Myanmar

Bangladesch schickt 2000 Rohingya-Flüchtlinge auf Insel

Bangladesch hat rund 2000 weitere Rohingya-Flüchtlinge aus überfüllten Lagern auf eine 35 Kilometer entfernte Insel gebracht, die Stürmen und Überflutungen ausgesetzt ist.

16
02
2021
Rohingya © United to End Genocide
Rohingya © United to End Genocide

Bangladesch hat rund 2000 weitere Rohingya-Flüchtlinge aus überfüllten Lagern auf eine 35 Kilometer entfernte Insel gebracht, die während der Monsunsaison Hilfsorganisationen zufolge Stürmen und Überflutungen ausgesetzt ist. Inzwischen seien mehr als 8500 Flüchtlinge dort, sagte ein zuständiger Behördenmitarbeiter am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Trotz Kritik von Hilfsorganisationen hält die Regierung Bangladeschs an ihrem Plan fest, 100 000 Rohingyas auf die Insel zu schicken.

Hunderttausende Angehörige der muslimischen Minderheit aus dem mehrheitlich buddhistischen Nachbarland Myanmar waren 2017 von dort vor Militärgewalt in das muslimische Bangladesch geflüchtet und leben nun in Camps. Die Vereinten Nationen bezeichnen ihre Verfolgung in ihrer Heimat Myanmar als anhaltenden Völkermord.

Im Dezember hatte die Hilfsorganisation Amnesty International mitgeteilt, dass keine unabhängige Beobachtung der Lage auf der Insel möglich sei, da sie von Hilfsorganisationen nur mit vorheriger Erlaubnis betreten werden dürfe. Nach Angaben örtlicher Behörden gehen die Rohingya-Flüchtlinge freiwillig auf die Insel, auf die Bangladesch unter anderem Unterkünfte, Krankenhäuser, Dämme und Moscheen für rund 300 Millionen Euro gebaut habe.

Viele Rohingya verloren in Myanmar durch ein 1983 erlassenes Gesetz die Staatsbürgerschaft. Das Militär von Myanmar steht wegen der Verfolgung international in der Kritik. Etliche Rohingya wollen in ihre Heimat zurückkehren. (dpa/iQ)

Leserkommentare

IslamFrei sagt:
Liebe Leser, Kein Staat möchte Muslims haben. Wenn man sich die letzten Terrormorden (Kopf bei lebendigen Leibe abschneiden , dann erübricht sich jede Diskussion, weshalb keiin einziges Land Muslims aufnehmen möchte " Etliche Rohingya wollen in ihre Heimat zurückkehren " Das könnte den Rohingas so passen. Sie streben danach, den Buhdustistischen
18.02.21
0:08
IslamFrei sagt:
IslamFrei Es geht weiter : ---streben danach,, den Buhdischtschen Miramar i in einem weiteren islamischen katastrofen Staat zu konvertieren. Sowohl Bengladesasies als Myramarer sagen: sieh zu, wo ihr bleibet, ihr Terror-Muslims, Kein Land mag euch, wir auch nicht. Gruss, jemand der auch keine Muslims mag, IslamFrei
18.02.21
0:20