Nach dem Fund Hunderter Waffen ermittelt die Justiz in Rheinland-Pfalz gegen einen Mann und eine Frau, die in rechtsextreme Strukturen eingebunden sein sollen.
Nach dem Fund Hunderter Waffen ermittelt die Justiz in Rheinland-Pfalz gegen einen Mann und eine Frau, die mutmaßlich in rechtsextreme Strukturen eingebunden sein sollen. Die beiden Verdächtigen aus der Nähe von Kaiserslautern stünden im Verdacht, unerlaubt Schusswaffen besessen und mit ihnen gehandelt zu haben, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz am Montag mit. „Aufgrund des Hinweises auf eine Einbindung der Beschuldigten in rechtsextremistische Strukturen wurde das Verfahren von der Landeszentralstelle zur Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz übernommen“, sagte ein Sprecher auf Anfrage.
Bei der Durchsuchung der Wohnung seien Hunderte Waffen, insbesondere Armbrüste, Stich- und Hiebwaffen, sowie Gas- und Druckluftwaffen sichergestellt worden. Die Gegenstände werden vom Landeskriminalamt derzeit begutachtet. Über die Ermittlungen gegen den 56 Jahre alten Mann und die 49 Jahre alte Frau hatte auch „Der Spiegel“ berichtet.
Der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft teilte mit, der Anfangsverdacht gegen die Beschuldigten beruhe auf einer Auswertung sozialer Netzwerke durch das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz. (dpa/iQ)