Islamfeindlichkeit

Frau mit Kopftuch islamfeindlich beleidigt

Ein Mann aus Offenbach hat im Bus eine muslimische Frau mit Kopftuch islamfeindlich beleidigt und weitere Fahrgäste mit einem Messer bedroht.

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2020
Kopftuch, Frankreich
Symbolbild: Frankreich, Bus © Shutterstock, bearbeitet by iQ.

In einem Bus hat ein Mann in Hainburg (Landkreis Offenbach) eine Frau islamfeindlich beleidigt, weil sie ein Kopftuch trug. Auf sein Verhalten angesprochen und des Busses verwiesen, hat der 45 Jahre alte Mann Pfefferspray in Richtung des Busfahrers gesprüht und ihn leicht verletzt, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Andere Fahrgäste soll der Mann am Montagabend außerdem mit einem Messer bedroht haben, das er bei sich trug. Die Polizei nahm den 45-Jährigen demnach vorläufig fest.

Ihm werden den Angaben zufolge unter anderem gefährliche Körperverletzung und sowie Beleidigung vorgeworfen. Weil er die Frau offenbar auf islamfeindlicher Grundlage beleidigt hat, hat das Staatsschutzkommissariat in Offenbach die Ermittlungen übernommen. Einer der Fahrgäste war der Frau nach Angaben der Polizei noch zur Seite gesprungen.

Angriffe auf Musliminnen kein Einzelfall

Ende November hat eine 51-Jährige nahe dem Hamburger Hauptbahnhof eine muslimische Frau mit Kopftuch angegriffen. Offenbar aus islamfeindlichen Motiven habe sie versucht, der 24-Jährigen das Kopftuch vom Kopf zu reißen. Außerdem habe sie die Muslimin geschlagen, nach ihr getreten und sie lautstark beleidigt. Zwei Polizisten, die sich in ihrer Freizeit zufällig vor Ort befanden, seien eingeschritten und hätten die 51-Jährige festgenommen.

Vor wenigen Wochen wurde die muslimische Schülerin Ikra C. von einem Autofahrer aufgrund ihres Kopftuch bedrängt und islamfeindlich beleidigt. Die 18-jährige war mit ihrem Fahrrad auf dem Weg zur Schule in Lübeck, als sie ein Unbekannter mit dem Auto „leicht“ angefahren hat, so dass ihr Rucksack vom Gepäckträger runtergefallen ist. Danach ließ der Fahrer sein Fenster runterfahren und brüllte  „Raus aus Deutschland!“. (dpa, iQ)

Leserkommentare

Dilaver Çelik sagt:
Ich erinnere mich noch an einen Sachverhalt, bei der eine Muslima mit Kopftuch von einem Mann angegriffen wurde und nur deshalb von den Fängen des Angreifers gerettet werden konnte, weil zufällig eine Gruppe von Grauen Wölfen in der Nähe war, welche der Frau zur Hilfe eilten und in die Situation eingriffen. Als der Täter dennoch nicht von der Frau ablassen wollte, fingen die Grauen Wölfe an auf den Täter einzuprügeln und zwangen den Täter zur Aufgabe. Ja, jene Grauen Wölfe, welche die Bundesregierung angeblich verbieten wollte. Das sollte einen beschämen und tief blicken lassen: Ausgerechnet die Grauen Wölfe sind der Muslima zur Hilfe geeilt, weil sie zufällig in der Nähe waren. Jedoch ist drumherum kein einziger Demokrat jener Muslima zur Hilfe geeilt. Mich als Demokraten beschämt mich das sehr. Der Täter selbst war übrigens ein Gestörter: Er lief in Frauenkleidern rum. Einfach nur krank sowas. Er nimmt sich unsittlich das Recht, in Frauenkleidern rumzulaufen, weil er krank im Kopf ist, aber er gesteht einer gesitteten und geistig gesunden Muslima nicht einmal das Recht, aus Liebe zu Gott ein Kopftuch zu tragen und seine Gebote einzuhalten. Einfach nur krank, pervers und intolerant der Täter. So einer gehört in die forensische Psychiatrie. Und zwar so lange, bis er wieder anfängt, wie normale Männer Männerkleidung zu tragen und schwört, nie wieder eine Kopftuch tragende Muslima anzugreifen.
16.12.20
18:40
IslamFrei sagt:
Liebe Leser Was können ( noch ) KopftuchFrauen aus den Abenteuern 3 der obigen Frauen lernen? 1) Wer Frieden möchte sollte sich nicht mit dem Streitsymbol Kopftuch, -- Symbol der Ideologie des Terrors und der Enthauptung -- auftakeln. 2) Auf Hilfe von Umstehende ist fast nie nicht zu rechnen denn die normale Einwohner Deutschlands verachten Kopftücher ebenso wie ihre Trägerinnen. 3) Auf Hilfe von Allah ist nie zu rechnen, Er macht erwiesenermassen niemals einen Fringer krumm, wenn Muslims in Not sind. Gruss, IslamFrei
17.12.20
0:36
grege sagt:
Beschämend ist, dass islamiq.de immer noch nicht über die Terrortat in Dresden berichtet hat.
18.12.20
17:57