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Bildungsstätte Anne Frank

Rechtsextremismus: App soll Jugendliche sensibilisieren

Die Bildungsstätte Anne Frank stellt eine innovative App zum Thema Radikalisierung vor. Künftig werden Jugendliche rechtsextreme Codes erkennen.

25
03
2021
Radikalisierung, Neue App für Jugendliche
Neue App für Jugendliche © shutterstock, bearbeitet by iQ.

Die Bildungsstätte Anne Frank hat eine neue App in der politischen Bildung vorgestellt, das Radikalisierung im Netz erkennen und vorbeugen will. Die App „Hidden Codes“ sensibilisiert junge Menschen dazu, Anzeichen von Rechtsextremismus spielerisch und realitätsnah zu erkennen.

„Mit dem Spiel wollen wir Jugendliche befähigen, Radikalisierung im Netz zu erkennen und ihr im eigenen Umfeld entgegenzutreten“, sagt Dr. Deborah Schnabel, stellvertretende Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank und Leiterin des Modellprojekts Hidden Codes.

Radikalisierung passiert online

Rechtsextreme Attentäter von Christchurch bis Halle gelten oft als Einzeltäter – doch auf Imageboards und in Foren im Internet teilen sie ihr menschenverachtendes Weltbild mit tausenden anderen User*innen. Radikalisierung, sowohl rechtsextreme als auch religiöse, passiert heute vor allem online: In Chats, Live-Videos und Storys zirkulieren politische Codes und Verschwörungsmythen, die häufig nicht direkt als solche zu erkennen sind.

Das digitale Angebot wurde in Zusammenarbeit mit dem Spiele-Entwicklungsfirma „Playing History“, den Illustrator*innen Meikey To und Jennifer Hicks sowie der kulturellen Bildnerin Sarah Fartuun Heinze umgesetzt. Bereits jetzt wurde „Hidden Codes“ mit einer Nominierung für den Deutschen Computerspielpreis geehrt.

Umfangreiches Begleitmaterial für Lehrer

„Bei der Entwicklung war es uns besonders wichtig, die Jugendlichen dort abzuholen, wo sie sich besonders oft und gerne aufhalten: In sozialen Medien“, erklärt Schnabel weiter. Aus diesem Grund wurden immer wieder Gruppen von Schüler*innen miteinbezogen.

Die App kann im Rahmen des Politik- oder Wirtschaftsunterrichts genutzt werden, aber auch im Deutschunterricht und anderen Fächern. „Idealerweise spielen Schüler*innen Hidden Codes nicht alleine, sondern haben die Möglichkeit, die Themen des Spiels im Unterricht zu reflektieren und diskutieren“, sagt Dr. Deborah Schnabel. Mit Schulungen und umfangreichem Begleitmaterial bereitet die Bildungsstätte Anne Frank Pädagog*innen auf den Einsatz des Spiels im Unterricht vor.

Leserkommentare

Vera Praunheim sagt:
Jugendliche werden künftig auch religiöse Radikalisierung hoffentlich leichter erkennen. Gute Sensibilisierungs-Apps lassen Jugendliche auch leichter "Hidden Codes" zu extremistischen Inhalten religiöser Plattformen erkennen. Das sind doch mal gute Nachrichten. Nicht nur der sich oft tarnende Rechtsextremismus geht auf Menschenjagd. Es gibt noch viel zu tun.
31.03.21
0:18