Person getötet haben.

In Januar 2017 hatte der Attentäter während des Abendgebets die Moschee in Quebéc gestürmt und angefangen auf die Gläubigen zu schießen. Sechs Menschen waren dabei getötet, mehr als 30 Menschen verletzt worden, einige von ihnen lebensgefährlich. Nach der Tat stellte er sich der Polizei. Bissonnette hatte sich bei seiner Anhörung im März 2018 zu den Morden und versuchten Morden schuldig bekannt.

Weltweites Entsetzen nach Anschlag

Québecs Premierminister Couillard betonte nach dem Anschlag die Solidarität mit der muslimischen Gemeinschaft. „Ihr seid willkommen bei uns. Wir alle sind Québecer“, sagte er.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte den Anschlag als „verachtenswerte Tat“ bezeichnet. Die Kanzlerin habe „mit Erschütterung“ von dem „mörderischen Angriff auf Gläubige“ erfahren. Sie bekundete allen Betroffenen ihr tiefes Mitgefühl, Deutschland stehe an der Seite der Trauernden in Quebéc.

Muslime und islamische Religionsgemeinschaften reagierten entsetzt auf den Anschlag und zeigten sich äußerst besorgt.

Leserkommentare

Vera Praunheim sagt:
Es wäre angebracht, daß Muslime und islamische Religionsgemeinschaften immer genauso entsetzt auf die vielen Anschläge von islamischen Terroristen weltweit reagierten und sich auch da äußerst besorgt zeigen würden. Mörderische Angriffe auf Ungläubige finden leider täglich statt. Unsere Kanzlerin nimmt auch dies jeweils "mit Erschütterung" zur Kenntnis. Weltweites Entsetzen hatten wir doch erst kürzlich wieder mehrfach. Nur gerät das sehr schnell in Vergessenheit.
30.11.20
18:55