Frankreich

Moschee in Frankreich mit Steinen beworfen

In der französischen Stadt Dijon wurde in der Nacht zu Donnerstag eine Moschee angegriffen.

26
12
2020
Moschee, Schließung, Gebetsräume
Symbolbild: Gebetsräume, Moschee © by Beryl Mc Millan auf Flickr (CC BY-SA 2.0), bearbeitet islamiQ

In der französischen Stadt Dijon wurde in der Nacht zu Donnerstag die Nur Moschee mit Steinen beworfen. Der Vorsitzende der Moschee in Grésilles, Muhammed El-Amrani, habe den Vorfall zum Morgengebet bemerkt. Im Hintereingang seien die Scheiben mit Steinen eingeschlagen worden. Er verständigte die Polizei, welche daraufhin vor Ort erschien und die Videoaufnahmen der Überwachungskamera prüfte. Auf den Aufnahmen sei eine vermummte Person auf einem Scooter zu sehen. Die Person habe einige Male das Gebäude umkreist und anschließend die Scheiben mit Steinen beworfen. Staatsanwaltschaft und Sicherheitskräfte sind im Einsatz, den Vorfall zu lösen und den Täter zu finden.

Moscheen als Zielscheibe

Immer häufiger werden Moscheen in Frankreich Opfer eine islamfeindlichen Angriffs. Noch Anfang Dezember wurde eine Moschee in der französischen Stadt Brétigny-sur-Orge angegriffen. Ein oder mehrere unbekannte Täter rasten mit einem Fahrzeug in den Eingangsbereich der Moscheegemeinde.

Zudem zeigt die französische Regierung eine gewisse Haltung gegenüber Moscheegemeinden. Diese führt zu Besorgnis bei Muslimen in Frankreich. Als Reaktion auf die jüngsten Anschläge in Frankreich hat Innenminister Gérald Darmanin die Überwachung von mehr als 70 Moscheen angekündigt. Zudem sollen auf Grundlage neuer Gesetze Moscheen schneller aufgelöst werden können.

Leserkommentare

Dilaver Çelik sagt:
Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopfe. Die Saat des jakobinischen Laizismus durch den Neofaschisten Emmanuel Macron scheint langsam aufzugehen. Ich hoffe dass die muslimischen Franzosen diesem Politclown bei der nächsten Wahl die Quittung geben. Möge Gott den Franzosen helfen.
26.12.20
16:54
grege sagt:
Über dem Mord in Dresden hat islamig.de immer noch nicht berichtet. Offenbar zählt gemäß der Facon von Islamia.de ein kaputter Sachgegenstand mehr als ein Menschenleben. Ein typischer Akt vom muslimischen Rassismus unserer Islamprotagonisten.
27.12.20
13:39