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Hanau

Standortfrage für Hanauer Mahnmal weiter offen

Wo entsteht das Mahnmal für die Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau und wie wird es aussehen? Im kommenden Monat ist dazu ein nächstes Treffen geplant.

05
03
2022
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Mahnmal in Hanau
Opfer des Anschlags in Hanau © IslamiQ.

Gut zwei Jahre nach dem rassistischen Anschlag mit neun Toten in Hanau steht die Entscheidung über das geplante Mahnmal zum Gedenken an die Opfer weiter aus. „Wir werden im April einen nächsten Termin dazu haben“, sagte der Hanauer Kultur-Fachbereichsleiter Martin Hoppe der Deutschen Presse-Agentur.

Die Standortfrage für das Mahnmal hatte eine kontroverse Debatte in der Stadt ausgelöst. Erst zum zweiten Jahrestag des Anschlags am 19. Februar hatten sich Angehörige erneut für den zentralen Marktplatz in der Innenstadt ausgesprochen. Doch Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) und ein überwiegender Teil der politischen Vertreter sehen dies kritisch, wie die Stadt im vergangenen Oktober bekanntgegeben hatte. Angesichts seiner historischen Verbindung zu den Brüdern Grimm und in seiner Mischnutzung sei der Marktplatz nicht der optimale Platz, erklärte Kaminsky seinerzeit. Stattdessen sprach er sich für den Kanaltorplatz mit dem neu entstehenden Zentrum für Demokratie und Vielfalt aus.

Auch in seiner Rede bei der zentralen Gedenkveranstaltung zu dem Jahrestag auf dem Hanauer Hauptfriedhof ging Kaminsky auf das Thema ein. „Wir haben in vielen gemeinsamen Gesprächen aus den mehr als 100 Entwürfen zwei beeindruckende Modelle ausgewählt“, sagte er. „Ich bin mir sicher, dass wir uns gemeinsam auf einen Entwurf einigen werden. Und ich bin mir auch sicher, dass wir gemeinsam einen Standort finden werden, den wir dem Stadtparlament als Vertretung der Hanauer Bürgerschaft zur Entscheidung vorschlagen können. Wir wollen und werden dauerhaft an den Schrecken des 19. Februar 2020 erinnern und der Toten gedenken und sie ehren“, sicherte der Oberbürgermeister zu.

Nach einem Gestaltungswettbewerb hatten es die beiden Entwürfe „Einschnitt“ von Heiko Hünnerkopf sowie „WIR“ von Susanne Lorenz in die Endauswahl geschafft. Sie sind mittlerweile weiter konkretisiert worden, wie Hoppe sagte. Insgesamt waren 118 Vorschläge für das Mahnmal eingereicht worden, die Vorauswahl trafen ein Fachbeirat und eine Jury aus Opfer-Angehörigen.

Ein 43-jähriger Deutscher hatte am 19. Februar 2020 neun Menschen in Hanau aus rassistischen Motiven erschossen, bevor er seine Mutter und schließlich sich selbst tötete. Die Tat löste bundesweit Entsetzen aus. (dpa, iQ)