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Verfassungsschutz

Rechtsextremismus in Brandenburg noch nie so stark

Der Rechtsextremismus stellt in Brandenburg nach wie vor die größte Herausforderung für den Verfassungsschutz dar. Überdies versuchen bestimmte Gruppen zunehmend, Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen – und das auch gewaltsam.

30
06
2021
0
Rechtsextremismus, Feindeslisten, Neonazi, Verfassungsschutz
Symbolbild: Rechtextremismus © by Matthias Liffers auf Flickr (CC BY 2.0), bearbeitet islamiQ

Noch nie in der Geschichte des Landes hat der Rechtsextremismus in Brandenburg nach Erkenntnis des Verfassungsschutzes mehr Zulauf gehabt. Für das Jahr 2020 wurden der Behörde zufolge 2860 Menschen dazu gezählt. „Die politischen Ränder geraten zunehmend in Bewegung“, sagte Innenminister Michael Stübgen (CDU) am Mittwoch in Potsdam bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts. „Die Gesamtsituation stellt Sicherheitsbehörden und Zivilgesellschaft weiterhin vor besondere Herausforderungen.“

Der Leiter des Verfassungsschutzes, Jörg Müller, betonte, unvermindert bestünden die Gründe zur Einstufung des gesamten AfD-Landesverbandes als Verdachtsfall weiter. „Es liegen weiterhin hinreichend gewichtige tatsächliche Anhaltspunkte dafür vor, dass von der AfD Brandenburg Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung ausgehen.“

Seit Mitte vergangenen Jahres gilt die Brandenburger AfD insgesamt als Verdachtsfall. Es handelt sich den Angaben zufolge um 780 Personen: 40 Prozent ergeben sich aus dem „Flügel“-Potenzial der AfD-Gesamtmitgliedschaft (670), der Jungen Alternative (50) sowie weiteren als extremistisch eingestuften Personen (50). Zu den erwiesen Rechtsextremen gehört nach den Angaben der Verein „Zukunft Heimat“ sowie der Verdachtsfall „Compact-Magazin“.

Mit blankem Hass und Verrohung werde gegen Andersdenkende. -aussehende und -lebende vorgegangen, sagte Stübgen. „Hass und Gewalt bekämpft man nicht mit wohlfeilen Sonntagsreden.“ Mit dem Verfassungsschutz gebe es ein Instrument der präventiven Aufklärung.

Der Verfassungsschutz wirkt zudem an Zuverlässigkeitsüberprüfungen mit, um bekannten Extremisten den beruflichen Zugang zum Sicherheitsbereich von Flughäfen zu verwehren. Auch die Sicherheitsüberprüfung für 20 Behörden – Polizei, Staatskanzlei, Ministerien oder Staatsanwaltschaften – wurde übernommen. 308 Prüfungen waren es 2020 – 41 mehr als 2019. (dpa, iQ)