Ende August startete die Schura Hamburg Impfangebote in elf Moscheen. Nach zwei Wochen zieht der Co-Vorsitzende eine positive Bilanz.
Die mobilen Corona-Impfangebote der Stadt Hamburg werden nach Angaben der Schura von den islamischen Gemeinden gut angenommen. „Der Erfolg der Impfangebote in den Moschee-Gemeinden hat uns sehr gefreut. In einigen Gemeinden haben sich bis zu 280 Bürger*innen impfen lassen“, erklärte erklärte der Rat der Islamischen Gemeinschaften am Donnerstag.
In den vergangenen drei Wochen hätten neun Gemeinden an der Impfaktion teilgenommen. Weitere vier warteten auf einen Termin, sagte der Co-Vorsitzende der Schura, Fatih. Besonders gefreut habe er sich, dass neben den Gemeindemitgliedern auch Nachbarn und Passanten die Gelegenheit genutzt haben, sich impfen zu lassen. „So wurden auch Möglichkeiten der Begegnung geschaffen. Einige waren zum ersten Mal in einer Moschee und konnten neue Eindrücke gewinnen.“
„Es gibt eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Sozialbehörde, und wir danken auch dem DRK dafür, dass es unbürokratisch, schnell und niedrigschwellig diese Impfangebote in den Moscheegemeinden ermöglicht“, fügte Yildiz hinzu.
Die Schura Hamburg startet vom 28. August bis 19. September Impfkampagnen in elf verschiedenen Moscheen. Zum Rat der Islamischen Gemeinschaften gehören nach eigenen Angaben 39 Gemeinden.