Anfang Januar wurde auf dem Parkplatz einer Gemeinde ein totes Schwein abgelegt. Nun fahndet die Polizei nach einem Radfahrer.
Bei den Ermittlungen nach dem Fund eines toten Schweines vor einer Moschee Anfang Januar in Vechta sucht die Polizei nach Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben könnten. Als Täter sucht sie einen etwa 1,80 Meter großen und schlanken Radfahrer, der am späten Abend gegen 23:00 Uhr des 2. Januar das leblose Ferkel über das geschlossene Tor des Moschee-Parkplatzes geworfen haben soll.
Das Ferkel war etwa 50 Zentimeter lang und hatte keine Ohrmarke mehr. Die Ohrmarke würde es erlauben, den Halter des Tieres zu identifizieren.
Die Ermittler fragen laut einer Mitteilung vom Donnerstag auch nach verdächtigen Personen, die sich vor der Tat in der Nähe einer Kadavertonne oder eines Ferkelzuchtbetriebs aufgehalten haben. Zudem interessieren sie sich für Hinweise, ob jemand in sozialen Netzwerken oder im persönlichen Umfeld mit verdächtigen Äußerungen aufgefallen ist.
Bürgermeister Kristian Kater (SPD) hatte der Gemeinde bereits sein Mitgefühl ausgesprochen: „Ich bin entsetzt über diese kleingeistige und abscheuliche Tat. Hier wird eine Religionsgemeinschaft beleidigt und angegriffen, die in den vergangenen Jahren immer wieder zu einem friedlichen Miteinander in unserer Stadt beigetragen hat“. (dpa, iQ)