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Köln

Gebetsruf des Muezzin – Kölner OB verteidigt Pilotprojekt

Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat das Kölner Pilotprojekt verteidigt, Gebetsrufe von Moscheen unter Auflagen zuzulassen.

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Henriette Reker
Kölner OB Henriette Reker © Facebook, bearbeitet by iQ.

Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hat das Kölner Pilotprojekt verteidigt, Gebetsrufe von Moscheen unter Auflagen zuzulassen. Sie reagierte damit am Samstag auf die kontroverse Diskussion in den sozialen Netzwerken über die Entscheidung der Stadt.

Köln ist die Stadt der (religiösen) Freiheit & Vielfalt. Viele Kölnerinnen und Kölner seien Muslime, erklärte die Kommunalpolitikerin und sprach von einem „Zeichen des Respekts“.

Gebetsruf des Muezzin als Pilotprojekt

Die Stadt Köln startet nach ersten Gesprächen mit ortsansässigen Moscheegemeinden und rechtlicher Prüfung ein zunächst auf zwei Jahre befristetes Modellprojekt. Auf Antrag und unter Auflagen können die Moscheegemeinden, die dies wünschen, ihre Gläubigen zum mittäglichen Freitagsgebet rufen, wie die Stadt in der vergangenen Woche mitteilte.

Die umliegende Nachbarschaft muss von der Moscheegemeinde im Vorfeld mittels eines Flyers informiert werden. Zudem ist der Stadt zufolge für jede Moscheegemeinde eine Ansprechperson zu benennen, die Fragen beantworten oder Beschwerden entgegennehmen kann. Der Gebetsruf darf freitags nur in der Zeit zwischen 12 bis 15 Uhr und für die Dauer von maximal fünf Minuten erfolgen. Auch die Lautstärke des Rufes wird je nach Lage der Moschee mit einer unterschiedlichen Höchstgrenze festgelegt.

Das Projekt wird durch die Kölner Stadtverwaltung nach eigenen Angaben eng begleitet. Nach Abschluss der zweijährigen Projektlaufzeit findet eine Auswertung statt, um auf dieser Basis über die Zukunft der Regelung zu entscheiden.

Verständnis von Liberalität und Integration

Für den Rechtsanwalt und CSU-Innenexperten Michael Kuffer sei das Verständnis von Liberalität und Integration hier nicht gegeben. „Das ist ein völlig falsches Verständnis von Liberalität, von Integration und im Übrigen – weil der Begriff Respekt bemüht worden ist – auch von Respekt gegenüber anderen“, so Kuffer gegenüber Medien.

„Man muss einfach trennen zwischen der Religionsausübung auf der einen Seite und der kulturellen Dimension, die beispielsweise die Kirchenglocken bei uns haben. Ich glaube, dass wir uns da einfach veräppeln lassen“, so Kuffer weiter.