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Corona-Pandemie

Studie: Diskriminierung von Migranten hat zugenommen

Einer aktuellen Studie zufolge hat die Corona-Pandemie gravierende Auswirkungen auf Einwanderer und Geflüchtete. Die Forscher warnen vor schwerwiegenden Folgen.

22
04
2021
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Tausende demonstrieren für Aufnahme von Flüchtlingen, Deutschland © Twitter, bearbeitet by iQ.
Deutschland, Sybolbild: Flucht © Twitter, bearbeitet by iQ.

Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie gefährden die Integration von Zuwanderern in Deutschland massiv. Zu diesem Schluss kommen Expertinnen in einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg.

Petra Bendel und ihre Mitautorinnen warnen: „Errungenschaften, die wir in den vergangenen sechs, sieben Jahren erzielt haben, drohen zu versanden, wenn wir nicht entsprechend gegensteuern.“

Der Zugang zu Schulbildung, Sprach- und Integrationskursen sei für Eingewanderte und ihre Nachkommen besonders schwierig, zumal es vielfach an WLAN, Tablets oder Computern fehle und die Unterstützung durch Ehrenamtliche bedingt durch die Pandemie stark zurückgegangen sei. Dies gelte besonders für geflüchtete Kinder, die in Gemeinschaftsunterkünften lebten und dort mehrheitlich keinen Schreibtisch für sich hätten.

Geflüchtete sind „systemrelevant“

Wo immer möglich solle eine dezentrale Unterbringung angestrebt werden – auch um das Ansteckungsrisiko zu senken. Grundsätzlich könnten „Anti-Diskriminierungsmaßnahmen“ dazu beitragen, Migranten und Flüchtlinge «beim Zugang zu einem weiter zu fördernden Wohnungsmarkt besser zu unterstützen».

Die vom Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus beschlossenen 89 Einzelmaßnahmen benötigten nun „eine strategische und schlagkräftige Bündelung und Umsetzung“, fordern die Autorinnen der Studie. Sie stellen fest, Migranten und Geflüchtete seien „systemrelevant“ und rechnen vor: „In Deutschland haben über 30 Prozent der im Lebensmittelsektor, in der Landwirtschaft und im Reinigungsgewerbe arbeitenden Personen eine ausländische Staatsbürgerschaft.“

Studie: Migranten werden ausgegrenzt

Seit Beginn der Pandemie werden vor allem in sozialen Netzwerken verstärkt aggressive, mitunter diskriminierende und sogar rassistische Diskurse gegenüber Migranten und Geflüchteten geführt. Laut der Studie mache die Suche nach „Sündenböcken“ Flüchtlinge zur Zielscheibe von Hassreden, Gewaltakten und weiteren Formen der Ausgrenzung.

Besonders zu Beginn der Krise wurden als asiatisch wahrgenommene Menschen zu Opfern rassistischer Übergriffe, von Beleidigungen bis hin zu körperlicher Gewalt. Die Forscher fordern daher präventive und rassismuskritische Bildungsarbeit in Betrieben, Schulen und Behörden. (dpa, iQ)