Großbritannien

Muslimische Feuerwehrfrau zum „Vorbild des Jahres“ gekürt

Die muslimische Feuerwehrfrau Uroosa Arshid aus Großbritannien wurde als erste Kopftuchtragende in der Feuerwehr zum „Vorbild des Jahres“ gekürt.

22
05
2022
Muslimische Feuerwehrfrau
Muslimische Feuerwehrfrau Uroosa Arshid © Twitter (Nottinghamshire Fire and Rescue Service), bearbeitet by iQ.

Uroosa Arshid, eine muslimische Feuerwehrfrau von der West Bridgford Fire Station, wurde bei den „Women in the Fire Service Awards 2022“ zur Gewinnerin des „Junge Vorbilder Award“ gekürt. Die junge Frau kam 2019 als Feuerwehrlehrling zur Nottinghamshire Feuerwehr, und ist damit auch die erste Kopftuchtragende Feuerwehrfrau in Großbritannien gewesen.

In der Kategorie „Young Person Role Model Award“ werden Personen ausgezeichnet, die sich als hervorragende Vorbilder erweisen, in dem sie sich an Gesprächen, Aktionen und Ergebnissen rund um Gleichstellungs- und Diversitätsthemen beteiligt und diese inspiriert haben und das Motto „Wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du es sein!“ aktiv verkörpern. Ihre Geschichte als erste Feuerwehrfrau mit Kopftuch in Großbritannien ging um die ganze Welt.

„Bin stolz, andere Menschen zu inspirieren“

„Es ist eine großartige Nachricht, dass Uroosa zum Gewinner des ‚Young Person Role Model Award‘ gekürt wurde. Sie ist eine fantastische Feuerwehrfrau und gibt jungen Menschen auf der ganzen Welt Hoffnung, ihren Traum zu verwirklichen, egal wer sie sind. Im Namen aller bei der Nottinghamshire Feuerwehr möchten wir Uroosa zu dieser großartigen Auszeichnung gratulieren“, sagte Craig Parkin, Vorsitzender der Nottinghamshire Feuerwehr.

Zur Auszeichnung sagte Uroosa: „Es ist eine große Ehre, nominiert worden zu sein und diesen Preis gewonnen zu haben. Es ist ein überwältigendes Gefühl, weil ich mir das nicht vorgenommen habe, sondern nur meinen Traum, Feuerwehrfrau zu werden, verwirklichen wollte. Meine Geschichte hat jedoch dazu beigetragen, andere Menschen zu inspirieren, worauf ich sehr stolz bin. Ich danke meiner Familie und meinen Kollegen für ihre kontinuierliche Unterstützung.“

Leserkommentare

Vera sagt:
Die Geschichte der ersten muslimischen Feuerwehrfrau mit Kopftuch in Großbritannien ging um die ganze Welt. Und sie wurde zum hervorragenden "Vorbild des Jahres" gekürt. So heißt es hier voller Lob und überschwänglicher Bewunderung. Die Geschichte von voll verschleierten Journalistinnen geht aktuell auch um die Welt. Nun müssen sich Fernseh-Moderatorinnen im Namen des Islam komplett verschleiern, nur die Augen dürfen noch zu sehen sein. Die Total-Unterwerfung Afghanistans unter den Politischen Islam geht konsequent weiter. Die deutsche Regierung hat dieser herrischen Scharia-Diktatur Ende März sogar weitere 200 Millionen Euro Unterstützung zugesagt. Die ARD-Tagesschau meldet u.a.: "Das sogenannte Ministerium für die Förderung der Tugend und die Verhütung des Lasters hatte auf einen Erlass von Taliban-Anführer Hibatullah Achundsada alle TV- Journalistinnen angewiesen nur noch mit bedeckten Gesichtern aufzutreten." Afghanische Fernsehsender haben wegen einer Anordnung bereits Filme und Serien aus dem Programm gestrichen, in denen Frauen eine Rolle spielten. Nun gibt es immer strengere Vorschriften für das öffentliche Leben - insbesondere für Frauen. Gleichzeitig lässt sich in Grossbritannien Uroosa Arshid voller Stolz als Kopftuchtragende Feuerwehrfrau und Islamvertreterin feiern, die andere Menschen inspirieren möchte. Will sie damit auch den drangsalierten und unterdrückten Frauen in Afghanistan Hoffnung schenken, die sich lieber heute als morgen ihre verordneten Zwangsverhüllungen vom Kopf reißen würden? In Deutschland tragen übrigens Feuerwehrleute spezielle Feuerwehrhelme zum Schutz. Kopftücher sind da nicht erlaubt. Gilt für Frau Uroosa Arshid etwas anderes? Oder hat sie auch einen Helm? Vielleicht gibt es in UK schon islamisch erlaubte Spezial-Feuerwehrhelme für die Damenwelt?
24.05.22
5:33