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Islamfeindlichkeit

Moscheeangriff in Zwickau: Mehrere Scheiben eingeschlagen

Erneut wurde die Al Ansar Moschee in Zwickau angegriffen. In der Nacht auf den Donnerstag warfen Unbekannte Steine durch die Fenster.

23
09
2021
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Moscheeangriff - Moschee -
Fensterscheiben bei einem Übergriff auf eine Moschee eingeworfen © Shutterstock, bearbeitet by iQ.

Unbekannte haben in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mit Steinen am Bahnhof in Zwickau sechs Fensterscheiben „einer muslimischen Einrichtung“ eingeworfen. Die Täter flüchteten unerkannt, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weil ein verfassungsfeindlicher Hintergrund der Tat nicht ausgeschlossen werden kann, ermittelt der Staatsschutz. Im Gespräch mit der Polizei Sachsen wies IslamiQ darauf hin, dass es sich hierbei um die sogenannte Al Ansar Moschee handle. Doch die Polizei hielt an der eigenen Aussage fest, dass es keine Moschee sei, sondern eine Einrichtung, wo Menschen einen Gebetsraum hätten – denn das Gebäude sehe von außen nicht aus wie eine Moschee.

Gegen Mitternacht, so beschreibt Fares Fadel gegenüber IslamiQ, wurde er angerufen: Er solle bitte umgehend zur Moschee kommen und die Polizei benachrichtigen, erneut sei die Al Ansar Moschee Ziel eines islamfeindlichen Angriffs. Fadel ist im Vorstand der Moschee und vertritt die Moschee nach außen. „Dies ist bereits der vierte Angriff in den letzten fünf Jahren“, sagt er.

2016 sei es innerhalb einer Woche zu zwei Angriffen gekommen. „Danach gab es wieder einen Angriff, ich weiß nicht mehr wann, aber auch damals wurden fast alle Fensterscheiben eingeschlagen und die Außenfassade der Moschee rassistisch bemalt“, zeigt sich Fadel empört.

901 Angriffe auf Muslime und Moscheen

Im vergangenen Jahr hat es Bundesweit mindestens 901 islamfeindliche Übergriffe auf Muslime und muslimische Einrichtungen wie Moscheen in Deutschland gegeben. Behörden registrierten demnach ein Plus von knapp zwei Prozent gegenüber dem Jahr 2019 mit 884 Übergriffen. Die endgültigen Zahlen für 2020 dürften laut Experten noch höher liegen, weil erfahrungsgemäß noch etliche Nachmeldungen dazukämen und ein Großteil der Übergriffe von Betroffenen aus Scham oder Scheu vor den Behörden gar nicht erst zur Anzeige brachten.

Zu den erfassten Straftaten zählen etwa Hetze gegen Muslime oder muslimische Flüchtlinge im Netz (sogenannte Hasskommentare), Drohbriefe und Angriffe auf Kopftuch tragende Frauen oder erkennbar muslimische Männer auf der Straße. Zudem gehören auch Sachbeschädigung und Nazi-Schmierereien an Häusern und Moscheen dazu. Über die Höhe der Schäden hatten die Behörden keine Erkenntnisse.