Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Rechtsextremismus

BKA: Zahl rechtsextremistischer Gefährder gestiegen

Die Zahl der rechtsextremistischen Gefährder ist gestiegen. Das ergibt sich aus den aktuellen Zahlen des Bundeskriminalamtes.

12
09
2021
Rechtsextremismus, Verfassungsschutzbericht
Symbolbild: Rechtsextremismus , Verfassungsschutzbericht © Shutterstock, bearbeitet by iQ.

Die Zahl der Menschen, die von den Sicherheitsbehörden als Gefährder eingestuft werden, ist laut Bundeskriminalamt (BKA) zuletzt im rechtsextremistischen Bereich gestiegen. Das teilte eine BKA-Sprecherin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitag) mit.

Demnach galten am 1. September 73 Rechtsextremisten als Gefährder; zu Jahresbeginn seien es noch 70 gewesen. Im Bereich Linksextremismus stieg die Zahl der Gefährder in demselben Zeitraum von 6 auf 9, wie die Sprecherin mitteilte. Bei den islamistischen Gefährdern verzeichneten die Sicherheitsbehörden unterdessen einen Rückgang.

Als Gefährder gelten Extremisten, denen die Sicherheitsbehörden terroristische Anschläge zutrauen. Die Zahl der jeweiligen Extremisten selbst ist jeweils sehr viel höher. Im Bereich Rechtsextremismus wurden zuletzt 33.300 Menschen dazu gezählt, von denen wiederum 13.300 für potenziell gewaltorientiert gehalten werden – aber eben „nur“ 551 als bereit gelten, im Zweifel mörderische Anschläge zu begehen.

Zumindest im rechtsextremistischen Bereich dürfte die Zahl der Gefährder nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden weiter steigen. Denn hier werde das im Terrorismus erprobte Analysesystem „Radar“, das die konkrete Gefährlichkeit von Extremisten genauer ermitteln soll, gerade auf den Rechtsextremismus übertragen. „Radar rechts“ solle ab 2022 zur Anwendung kommen.

Bund fördert Forschungen zu Rechtsextremismus

Das Bundesforschungsministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hatte zuvor angekündigt, die Erforschung von Rechtsextremismus stärken. Zur Förderung von Forschungsverbünden und Wissensnetzwerken in diesem Bereich werden von 2022 bis 2026 insgesamt elf Millionen Euro bereitgestellt, wie das Ministerium im Juni dieses Jahres mitteilte. Das Forschungsvorhaben soll die historische wie aktuelle Ursachen und Dynamiken von Rechtsextremismus untersuchen und Handlungsempfehlungen für Politik und Gesellschaft erarbeiten.

Rechtsextremismus und Rassismus werden aufgrund der Komplexität von einer Vielzahl von akademischen Disziplinen erforscht. Das BMBF ermöglicht somit einen breiten disziplinären Ansatz der Erforschung dieser Disziplinen und nimmt sich damit einer der wichtigsten Empfehlungen an, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer Anhörung im August 2020 an den Kabinettsausschuss der Bundesregierung zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus herangetragen haben. Im November wurde eine umfassender Maßnahmenkatalog mit 89 Punkten verabschiedet. (KNA, iQ)

Leserkommentare

Martina sagt:
Dann sollte man der Fairness halber auch erwähnen, wie viele islamistische Gefährder es gibt. Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft rund 2000 Islamisten in Deutschland als besonders gefährlich ein. „Das sind alle, denen wir als Nachrichtendienst potenziell Terror bis hin zu Anschlägen zutrauen“, sagte Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang dem Berliner „Tagesspiegel“. Das Bundeskriminalamt spricht dagegen dem Zeitungsbericht zufolge von aktuell 551 islamistischen Gefährdern sowie 536 „relevanten Personen“, die potenziell Unterstützer von Terroristen sind.
13.09.21
15:49