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Minnesota

Nach Bombenanschlag auf Moschee: 53 Jahre Haft

Im US-Bundestaat Minnesota wurde 2017 ein Bombenanschlag auf eine Moschee verübt. Eines der Täter wurde nun zu einer 53-jährigen Haftstrafe verurteilt.

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Predigten, Bombenanschlag auf Moschee
Symbolbild: Justiz © shutterstock, bearbeitet by iQ.

Am 5. August 2017 wurde ein Bombenanschlag auf eine Moschee in Bloomington, im US-Bundestaat Minnesota verübt. Etwa um die Zeit des Morgengebetes explodierte eine selbstgebastelte Bombe und beschädigte das Gebäude des Dar Al-Farooq Islamic Centers. Verletzt wurde niemand.

Unter den Tätern ein Anführer einer regierungsfeindlichen Organisation in Illinois (USA). Nach vier Jahren wurde er am Montag nun zu einer 53-jährigen Haftstrafe verurteilt.

Bei dem Bombenanschlag seien mehr als ein Dutzend Mitglieder der Moscheegemeinde in Folge des Anschlags traumatisiert. US-Bezirksrichter Donovan Frank sagte, dass die Beweise eindeutig zeigten, dass Haris Absicht darin bestand, „Personen muslimischen Glaubens zu terrorisieren.“

Vor der Urteilsverkündung gab Hari eine Erklärung ab: „Dafür, wie gesegnet meine ersten 47 Lebensjahre waren, kann ich mich nicht darüber beschweren, wie die letzten drei ausgesehen haben. Ich kann den Richter um nichts weiter bitten.“ Hari ist Transvestitin, daher sei ihr zu empfehlen, in ein Frauengefängnis zu gehen, so der US-Bezirksrichter. Das müsste aber das Bureau of Prisons letztendlich entscheiden. Alles, unter 636 Monaten Haft, wäre eine Missachtung des Gesetzes, zeigte sich der Richter.

„Vielfalt ist die Stärke dieses Landes“

Mitglieder der Moschee forderten den Richter am Montag auf, eine lebenslange Haftstrafe zu verhängen, und schilderten ihren Schock und Angst über den Angriff. Sie hatten Angst, danach in der Moschee zu beten. Eltern hätten Angst, ihre Kinder in die Moschee zu bringen.

Idris Yusuf, der damals neun Jahre alt war, beschreibt seine Angst vor Gericht. „Ich hatte Angst, denn wenn diese Leute unserer Moschee das antun könnten, was hindert sie dann daran, auch in die Häuser der Muslime zu kommen?“, so Idris. Mehrere Muslime hatten sich zum Morgengebet versammelt, als die Rohrbombe durch das Fenster des Büros eines Imams geworfen wurde.