In Mekka sind die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen zum Ramadan bei der Kaaba abgeschlossen. Das Tarawih-Gebet wird mit 10 Rakah verkürzt gebetet.
Anlässlich des bevorstehenden Monats Ramadan wurden verschiedene Sicherheitsmaßnahmen bei der Kaaba ergriffen, um die Ausbreitung der COVID-19-Pandemie zu verhindern. Demnach werde unteranderem das rituelle Tarawih-Gebet verkürzt mit 10 Rakah, statt den üblichen 20 Rakah verrichtet. Darüber hinaus sei Itikaf, also das Verweilen in der Moschee gegen Ende des Monats Ramadan, mit der Absicht sich ganz allein dem Schöpfer zu widmen, nicht gestattet. Ein Iftar-Essen wird es nicht geben. Der Präsident für die Angelegenheiten der Heiligen Stätte, Scheich Abdul Rahman Al Sudais, gab die Pläne am Sonntag per Pressekonferenz bekannt.
Das Mataaf-Gebiet, also die Fläche wo Tawaf gemacht wird, sei nur zum Tawaf zugelassen und für Gebete nicht zulässig. Rituelle-Gebete dürfen demnach nur in den Innenhöfen der Masjid Al Haram, im ersten Stock, auf dem Dach und in den Erweiterung gebetet werden. Pilger dürften zudem die Kaaba nicht berühren. Den Angaben zufolge sollen ältere und behinderte Pilger an einem für sie gekennzeichneten und hergerichteten Bereich beten dürfen.
Auch werde es kein gemeinsames Iftar-Essen geben. Zum Iftar werden nur Datteln, Wasser, Tee und Kaffee vom Personal verteilt. Ebenso bleibt die Wasserversorgung von Zamzam ausgesetzt und wird einzeln in Flaschen abgegeben. Museen bleiben für Besucher von 6:00 bis 24:00 Uhr geöffnet.