Um in der Winterzeit die „Herzen und Hände“ der Bedürftigen zu erwärmen, verteilte der Hilfs- und Sozialverein HASENE in mehreren Ländern und Regionen warme Mahlzeiten.
Wie jeden Winter verteilt der Hilfs- und Sozialverein HASENE e.V. mit einer Hilfsaktion auch dieses Jahr in unterschiedlichen Ländern und Regionen warme Mahlzeiten an Bedürftige. Viele Obdachlose haben derzeit nicht nur mit der Winterkälte zu kämpfen, sondern zusätzlich auch noch mit der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen. Wir haben mit den zuständigen Hasene-Regionalvertretern gesprochen.
Selman Duran, Hasene-Vertreter für den östlichen Teil Frankreichs, hob die Wichtigkeit der Aktion hervor, denn bedürftigen Menschen zu helfen, sie ein hohes Gut. „Wir haben in Straßburg und Belfort täglich und in Metz jeden Sonntag warme Suppe verteilt, insbesondere an Obdachlose. In Straßburg werden wir ein Jahr lang mit der Suppenverteilung fortfahren, und zwar alle 15 Tage für 200 Personen“, so Duran. Mit der Aktion hätten Duran und sein Team täglich ca. 400 Menschen bewirtet. Er bekomme durchweg positive Rückmeldungen. „Insbesondere diejenigen, die sich in einer schwierigen Lage befinden, drücken uns explizit ihre Zufriedenheit aus“, so Duran abschließend.
Der Regionalverantwortliche für Ruhr-A, Hasan Aydoğan, sagte in Bezug auf die Hilfsaktion in Hamm: „Wir haben dieses Jahr mit der Unterstützung der Stadt Hamm zum dritten Mal die Suppenverteilungsaktion vor dem Bahnhof durchgeführt. Sechs Tage lang haben wir jeden Tag warme Suppe an 120-130 Personen verteilt.“ Auch sie planen weiterführende Aktionen und möchten ihre Hilfe auf weitere Städte auszuweiten. „Mit einem Lächeln erwärmen wir die Herzen der Menschen – und mit einer heißen Suppe ihre Hände“, sagt Aydoğan abschließend.
In weiteren deutschen Städten wie Württemberg, Hannover, Hamburg und Heidelberg wurden ebenfalls warme Mahlzeiten an Bedürftige verteilt. Auch verteilten Helfer in Württemberg warme Suppen an Ärzte, Krankenschwestern, Mitarbeiter und Patienten eines Krankenhauses. „Diese Aktion ergibt sich aus unserer gesellschaftlichen Verantwortung. Wir sehen sie als eine Notwendigkeit, die sich aus dem Zusammenleben, dem Teilen und der Solidarität ergibt. Wer unsere Aktion zum ersten Mal sieht, nähert sich erst mit Scheu. Nachher aber ergibt sich ein herzlicher Dialog“, sagt Regionalvertreter Mehmet Atasoy.
In Hamburg, so erzählt der Hasene-Vertreter Mustafa Uçar, hätte er und sein Team neben obdachlosen Menschen auch warme Mahlzeiten an Mitarbeiter von Testzentren in der Nähe. „Wir haben sehr positive Rückmeldungen bekommen“, zeigt sich Uçar.
In der Serie #IslamiQfragt hatten wir im Dezember 2017 die Winterhilfe der islamischen Hilfsorganisationen Islamic Relief Deutschland und Hasene in Deutschland thematisiert.