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Ein Jahr nach Hanau

Trauerbeflaggung in Hessen am Jahrestag des Anschlags von Hanau

Hessens Innenminister Peter Beuth hat anlässlich des ersten Jahrestags der rassistisch motivierten Morde von Hanau für diesen Freitag für alle öffentlichen Gebäude und Dienststellen des Landes Hessen landesweite Trauerbeflaggung angeordnet.

15
02
2021
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Hanau Mahnmal, Rassismus © Shutterstock, bearbeitet by iQ
Hanau Mahnmal, Rassismus © Shutterstock, bearbeitet by iQ

Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) hat anlässlich des ersten Jahrestags der rassistisch motivierten Morde von Hanau für diesen Freitag (19.2.) für alle öffentlichen Gebäude und Dienststellen des Landes Hessen landesweite Trauerbeflaggung angeordnet. „Ein Jahr nach den fürchterlichen, rassistischen Terrortaten von Hanau gedenkt das Land Hessen den Opfern, die bei diesem rechtsextremistischen Anschlag ermordet wurden“, erklärte Beuth am Montag in Wiesbaden. Er bat alle Städte und Gemeinden sowie Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts sich anzuschließen und von sieben Uhr morgens bis zum Eintreten der Dunkelheit am Freitag die Fahnen auf Halbmast zu setzen.

Rassismus ist ein Gift. Der Hass ist ein Gift“

Am 19. Februar 2020 hatte ein 43 Jahre alter Deutscher in Hanau neun Menschen mit Migrationshintergrund erschossen. Zuvor hatte der Mann Pamphlete und Videos mit Verschwörungstheorien und rassistischen Ansichten im Internet veröffentlicht. Nach der Tat soll der 43-Jährige auch seine Mutter umgebracht haben, bevor er sich selbst tötete.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat rund eine Woche vor dem Jahrestag an die rassistisch motivierten Morde von Hanau erinnert. „Es war ein Verbrechen aus Hass, aus rassistischem Hass“, sagte sie am Samstag in ihrer wöchentlichen Videobotschaft. „Rassismus ist ein Gift. Der Hass ist ein Gift“, betonte Merkel und versprach: „Wir stellen uns denen, die versuchen, Deutschland zu spalten, mit aller Kraft und Entschlossenheit entgegen.“

Hanau: #sayhernames

Merkel nannte in ihrer Videobotschaft alle Opfer mit Namen. Der Mörder habe sie nicht gekannt, „er hasste sie nur wegen ihres Aussehens, der Herkunft ihrer Familien, weil sie Einwanderer oder die Kinder von Einwanderern waren“, sagte sie. Die Trauerfeier und die Gespräche mit den Familien der Opfer werde sie nie vergessen.

Merkel wies darauf hin, dass die Bundesregierung mehrere konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus umsetze. Die Sicherheitsbehörden würden neu aufgestellt und gestärkt, Opfer besser unterstützt und die demokratische Zivilgesellschaft gefördert. (dpa/iQ)