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Hildesheim

21-Jähriger soll Anschlag auf Moschee vorbereitet haben – Prozess beginnt

Im Internet-Chat soll ein 21-Jähriger aus Niedersachsen angekündigt haben, bewaffnet vor einer Moschee zu stehen – und Muslime töten zu wollen. Jetzt muss er sich vor Gericht verantworten.

07
12
2020
Revision nach Terror-Freispruch von Hildesheim © Facebook, bearbeitet by iQ
Revision nach Terror-Freispruch von Hildesheim © Facebook, bearbeitet by iQ

Vorbereitung einer terroristischen Gewalttat, Terrorismusfinanzierung, Androhung von Straftaten, Volksverhetzung, Beleidigung, Bedrohung – die Liste der Vorwürfe gegen den 21-Jährigen ist lang. Jetzt muss sich der junge Mann in Hildesheim vor Gericht verantworten, am Montag (8.30 Uhr) beginnt der Prozess am Landgericht (Az.: 14 KLs 43 Js 2/20). Der 21-Jährige soll sich seit den Anschlägen in Christchurch im März 2019 mit rechtsradikalem Gedankengut und einem eigenen Anschlag gegen Muslime beschäftigt haben. Dazu soll er sich zwischen Juli 2019 und Mai 2020 Waffen beschafft haben.

Dem 21-Jährigen Mann werden in der Anklage der Zentralstelle Terrorismusbekämpfung der Generalstaatsanwaltschaft Celle mehrere Straftaten vorgeworfen. So soll er im Mai 2017 im Alter von 19 Jahren in Chatnachrichten ein damals 15-jähriges Mädchen beleidigt haben. Ihrem Stiefbruder und ihrer Mutter soll er angedroht haben, das Mädchen und die Mutter zu töten.

Seit 2019 soll er sich zunehmend mit rechtsradikalem Gedankengut befasst und Hass gegen Juden, Muslime und schwarze Menschen entwickelt haben. Ende Mai 2020 soll er der Anklage zufolge in einem anonymen Internet-Chat einem ihm unbekannten Chat-Partner gesagt haben, sich mit Waffen vor einer Moschee zu befinden. Er habe vor, Muslime zu töten. Der Chat-Partner soll daraufhin die Polizei informiert haben. Einen Tag später wurde der 21-Jährige in Gewahrsam genommen. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Die Zentralstelle Terrorismusbekämpfung hatte zunächst Anklage vor der Staatsschutzkammer des Landgerichts Lüneburg erhoben. Weil der Mann zum Tatzeitpunkt einzelner Vorwürfe noch Heranwachsender war, erhob die Generalstaatsanwaltschaft die Anklage vor dem zuständigen Gericht in Hildesheim neu. (dpa, iQ)

Leserkommentare

Ethiker sagt:
Vielen Dank für die geistigen Brandstifter Ates (liberale Moschee Berlin), Mansour und co.
07.12.20
13:33
Vera Praunheim sagt:
Die Liste der Vorwürfe gegen den 21-jährigen ist lang. Viele Drohungen mit rechtsradikalem Gedankengut waren ihm wichtig. Was lief bisher schief im Leben dieses jungen Mannes aus Niedersachsen? Der Prozess in Hildesheim wird hoffentlich Klärung bringen. Einem anderen jungen Mann war dagegen islamradikales Gedankengut wichtig. Der 18-jährige Abdullakh Anzorov, der den französischen Lehrer Samuel Paty auf offener Strasse enthauptet hat und danach von der Polizei erschossen wurde, bekam am Wochenende in seinem Heimatland Tschetschenien unter "Allahu Akhbar"-Jubelrufen eine würdevolle Beerdigung. In der Heimat des 18-jährigen Mörders sind viele Menschen begeistert von seiner Tat. Eine Strasse in seinem Heimatdorf wurde umgehend nach ihm benannt. Der Prediger nannte ihn bei der Beerdigung einen "Löwen des Islams, von dem bald große Rudel über die verödeten Steppen der Kreuzritter ziehen würden, um den Boden durch ihr Blut wieder fruchtbar und blühend zu machen." Durch welche falschen Verlockungen und Versprechungen wurde der 18-jährige selber zu einem Opfer des Islams und seiner Interpretierer? Was lief da alles schief?
07.12.20
19:11
Johannes Disch sagt:
@Vera.... Dem Mörder von Samuel Paty wird nicht nur in seiner Heimat gehuldigt, sondern auch hier bei uns in Deutschland. So war in einem Internet-Portal kurz nach der Tat zu lesen, den Attentäter hätte nur "Die Ehre des Propheten geleitet in seinem Handeln." Ein andere nannte den Attentäter den "Löwen von Paris."
08.12.20
10:31